Stellt ihr euch die Aufwand-Nutzen-Frage? (Seite 2) - Backup und Storage - AudioHQ

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16 bearbeitet von Jimbei (Original: 2006-10-10 16:07)

Re: Stellt ihr euch die Aufwand-Nutzen-Frage?

themax,06.04.2005, 20:51 schrieb:

Bis man ein rundherum perfektes (nach den eigenen, hohen Ansprüchen) Musikarchiv angelegt hat vergehen Tage oder sogar Monate.

Es ist schwierig... Also, ich erkläre es mal so: Ich bin ein Einzelgänger. Ich habe vielleicht nur 2 Freunde und so oft treffen wir uns nicht. Wenn ich mir überlege wie sinnlos die anderen ihre Zeit täglich vergeuden, dann komme ich mir nicht so zeitverschwenderisch vor. (Hängen nur blöd rum, spielen den ganzen Tag Computerspiele, rauchen oder lesen die neuste BRAVO.) Außerdem ist es ja nicht so dass ich dauernd vor dem PC rumhänge. Ich mach das ab und zu, so ungefähr wie Lego. Wenn der Computer werkelt, also encodiert, dann lese ich nebenbei im Internet, bespreche mit einem Bekannten etwas, gucke einen guten Film oder eine Doku... Denkt euch selbst was aus. Außerdem bereitet es mir dann mehr Freude nach der Arbeit mein gesamtes Musikarchiv auf Knopfdruck abrufbar zu haben.

themax,06.04.2005, 20:51 schrieb:

Beispiel: eingescannte Covers für alle CDs. Das dauert Ewigkeiten, aber wär es nicht in den meisten Fällen einfacher, beim Musikhören einfach mal zum CD-Regal zu gehen?

Wenn ich Lust habe scanne ich das Booklet komplett ein. Ich verteile das. Ich habe keine solchen Termine, es kann zu jeder Zeit sein. Außerdem bin ich auch so: Ich will die CD's nicht mehr als einmal anfassen wollen. (Wenn möglich.) Ich habe die CD's zwar wegen der Musik gekauft, aber man ist doch glücklich wenn du hinter dir im Schrank deine CDs unversehrt liegen und sie gleichzeitig auf dem Computer in genau der gelichen Qualität hast. (Ohne oder mit Covern.) Außerdem will ich nicht jedes mal wenn ich Musik höre aufstehen und mir das Cover angucken gehen. Ich finde, man sollte die heutigen Möglichkeiten nutzen. (Man muss sie ja nicht einscannen. Es gibt auch Alternativen im Internet.)

themax,06.04.2005, 20:51 schrieb:

Wie geht es euch, strebt ihr nach Perfektionismus? Macht euch euer fertiges Musikarchiv im Nachhinein so glücklich, dass ihr denkt - Mensch der Aufwand hat sich gelohnt?

Du meinst, dass der Aufwand sich nicht lohnt da man im Nachhinein zu viel hat was man eh nicht braucht? Ja, ich bin recht glücklich. Es ist nur an meine persöhnlich Bedürfnisse ausgerichtet. Ich bin halt so.
Ich verstehe auch nicht wieso man unbedingt ein unglaublich teures Handy braucht (Ich hasse meine Klassenkameraden...) was MP3-Player, Fotoapparat und Video-Aufnahme-Gerät in einem ist. Ich dachte, mit einem Handy telefoniert man. Eine Videokamera ist eh besser, ein MP3-Player (Besitze zwar keinen, ist trotzdem meiner Ansicht nach so.) und ein Fotoapparat auch. (Außerdem finde ich es erwähnenswert an der Stelle, dass ich es grauenhaft finde, dass Handys Musik abspielen können. Man soll die Technik an sich nicht kritisieren, aber... Wenn ich andauernd dieses HipHip-Zeug von meinen klassenkameraden nur höre, bin ich genervt. Sie hören es ja immer schön laut in Telefonqualität.) Man kann mir jetzt zwar sagen dass man es dann aber zu jeder Zeit hat, aber der Aufwand lohnt sich für mich trotzdem nicht soviel zu zahlen. (Überhaupt frage ich mich, wie jamnd der in der 9. Klasse ist 500 Euro für ein Handy aufbringt.)

Vielleicht denke ich aber auch ganz falsch. Jeder kann es anders sehen.

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Re: Stellt ihr euch die Aufwand-Nutzen-Frage?

Hallo Zusammen,

um den Stein im Rollen zu belassen, muss ich sagen, das mich doch "glücklich" macht, ein fast ordentliches Musikarchiv zu haben.

