Hörspiele/Hörbücher/Audiobooks (Seite 1) - Hörtests und Qualitäts-/Einstellungsfragen - AudioHQ

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Beiträge [ 8 ]



1 bearbeitet von Lego (Original: 2006-01-05 17:34)

Thema: Hörspiele/Hörbücher/Audiobooks

Hallo.

Ich möchte meine Hörbücher (Mono) und Hörspiele (teilweise Stereo) für unterwegs gerne in ein Lossy-Format umwandeln.

Welches Format ist dafür mit welcher Bitrate geeignet?

Ziel ist ein möglichst geringer Platzbedarf; dass die Qualität dabei nicht vollkommen auf der Strecke bleibt setzte ich in diesem Forum als gegeben voraus.
Interessieren würde mich vorallem OGG, ich bin aber auch für sinnvolle Alternativvorschläge offen und dankbar.

Stefan

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Re: Hörspiele/Hörbücher/Audiobooks

Ich encode für meinen tragbaren Player fürs Auto Hörspiele in der Regel  mit
Vorbis q1 ... für Sprachaufnahmen ohne Musik und für unterwegs reicht es innerhalb meiner Ansprüche vollkommen !

Brot für die Welt! - Aber die Wurst bleibt [b]hier[/b] !

3 bearbeitet von Lego (Original: 2006-01-05 18:27)

Re: Hörspiele/Hörbücher/Audiobooks

Ich benutze ebenfalls Ogg allerdings mit höheren Qualitäten meist Q3 oder Q4, damit Geräusche und evtl. enthaltene Musik sich nicht gar so verfremdet anhört.

Für den iPott meiner Partnerin encodiere ich wunschgemäß in 128 VBR m4b mit iTunes.

Ansonsten kann man bei Hörspielen doch kaum was falsch machen, eben kleine Bitraten nehmen, wenn  man kleine braucht. Ein wenig rumprobiert und jeder findet dann seinen persönlichen Kompromiss aus Platzbedarf und anhörbarer Qualität. Ich kenne im Bereich auch nur sehr wenige Produktionen die erhöhte Ansprüche stellen und die würde LAME mit einem 128 kbps Preset zur vollsten Zufriedenheit absolvieren.

Den Rat eines "Profis" (wenn es sowas überhaupt gibt) braucht man in diesen Fragen wohl kaum. Einen Beratungsbedarf sehe ich hier auch nicht, weil man simpelst alles durchprobieren kann und die Ergebnisse sehr leicht an die gewünschte Qualität anzupassen ist. Meist hat man ohnehin nur eine kleine Auswahl an Möglichkeiten, wenn man für ein portables Gerät encodiert. Für ein mp3fähiges Autoradio braucht man auch keinen großen Aufwand zu treiben.

Auf Light-Ccodecs wie mp3pro oder aacplus würde ich verzichten, weil sie ohne die Hardwareunterstützung (SBR) sich meist derbe daneben anhören, schlechter jedenfalls als Ogg, das ohne diesen Firlefanz auskommt. 

Gruss

Hier gehts zum [url=http://www.playauditorium.com/]Auditorium[/url] ...

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Re: Hörspiele/Hörbücher/Audiobooks

Ok, hier mein Alternativvorschlag:

Trotz vieler Vorschläge im Internet, dass 64 kBit vollkommen ausreichen, empfehle ich ein Minimum von 128 kBit.

Muss aber auch dazu schreiben, dass ich da ziemlich pedantisch geworden bin.

Habe mal meine Siddharta-CD mit 64kBit gerippt und selbst beim Zugfahren haben mich die - teilweise deutlich hörbaren- Artefakte gestört.

Dann brachte ich das ganze mit 128 kBit VBR via LAME auf meinen MP3-Player und gut wars.

Klar kann das feingetunte Ohr noch ein paar leichte, kaum hörbare Zischer und Knacker wahrnehmen.
Die sind aber selten störend.

Für den absoluten Genuss kann man ja noch höher gehen.
Aber dann seh ich schon die Gigabyte schwinden  :P .

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Re: Hörspiele/Hörbücher/Audiobooks

Daran sieht man wohl auch wieder, wie lächerlich die Angabe der Industrie 128kbits=CD-Qualität ist.

