Hallo Dirk
marantz-fan,11.10.2006, 20:30 schrieb: Gibt es irgendwo eine Liste mit den Fähigkeiten der verschiedenen Laufwerke?
Im EAC- und im Hydrogenaudio-Forum finden sich einige dieser Angaben, die von anderen Benutzern stammen:
Beispiele:
01
02 (*.xls)
Im Google-Cache finden sich auch noch einige Werte für ältere Laufwerke, die Eingabe von Herstellername +Arvex genügt für die Suche.
01 Beispiel für NEC
Coaster Factory führt ebenfalls eine solche Datenbank.
Bisher haben mir die Quellen im WWW immer genügt. Irgendwo auf der EAC-Homepage war auch noch eine Anleitung wie man die Offsets selber ermittelt.
Dirk schrieb:Verstehe ich das jetzt richtig, dass eine wirklich bitgenaue Kopie gar nicht möglich ist? Ich also mit AccurateRip immer ein anderes Ergebnis bekommen werde?
Ich habe mehrfach mit meinem NEC-Laufwerk ausprobiert, die bei korrekt eingetragenem Lese-/Schreib-Offset gebrannten CD-R ergaben mit EAC ausgelesen die selben CRC in den EAC.Log-Dateien. AccurateRipp (AR) hat ebenfalls Ok gegeben. Also ist 1:1 grundsätzlich möglich, wenn man nicht auf einen Eintrag in der AccurateRipp-Datenbank trifft, der durch sehr viele Einträge von "CD-R Rippern" ohne korrekt eingestelte Offsets "korrumpiert" wurde. Wie häufig das potentiell vorkommen kann, kann ich nicht einschätzen, weil ich nur extrem selten aus meinem Archiv heraus eine Audio-CD brenne, mir also auch die Erfahrungswerte mit AR fehlen.
Dirk schrieb:Gibt es eine Möglichkeit zu überprüfen, ob die Audiodaten auf der kopierten CD 100%ig dem Original entsprechen?
Ja, durch einen Datei-Vergleich mittels des auf jedem Windows-Rechner vorhandenen Kommandozeilen-Wekzeugs fc.exe
fc /b Beispiel01.wav Beispiel02.wav
Damit kannst Du die ausgelesenen Audio-Daten eines Originals mit den Audio-Daten einer Kopie vergleichen.
Was den ganzen anderen Subcodekrempel betrifft, so hat der ja doch eigentlich nichts mehr mit den AudioDaten zu tun, sondern dient anderen Zwecken. Mit "anderen Zwecken" meine ich alle Dinge wie etwa die Fehlerkorrrektur, Paritätsdaten und eben alles was so eine SilberCD ebenso anschleppt. Zum Verständniss, wir interessieren uns ja im Grunde hier nur für die auf den Medien befindlichen Audiodaten, der Datenträger kann uns eigentlich im Gunde genommen egal sein (meine Sichtweise). ;)
Ich bin auch geneigt, bei Fragen zu Images und dem Arbeiten mit EAC immer wieder ans entsprechende EAC-Forum oder Hydrogenaudio zu verweisen. Irgendwo sind uns doch auch Grenzen gesetzt, vergleichbar mit dem Foobar2000-Support. Grenzen insofern, daß es bei der Erstellung und 1:1 Reproduktion auch um Praxis geht, die ich zB. gar nicht habe. Ich brache auch keine 1:1 Reproduktion sondern mir genügt es, wenn die Audiodaten korrekt behandelt werden. Außerdem bin ich mir sicher, daß allgemeinverbindliche Vorraussagen für die 1:1 gar nicht möglich sind, da alles von den Lese- und Schreibfähigkeiten der verwendeten Laufwerke abhängt.
IMHO kann man auch statt mit EAC mittels dBpowerAmp bei eingestellten Offsets AudioCDs brennen. Hab aber nie ernsthaft damit gearbeitet.
Spekulation:
Möglicherweise hilft es hier mittels Plextools Images zu erstellen (geht das?) und die Fähigkeiten der Plextool Pro-Version und der Premium-Laufwerke zu nutzen um das Ergebniss zu überprüfen.
Gruß
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