In den ganzen Jahren, als ich noch Schallplatten kaufte, wurde diese auch nach Interpreten einsortiert und auf der jeweiligen Platte wurden die bpm notiert. Es hat mich nicht glücklicher gemacht, es gehörte für mich dazu. Auch wurden die Platten in eine Schutzhülle gesteckt. Nach und nach wurden Regale aufgebaut und sogar ein komplettes Zimmer damit bestückt. Danach kamen die CDs in die (seperaten) Regale und wurden auch nach Interpreten einsortiert.

Glücklicherweise gibt es das MP3-Format und von Zeit zu Zeit werden die ganzen CDs auf die Festplatte "verbannt". Da kann es schon mal sein, das am Wochende (neben dem putzen oder bummeln) gerippt wird und nebenher noch alte und neue Tracks aus den Boxen schallen. :-)
Wie bei einigen, gebe ich gerne Geld für Musik aus und die entsprechende Hardware aus.

Es ist richtig, das viel Zeit darauf geht und man nicht merklich glücklicher wird, aber ist ein Hobbygärtner glücklicher, wenn er seine gehegten und gepflegten Tomaten abends aufs Brot schneidet? Ich glaube nicht, es ist eben ein Hobby und dies bringt einen Ausgleich zum Alltag. Warum sporten die meisten Menschen, welche (viel) arbeiten? Sie tun dies zum Ausgleich zum arbeiten oder um sich besser zu fühlen.

Meiner einer macht es genauso, ich "verschwende" Zeit für ein Hobby und ich finde es schön, wenn man etwas sich anschaut und es einem gefällt.

Danke für Eure Zeit und diesen Thread ;-) nun werde ich mich weiter an meine 28.000 Tracks begeben und tagen/sortieren/verwalten ran machen.

In diesem Sinne
Grüsse

PS: Wie sollte man am besten eine DVD-Sammlung auf die Festplatte bringen. Hier liegen 800 Filme vor und die wollen auch verwaltet werden. :-)

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Re: Stellt ihr euch die Aufwand-Nutzen-Frage?

fullbasic,11.10.2006, 22:00 schrieb:

PS: Wie sollte man am besten eine DVD-Sammlung auf die Festplatte bringen. Hier liegen 800 Filme vor und die wollen auch verwaltet werden. :-)


schon mal auf http://www.doom9.de.vu versucht.

Gruß TomPro

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Re: Stellt ihr euch die Aufwand-Nutzen-Frage?

Für mich ist es auch eher ein Hobby, und ich denke auch oft über die Zeit-Nutzen-Frage nach. Beispiel wie oben Cover scannen.. an und für sich eine tolle Idee, aber dann würde mich meine Frau wahrscheinlich ganz vergraulen ;)  Bei 100 CDs würde ich schon mehr als eine Woche am PC sitzen (natürlich nicht ununterbrochen), um alle Covers und Booklets einzuscannen, das macht für mich keinen Sinn.

Auf der anderen Seite strebe ich den Perfektionismus im Musik-Archiv an, und da geht eben auch viel Zeit drauf.. und Geld für die Musik.

Was DVDs angeht, da habe ich auch schon mit der Archivierung angefangen (www.doom9.org) ;)

Gehört hier zwar nicht rein, ich habe mich aber für XviD entschieden. Ist meiner Meinung nach besser zu handeln als DVDs oder SVCDs.

20 bearbeitet von Wurzelmensch (Original: 2007-06-30 19:38)

Re: Stellt ihr euch die Aufwand-Nutzen-Frage?

Ich habe nach einiger Zeit bemerkt, dass ich mich in einer ordentlich getaggten und organisierten Musiksammlung einfach besser zurechtfinde. Wenn ich mir eine eigene Playlist zusammenstellen will, geht das einfach viel schneller, wenn ich nicht lange suchen muss. Bei mir wird alles nach %artist% - %title% Schema benannt. Die Ordnerstruktur ist ähnlich. Für jeden Künstler ein Verzeichnis, für jedes Album ein Unterverzeichnis. Darin liegen die Musikdateien und das Cover des Albums. Selber scannen tue ich nicht, was hauptsächlich daran liegt, dass ich a ) keine Lust habe, jedes Cover einzeln einzuscannen und sich b ) der Aufwand einfach nicht lohnt - für mich. Ich will die Musik geniessen und starre dabei nicht die ganze Zeit das "Album Art Panel" an ;)

