Mix-CDs richtig mit (EAC rippen) und brennen (Seite 1) - Einlesen und Brennen von Audio-CDs - AudioHQ

Sie sind nicht angemeldet. Bitte melden Sie sich an oder registrieren Sie sich.


AudioHQ » Einlesen und Brennen von Audio-CDs » Mix-CDs richtig mit (EAC rippen) und brennen

Seiten 1

Sie müssen sich anmelden oder registrieren, um eine Antwort zu verfassen

RSS Thema Feed

Beiträge [ 6 ]



1 bearbeitet von Frank Bicking (Original: 2007-04-07 16:41)

Thema: Mix-CDs richtig mit (EAC rippen) und brennen

Hallo miteinander...

ich suche eine Lösung für folgendes Problem:

Ich möchte meine umfangreiche CD-Sammlung sauber digitalisieren. Ideal wäre der MP3-Modus und einzelne MP3-Files auch bei Live- und Mix-CDs, so dass ich individuell ohne Neukodierung/Nachbearbeitung diese wieder auf CD brennen, komfortabel auf dem PC abspielen oder im MP3-Player verwenden kann.

1.) Alben ohne Liedübergänge rippe ich bisher im normalen Modus unter EAC (Konfiguration gemäß Anleitung in diesem Forum). Cue-files erstelle ich nicht, da die normalen Pausen beim Brennen mich nicht stören.

2.) Wenn ich hingegen Mix- oder Live-CDs als Einzelfiles mit CUE-file erstelle (gemäß der Anleitung hier im Forum) und diese anschließend wieder Brenne (egal ob externe Brennsoftware oder mit EAC), erhalte ich beim Abspielen auf einem normalem CD-Player keine saubere/fließende Übergänge zwischen den Tracks.

Ist das erstellen eines einzelnen großen MP3-Files mit Cue-File wirklich die einzige, saubere Lösung ?

Ich habe gelesen, bei Verwendung des Ogg-Formats zur Komprimierung würde das Problem nicht auftreten, allerdings müsse ich vor Verwendung auf einem MP3-Player die Songs dann erst wieder neu Kodieren.

3.) Bei der automatischen Pausenerkennung von EAC wird das erste File immer mit 2 Sekunden angezeigt. Ist das Normal ?


Danke für euren Ratschlag

Gruß

Pat

Re: Mix-CDs richtig mit (EAC rippen) und brennen

2) Wenn du die MP3-Dateien nach Anleitung (also mit LAME) erstellt hast, enthalten sie allesamt korrekte Längeninformationen. Ob das benutzte Brennprogramm sie auch interpretieren kann, ist eine andere Sache. Hier empfiehlt sich das Programm Burrrn, das außerdem die Interpretation von ReplayGain-Tags beherrscht.

Ogg Vorbis definiert bereits im Standard korrekte Längeninformationen, die zumindest auf Softwareseite auch die allermeisten Programme richtig interpretieren können.

3) Ja. Der Pre-Gap des ersten Titels muss systembedingt mindestens zwei Sekunden lang sein. Macht aber nichts.

3

Re: Mix-CDs richtig mit (EAC rippen) und brennen

Danke für die Antwort,

ich habe mitlerweile nahezu alle Foren und im Netz verfügbare Anleitungen zu diesem Thema gesichtet und diverse Test-Cd´s verbrannt. Das Resultat ist stets das gleicht:

Beim Abspielen einer mit EAC gerippten MixCD und wieder auf CD geschreibenen CD auf einem normalem CD-Player (Modus: Erzeuge CUE-Sheat -> Mehrere WAV Dateien mit Pausen (nicht Standart) ->  Teste und Kopiere Trackes -> komprimiert) habe ich bei den Liedübergängen kurze, deutlich hörbare "Klicks".

Die Laufwerke und brenner habe ich gemäß im Netz verfügbaren Tutorials kalibrieren lassen und sonst alles weitere ausprobiert.

Werde wohl CD´s ohne Pause doch als ein MP3-File mit CUE-Sheet rippen müssen.

Vielleicht sind meine Laufwerke hierfür nicht so recht geeignet.

Danke trotzdem

Gruß

Pat

Re: Mix-CDs richtig mit (EAC rippen) und brennen

patklein,08.04.2007, 17:31 schrieb:

Werde wohl CD´s ohne Pause doch als ein MP3-File mit CUE-Sheet rippen müssen.

Vielleicht sind meine Laufwerke hierfür nicht so recht geeignet.

Wahrscheinlicher ist dein Brennprogramm bzw. dessen MP3-Decoder nicht so recht geeignet.

Mit LAME-Encoder und Burrrn als Brennprogramm ist das Rippen als eine MP3 mit Cue-Sheet absolut unnötig.

