Re: Stellt ihr euch die Aufwand-Nutzen-Frage?
Bis man ein rundherum perfektes (nach den eigenen, hohen Ansprüchen) Musikarchiv angelegt hat vergehen Tage oder sogar Monate.
Es ist schwierig... Also, ich erkläre es mal so: Ich bin ein Einzelgänger. Ich habe vielleicht nur 2 Freunde und so oft treffen wir uns nicht. Wenn ich mir überlege wie sinnlos die anderen ihre Zeit täglich vergeuden, dann komme ich mir nicht so zeitverschwenderisch vor. (Hängen nur blöd rum, spielen den ganzen Tag Computerspiele, rauchen oder lesen die neuste BRAVO.) Außerdem ist es ja nicht so dass ich dauernd vor dem PC rumhänge. Ich mach das ab und zu, so ungefähr wie Lego. Wenn der Computer werkelt, also encodiert, dann lese ich nebenbei im Internet, bespreche mit einem Bekannten etwas, gucke einen guten Film oder eine Doku... Denkt euch selbst was aus. Außerdem bereitet es mir dann mehr Freude nach der Arbeit mein gesamtes Musikarchiv auf Knopfdruck abrufbar zu haben.
Beispiel: eingescannte Covers für alle CDs. Das dauert Ewigkeiten, aber wär es nicht in den meisten Fällen einfacher, beim Musikhören einfach mal zum CD-Regal zu gehen?
Wenn ich Lust habe scanne ich das Booklet komplett ein. Ich verteile das. Ich habe keine solchen Termine, es kann zu jeder Zeit sein. Außerdem bin ich auch so: Ich will die CD's nicht mehr als einmal anfassen wollen. (Wenn möglich.) Ich habe die CD's zwar wegen der Musik gekauft, aber man ist doch glücklich wenn du hinter dir im Schrank deine CDs unversehrt liegen und sie gleichzeitig auf dem Computer in genau der gelichen Qualität hast. (Ohne oder mit Covern.) Außerdem will ich nicht jedes mal wenn ich Musik höre aufstehen und mir das Cover angucken gehen. Ich finde, man sollte die heutigen Möglichkeiten nutzen. (Man muss sie ja nicht einscannen. Es gibt auch Alternativen im Internet.)
Wie geht es euch, strebt ihr nach Perfektionismus? Macht euch euer fertiges Musikarchiv im Nachhinein so glücklich, dass ihr denkt - Mensch der Aufwand hat sich gelohnt?
Du meinst, dass der Aufwand sich nicht lohnt da man im Nachhinein zu viel hat was man eh nicht braucht? Ja, ich bin recht glücklich. Es ist nur an meine persöhnlich Bedürfnisse ausgerichtet. Ich bin halt so.
Ich verstehe auch nicht wieso man unbedingt ein unglaublich teures Handy braucht (Ich hasse meine Klassenkameraden...) was MP3-Player, Fotoapparat und Video-Aufnahme-Gerät in einem ist. Ich dachte, mit einem Handy telefoniert man. Eine Videokamera ist eh besser, ein MP3-Player (Besitze zwar keinen, ist trotzdem meiner Ansicht nach so.) und ein Fotoapparat auch. (Außerdem finde ich es erwähnenswert an der Stelle, dass ich es grauenhaft finde, dass Handys Musik abspielen können. Man soll die Technik an sich nicht kritisieren, aber... Wenn ich andauernd dieses HipHip-Zeug von meinen klassenkameraden nur höre, bin ich genervt. Sie hören es ja immer schön laut in Telefonqualität.) Man kann mir jetzt zwar sagen dass man es dann aber zu jeder Zeit hat, aber der Aufwand lohnt sich für mich trotzdem nicht soviel zu zahlen. (Überhaupt frage ich mich, wie jamnd der in der 9. Klasse ist 500 Euro für ein Handy aufbringt.)
Vielleicht denke ich aber auch ganz falsch. Jeder kann es anders sehen.