Für diese Ordnung brauche ich nicht besonders lange. Eigentlich geht das alles sogar relativ schnell, da ich nur komplette Alben nach diesem Schema einsortiere. In diese "Sammlung" kommt auch nur Musik rein, die ich wirklich höre und von der ich sicher bin, dass sie richtig getaggt ist - oder eben selber gerippt wurde.
In einem anderen Ordner lasse ich die Musik, die ich von Freunden oder Bekannten bekomme. Auch "You're listenig to..."-Versionen kommen dahin. (Ich bin Schüler und muss vom Taschengeld leben - daher stehen bei mir wenig CDs im Regal - und ich kaufe auch nur CDs von Bands die ich sehr mag und als "Original", als Gegenstand, nicht nur als Datei, im Regal haben will).
Über die Preise für Musik lasse ich mich jetzt nicht aus (Mein erster Post soll ja nicht gleich Off-Topic werden :P Obwohl er das Teilweise schon ist)

Momentan verwende ich das *.mp3-Format bei 190kbps. Da ich diese auch auf meinen Player übertrage und sowieso nur per Kopfhörer höre, macht sich da kaum ein Unterschied bemerkbar. Für meine Anlage fehlt mir noch ein Verstärker, von daher höre ich meist "direkt" vom Computer. Bei mir dienen die gerippten CDs nicht als Backup, sondern dafür, dass ich während des Zockens nicht die CDs wechseln muss.

Zum Filesharing. Benutze ich nicht (mehr). Wenn ich Probehören will, benutze ich andere Plattformen (Youtube & Co.). Als Musikquelle ist mir das Filesharing viel zu unsicher, das Risiko, falsch getaggte Musik zu erwischen ist mir zu hoch. Viel meiner unsortierten Musik stammt von LAN-Partys.


Alles in allem Archiviere ich auch nur für meine -momentan eher geringeren- Ansprüche. Alles in allem "verschwende" ich wenig Zeit fürs Archivieren (Anmerkung: Eigentlich ist es keine Zeitverschwendung, sofern man genug nutzen daraus zieht - aber ich denke, der Aufwand steigt exponentiell zum Anspruch...)

So. Genug geschrieben.

MfG,
.Wurzelmensch

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[b]Stellt euch vor, es ist Krieg, und keiner geht hin. Das Schlachtfeld bleibt leer, und alle gewinnen.[/b]
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Re: Stellt ihr euch die Aufwand-Nutzen-Frage?

Aufwand-Nutzen-Fragen gibt es viele. So viele Ideen die bei mir bzgl Optimierung durch das Hirn schwimmen, da gab es Genre-Restrukturierungen, Test verschiedener Tag-Formate. Player-Wechsel (inzwischen bin ich wieder bei foobar und experimentiere mit columns ui was das Zeug hält. Replay-Gain wurde inzwischen von MP3-Gain weg zum Tagformat eingeführt, BPM-Werte wurden eingepflegt und dann? Am Ende steht irgendwann mal die Löschung.

Wozu also?

Ganz einfach weil es mir das wert ist. Den positiven Eindruck den eine ordentlich gepflegte Sammlung machen kann nehme ich schon gerne auf meine Kappe. Aber ganz klar mit ordentlich gepflegter Software, schöner Struktur und individuellem auf meine Bedürfnisse angepassten Handling schaut man am Ende auf die ganze externe Platte und merkt wieder das es das alles wert war!

Klingt sicherlich stark ideologisch und freak-haftig.

Früher hattte man eben seine Singles, Platten und Kassetten (die ich am ehesten mit den MP3s vergleiche). Heute - wenn auch in ungleich größeren Maßstäben - eben die Musiksammlung auf der Platte. Musik ist mein Leben und dementsprechend stecke ich viel Zeit in das hören, sammeln und archivieren. Informationen zu einem Lied gehören dann natürlich auch in die FLAC-Datei. Dann sammeln sich neben Liedtexten auch dazugehörige Anekdoten und Literaturverweise. Zahllose PDF-Dateien und Texte zu Genreeinordnungen. (Ein ordentliches Textverwaltungsformat habe ich bisher noch nicht gefunden, ich experimentiere gerade mit LATEX für diese Liedunabhängigen und übergreifenden Infos). Am Ende will ich mal vor einer Sammlung stehen die Zeitgeschichte, musikalische Höhepunkte, Definitionen und alles schriftliche und akustische sammelt. (Musikvideos sammle ich zwar auch aber das geschieht nicht so intensiv, gerade auch weil das kaufen schwieriger ist, auf iTunes lasse ich mich noch nicht ein!)

Kosten-Nutzen? Sicher gering für andere aber für mich ideal!

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