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Beiträge [ 7 ]



Thema: Bitgenaue CD-Kopie

Hallo,

ich bin neu hier, das Thema PC als Musikserver in HiFi-Qualität interessiert mich sehr. Dieses Forum hat mich erst so richtig auf den Geschmack gebracht!  ;)

Nach den Anleitungen hier im Forum habe ich nun schon einiges ausprobiert. CD's mit EAC als FLAC rippen - funktioniert prima, AccurateRip bestätigt das Ergebnis nochmals. Nun möchte ich aber gerne noch eine wirklich bitgenaue 1:1-Kopie einer CD erstellen. Ich habe dazu mit EAC ein CUE-Sheet erstellt (mit Pausen, nicht-Standard), dieses habe ich dann mit Burrrn geladen und daraus die CD gebrannt.

Ich kann keinen Unterschied zwischen Kopie und Original erkennen, auch die Pausen stimmen überein. Wenn ich allerdings nun mittels EAC die CD nochmals rippe (diesmal die Kopie) funktioniert das soweit zwar wunderbar, allerdings meldet mir AccurateRip nun keine Übereinstimmung mit dem Original. Wo liegt mein Fehler? Kann das mit den Einstellungen von Burrrn zusammenhängen? Die sagen mir nämlich mitunter nicht viel, gibt es irgendwo eine Erläuterung? Was ist z.B. "SPTI"?

Gruß Dirk

2 bearbeitet von Frank Bicking (Original: 2006-10-11 10:41)

Re: Bitgenaue CD-Kopie

Burrrn unterstützt keine Schreiboffset-Korrektur (write offset correction), das ist das Gegenstück zum Leseoffset.

Du müsstest die CD mit EAC brennen, vorher natürlich den Wert für dein Laufwerk ermitteln und unter Drive Options | Writer eintragen.

Re: Bitgenaue CD-Kopie

Ich hätte dazu auch noch eine Frage: Wie genau funktioniert die Gap-Auslese-Funktion, ist eine 100% korrekte Auslesung überhaupt möglich? Mit einem älteren DVD-Laufwerk bekam ich bei jedem erneuten Versuch andere Werte, mit einem neueren Multi-Brenner scheinen die Ergebnisse zumindest konstant zu sein. Kann man das überprüfen?

PS: Bitte nicht wieder löschen..

4 bearbeitet von marantz-fan (Original: 2006-10-11 13:52)

Re: Bitgenaue CD-Kopie

Frank Bicking schrieb:

Burrrn unterstützt keine Schreiboffset-Korrektur (write offset correction), das ist das Gegenstück zum Leseoffset.
Du müsstest die CD mit EAC brennen, vorher natürlich den Wert für dein Laufwerk ermitteln und unter Drive Options | Writer eintragen.

Prima, dann werde ich das mal probieren. Funktioniert die Erkennung des Schreib-Offsets von EAC zuverlässig? Was mich etwas gewundert hat, beim Lese-Offset liefert mir EAC für mein TEAC DW-225 reproduzierbar "+24", während AccurateRip "+102" ermittelt.

Gruß Dirk

// Edit: Was spricht eigentlich gegen das Brennen mit EAC? Im Thread Brennprogramme, wieviele und welche wurde EAC kaum genannt.

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Re: Bitgenaue CD-Kopie

Was gegen EAC als Brenner spicht? keine Ahnung!

Ich möchte Dir aber noch mitgeben, das EAC (Brenner) seine eigenen Cues nicht richtig interpretieren kann, soll heißen, beim lesen erkennt er die ISBN (?) Nummern und schreibt diese in das Cue. Das Brenner-Modul kann damit aber nichts anfangen und meldet einen Fehler in dem Cue. Du must also händisch noch vorher die betreffenden Positionen im Cue entfernen.

Zum Thema bitgenaue CD-Kopie kann ich nur soviel sagen:
Bitgenau dürfte sich bei dem Brand eh nur auf das Audiomaterial beziehen, da kaum ein Normaler Brenner in der Lage ist sämtliche Subkanäle (p bis z) in denne sich zusätliche Informationen befinden bzw befinden können zu schreiben.

Die Subkanäle p+q sind für Track und Indexinformationen zuständig (die bestimmt schon mal gelesenen PQ-Daten) in den weiteren befinden sich u.a Text und Grafikinformationen, wir Erinnern uns an CD-Text, CD-G (Karaoke-CD) oder CD-I (Interaktiv). Auch liest EAC den überwiegenden Teil der  Subkanäle gar nicht aus.

Gruß TomPro

Re: Bitgenaue CD-Kopie

TomPro schrieb:

Ich möchte Dir aber noch mitgeben, das EAC (Brenner) seine eigenen Cues nicht richtig interpretieren kann, soll heißen, beim lesen erkennt er die ISBN (?) Nummern und schreibt diese in das Cue. Das Brenner-Modul kann damit aber nichts anfangen und meldet einen Fehler in dem Cue. Du must also händisch noch vorher die betreffenden Positionen im Cue entfernen.

Also bei mir hat das Brenner-Modul von EAC beim Öffnen der Cue nicht gemeckert. Ich musste aber in der Cue .flac wieder durch .wav ersetzen, da der Brenner im Gegensatz zu Burrrn nicht vorher automatisch dekodiert. Wie ermittle ich nun den korrekten Schreiboffset? Ist der mit dem Leseoffset identisch? Gibt es irgendwo eine Liste mit den Fähigkeiten der verschiedenen Laufwerke? Insbesondere die Optionen bei Burrrn (CD-Text, RAW-Mode, SPTI) weiß ich nicht korrekt zu setzen.