Pedantisch, wenn man es so nennen will, bin ich diesbezüglich auch. Deswegen ja auch der (vielleicht etwas übertriebene) Threat. Allerdings geht mir das in diesem Fall eben ähnlich, wie mit meinem Musikarchiv: Ca. ein Jahr lang habe ich nach und nach alle CD's in MP3 mit 320kbits gerippt (mit WindowsMediaPlayer!), bis ich auf 'audiohq' gestoßen bin und mir die Augen geöffnet wurden, was ich mir damit antue! Jetzt fange ich also von vorne an zu archivieren ...
Damit mir das bei Hörspielen/-büchern, welche ich ebenfalls gedenke zu archivieren (lossy), nicht genauso passiert, möchte ich eben auf Nummer sicher gehen und mir zunächst ein paar "Erfahrungsberichte" anhören.

Vielen Dank also für die bisherigen Hinweise

Re: Hörspiele/Hörbücher/Audiobooks

Da dein Hardware-Player ja scheinbar Ogg Vorbis abspielen kann und man sich selbst bei teuren Geräten zwischen zwei oder höchstens drei Formaten entscheiden muss (von denen eines MP3 und eines proprietär ist), empfehle ich Ogg Vorbis.
Meine eigenen Comedy-CDs habe ich in Q4 kodiert, da dort häufig Hintergrundgeräusche wie Lachen oder Klatschen sowie teilweise auch Lieder zu hören sind. Ich bin jedoch durch Testkodierungen - wie Lego schon nahelegte - zu der Erkenntnis gekommen, dass speziell für reine Sprachaufnahmen auch Q1 oder Q2 gut anhörbare Ergebnisse liefern. Weiter herunterzugehen halte ich jedoch für nicht empfehlenswert, ab da wird's schnell blechern.
Letztendlich kann nur das eigene Ohr entscheiden, was noch akzeptabel klingt. Also: testen.

7 bearbeitet von Stefan (Original: 2006-02-23 00:01)

Re: Hörspiele/Hörbücher/Audiobooks

Ein wenig getestet habe ich, allerdings LAME mp3 statt vorbis.

Hörbuch Harry Potter und der Stein der Weisen (nur Sprache, keine Musik, keine Geräusche). Zwischen V6 und V5 (vbr new) konnte ich keinen Unterschied mehr feststellen, nahm also V6.

Hörbuch Thomas Gifford "Assassini" (ebenfalls nur Sprache). Hier habe ich einen feinen Unterschied zwischen V4 und V5 hören können (ABX-Test mit foobar, 4 von 4 Versuchen richtig erkannt).

Nur zwei Beispiele, die mir aber zeigen, was ihr mir schon nahegelegt habt: Testen!
Das werde ich bei jedem neuen Hörbuch in Zukunft wohl machen und euch dann an meinen "weltverändernden" Ergebnissen teilhaben lassen. Ob ihr wollt, oder nicht!  :angry:

8 bearbeitet von rumpel (Original: 2008-11-01 15:39)

Re: Hörspiele/Hörbücher/Audiobooks

Hallo,

Stefan,23.02.2006, 00:01 schrieb:

Das werde ich bei jedem neuen Hörbuch in Zukunft wohl machen und euch dann an meinen "weltverändernden" Ergebnissen teilhaben lassen. Ob ihr wollt, oder nicht!

Gibt es schon neue Erkenntnisse?

Ich stehe derzeit vor einer etwas anderen Fragestellung. Ich möchte Hörspiele und Hörbücher archivieren. Dabei lege ich - anders als bei Musik, die komplett in FLAC auf der Platte liegt - keinen Anspruch auf Transparenz, es darf durchaus anders klingen als das Original, nur stören darf es nicht. Stattdessen sollen die Dateien angemessen klein sein, um sie ohne umzukodieren auf den MP3-Spieler zu packen. MP3 als Format ist daher wegen seiner Kompatibilität gesetzt.

Nach ein bisschen Suchen im Netz und Rumprobieren habe ich mich jetzt für folgendes entschieden:
Hörspiele und Hörbücher mit gelegentlichen Effekten: LAME -V5.
Hörbücher ohne Effekte und mit nur einem Sprecher in mono (was sie teilweise ohnehin sind): LAME -V5 -m m

Ich spiele noch mit dem Gedanken, bei Hörbüchern ohne Effekte auf 32 kHz runterzusamplen. Viel bringt das aber nicht - irgendwie logisch: Wo nichts ist, kann man nichts einsparen. Bei meinen Testdateien waren es ca 5-10 kbit/s Ersparnis.

Was meint ihr?

rumpel

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