Was sich bei dir zeigt, ist ein systemimmanenter Makel des MP3-Formats, der früher nur dadurch umgangen werden konnte, dass man die CD als eine Datei mit Cue-Sheet gerippt hat.
Bei Verwendung des richtigen Encoders (LAME) und eines dazu passenden Decoders, der die Längeninformationen berücksichtigt, tauchen die kurzen Lücken am Ende eines Titels genauso wenig auf wie bei Ogg Vorbis, Musepack, FLAC, WAV und wie sie nicht alle heißen.

Der Grund für die immer noch häufig zu sehenden 1-MP3+Cue-Rips sind die (leider) auch immer noch weit verbreiteten älteren Decoder, die mit den Längeninfos von LAME nicht zurechtkommen. So einer versteckt sich wohl auch noch in deinem Brennprogramm.

5 bearbeitet von patklein (Original: 2007-04-09 20:51)

Re: Mix-CDs richtig mit (EAC rippen) und brennen

@ Silversight

Danke für deine Antworten...

obwohl ich mich als erfahrener PC-User bezeichne, ist das Thema "Rippen" und "Umwandlung" Neuland für mich. Deshalb bin ich echt froh, dieses Forum gefunden zu haben.

Leider klappt es auch wie von Dir beschrieben mit Burrrn nicht, ich habe immer noch "Klicks" zwischen den Files..... Ich benutze alle Programme und Komponenten in der jeweils aktuellen Version.

Jetzt erscheinen mir nur noch folgende Varianten sinnvoll, um einen ordentliche CD-Bibiothek aufzubauen:

Lösung A:

Normale CD´s:  Rippen mit EAC und LAME (einzelne Tracks + CUE)
Mix-CD´s: Zusatzlich als einzelnes MP3-File rippen (+ CUE)

Nachteil:   erhöhter Speicherplatz auf der Festplatte

Lösung B:

Normale CD´s mit EAC und LAME rippen (einzelne Tracks + CUE)
Mix-CD´s mit EAC und OGG VORBIS rippen (einzelne Trakcs + CUE)

Nachteil:   Aufbau einer Medienbibliothek erschwert (bevorzuge WMP)

;) Eventuell kanst du mir weitere Informationen betreffend deiner Einstellungen in LAME, EAC und BURRRN geben (Abweichend von der EAC-Anleitung hier im Forum).

Angaben zu meiner Hard- und Software:

Ich habe ein frisch installiertes XP Pro SP2 mit allen Updates + WMP11, keine Codek-Packs installiert ausser DivX, Brennsoftware nur burnatonce und Burrrn.
Auslesen tu ich mit einem Toshiba DVD-ROM SD-M1712, Brennen mit einem LG-4163b. Das LG eignet sich aufgrund der schlechten Lesekorrektur schlecht zum auslesen.

Danke für die super Hilfe hier im Forum....

Gruß

Pat


EDIT:

Das Abspielen der gerippten Files mit foobar2000 ermöglicht mir das Abspielen der einzelnen MP3-Files am Stück ohne Klicks. Ich nehme also mal an, dass die Einstellungen in EAC und LAME korrekt sind.

Mit foobar2000 kann ich das gesamte Album dann in ein CD-Image mit CUE-File umwandeln. Somit hätte ich also stets doch eine Möglichkeit, Mix-CD-Alben bestehend aus einzelnen MP3-Files später wieder korrekt zu brennen.

Ein direktes Brennen bei Lösung meines oben beschreibenen Problems wäre natürlich eleganter....



PS

Re: Mix-CDs richtig mit (EAC rippen) und brennen

patklein,09.04.2007, 21:51 schrieb:

Eventuell kanst du mir weitere Informationen betreffend deiner Einstellungen in LAME, EAC und BURRRN geben (Abweichend von der EAC-Anleitung hier im Forum).

Bis auf die Pfade und die Laufwerkseigenschaften habe ich alles so gelassen wie in der Anleitung. Dass die Dateien in foobar2000 problemlos gapless abgespielt werden, ist auch ein Indiz dafür, dass deine Einstellungen in EAC korrekt sind. Burrrn sollte die Dateien gapless brennen. Sollte das Problem weiterhin bestehen, empfiehlt sich Hydrogenaudio als Anlaufstelle für Fragen. Der Entwickler von Burrrn ist ebenfalls dort registriert.

Ich persönlich verwende weder Burrrn noch die Image-Funktion von foobar2000, sondern eine noch aufwändigere Methode: Alle Dateien werden unter Benutzung der ReplayGain-Tags in FLAC umgewandelt, welche als Audiotrack auf die CD wandern. Die Quelldateien kommen dann unverändert auf einen CD-Extra-Datentrack. Dadurch vermeide ich ein erneutes Rippen bzw. eine doppelte Lossy-Kodierung.

Beiträge [ 6 ]

Seiten 1

Sie müssen sich anmelden oder registrieren, um eine Antwort zu verfassen

AudioHQ » Einlesen und Brennen von Audio-CDs » Mix-CDs richtig mit (EAC rippen) und brennen

Ähnliche Themen