Zum Thema bitgenaue CD-Kopie kann ich nur soviel sagen:
Bitgenau dürfte sich bei dem Brand eh nur auf das Audiomaterial beziehen, da kaum ein Normaler Brenner in der Lage ist sämtliche Subkanäle (p bis z) in denne sich zusätliche Informationen befinden bzw befinden können zu schreiben.

Verstehe ich das jetzt richtig, dass eine wirklich bitgenaue Kopie gar nicht möglich ist? Ich also mit AccurateRip immer ein anderes Ergebnis bekommen werde? Dann kann ich doch weiter mit Burrrn brennen und den Schreiboffset einfach ignorieren. Gibt es eine Möglichkeit zu überprüfen, ob die Audiodaten auf der kopierten CD 100%ig dem Original entsprechen?

Danke Euch schon mal für Eure Tipps.

Gruß Dirk

7 bearbeitet von Lego (Original: 2006-10-11 22:17)

Re: Bitgenaue CD-Kopie

Hallo Dirk

marantz-fan,11.10.2006, 20:30 schrieb:

Gibt es irgendwo eine Liste mit den Fähigkeiten der verschiedenen Laufwerke?

Im EAC- und im Hydrogenaudio-Forum finden sich einige dieser Angaben, die von anderen Benutzern stammen:

Beispiele:
01
02 (*.xls)

Im Google-Cache finden sich auch noch einige Werte für ältere Laufwerke, die Eingabe von Herstellername +Arvex genügt für die Suche.
01 Beispiel für NEC

Coaster Factory führt ebenfalls eine solche Datenbank.

Bisher haben mir die Quellen im WWW immer genügt. Irgendwo auf der EAC-Homepage war auch noch eine Anleitung wie man die Offsets selber ermittelt.   

Dirk schrieb:

Verstehe ich das jetzt richtig, dass eine wirklich bitgenaue Kopie gar nicht möglich ist? Ich also mit AccurateRip immer ein anderes Ergebnis bekommen werde?

Ich habe mehrfach mit meinem NEC-Laufwerk ausprobiert, die bei korrekt eingetragenem Lese-/Schreib-Offset gebrannten CD-R ergaben mit EAC ausgelesen die selben CRC in den EAC.Log-Dateien. AccurateRipp (AR) hat ebenfalls Ok gegeben. Also ist 1:1 grundsätzlich möglich, wenn man nicht auf einen Eintrag in der AccurateRipp-Datenbank trifft, der durch sehr viele Einträge von "CD-R Rippern" ohne korrekt eingestelte Offsets "korrumpiert" wurde. Wie häufig das potentiell vorkommen kann, kann ich nicht einschätzen, weil ich nur extrem selten aus meinem Archiv heraus eine Audio-CD brenne, mir also auch die Erfahrungswerte mit AR fehlen.   

Dirk schrieb:

Gibt es eine Möglichkeit zu überprüfen, ob die Audiodaten auf der kopierten CD 100%ig dem Original entsprechen?

Ja, durch einen Datei-Vergleich mittels des auf jedem Windows-Rechner vorhandenen Kommandozeilen-Wekzeugs fc.exe

fc /b Beispiel01.wav Beispiel02.wav

Damit kannst Du die ausgelesenen Audio-Daten eines Originals mit den Audio-Daten einer Kopie vergleichen.

Was den ganzen anderen Subcodekrempel betrifft, so hat der ja doch eigentlich nichts mehr mit den AudioDaten zu tun, sondern dient anderen Zwecken. Mit "anderen Zwecken" meine ich alle Dinge wie etwa die Fehlerkorrrektur, Paritätsdaten und eben alles was so eine SilberCD ebenso anschleppt. Zum Verständniss, wir interessieren uns ja im Grunde hier nur für die auf den Medien befindlichen Audiodaten, der Datenträger kann uns eigentlich im Gunde genommen egal sein (meine Sichtweise). ;)

Ich bin auch geneigt, bei Fragen zu Images und dem Arbeiten mit EAC immer wieder ans entsprechende EAC-Forum oder Hydrogenaudio zu verweisen. Irgendwo sind uns doch auch Grenzen gesetzt, vergleichbar mit dem Foobar2000-Support. Grenzen insofern, daß es bei der Erstellung und 1:1 Reproduktion auch um Praxis geht, die ich zB. gar nicht habe. Ich brache auch keine 1:1 Reproduktion sondern mir genügt es, wenn die Audiodaten korrekt behandelt werden. Außerdem bin ich mir sicher, daß allgemeinverbindliche Vorraussagen für die 1:1 gar nicht möglich sind, da alles von den Lese- und Schreibfähigkeiten der verwendeten Laufwerke abhängt.

IMHO kann man auch statt mit EAC mittels dBpowerAmp bei eingestellten Offsets AudioCDs brennen. Hab aber nie ernsthaft damit gearbeitet.

Spekulation:
Möglicherweise hilft es hier mittels Plextools Images zu erstellen (geht das?) und die Fähigkeiten der Plextool Pro-Version und der Premium-Laufwerke zu nutzen um das Ergebniss zu überprüfen.       

Gruß

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