24bit Wave in FLAC umwandeln

Wie willst Du bei FLAC Einfluss auf die Bitrate nehmen? Das wäre ja so als ob Du bei einer ZIP-Datei Einfluss auf die Größe der komprimierten Datei nehmen willst...

Bei FLAC kommt die Bitrate raus, die der Encoder für eine verlustfreie Komprimierung benötigt. Höchstens die Kompressionsstufe kann minimal das Ergebnis verändern.

Wenn verschiedene Programme aus der selben Ausgangsdatei mit gleichen FLAC-Einstellungen verschieden große FLAC-Dateien erzeugen, dann müssen die Programme irgendwas mit dem Material anstellen bevor sie es an den Encoder "liefern". Ohne Resampling sollte das Ergebnis immer identisch ausfallen. Schließlich sollten alle Programme dem Encoder nur den Befehl geben die vorhandene wav-Datei in eine FLAC-Datei zu encodieren.

Das kannst Du prinzipiell auch mit der Eingabeaufforderung machen, ganz ohne "audio-convertierungssoftware".

Ach ja: Deine Shift-Taste könnte vielleicht einen Schluck Silikonöl vertragen. Die scheint nur sehr sporadisch zu funktionieren...

In meinen Augen ist es fraglich, ob ein Vinylrip tatsächlich 24bit/96khz haben muss, wenn selbst CDs mit 16bit auskommen. Das muss ja ein ordentliches Equipment sein, denn vom Tonkopf bis zum D/A-Wandler der Soundkarte kann schon einiges auf der Strecke bleiben und was der D/A-Wandler leistet ist auch eine Sache für sich. Mehr Platzverbrauch muß nicht zwangsläufig mehr Qualität sein und gerade bei analogen Quellen sollte man auf dem Teppich bleiben.

Bei DVD-Rips könnte ich >16bit ja noch verstehen.

Ob 900 kbit/s einen Qualitätsverlust bedeuten kannst Du sehr leicht selbst prüfen: Decodiere die FLAC-Datei einfach zu einer wav-Datei. Das Ergebnis muss Bit-identisch mit dem Ausgangsmaterial sein. Auch hier gilt der Vergleich mit dem ZIP-Archiv, nur daß FLAC eben auf Audio spezialisiert ist.

Profisoftware:
Ich weiß nicht was Du darunter verstehst. Die einen meinen damit eine möglichst teure Software, die in möglichst namhaften Profi-Studios verwendet wird. Die anderen verstehen darunter eine Software, die ihre Aufgabe möglichst gut erfüllt. Wenn es um reibungsloses Umwandeln von einem Format in ein anderes geht, sind dbpoweramp und foobar2000 kein schlechter Rat. Aber wav -> FLAC sollte kein Programm ins Schwitzen bringen. foobar2000 ist zusätzlich noch ein sehr guter Audioplayer mit effizienter Datenbank und ein exzellenter CD-Ripper.

Nochmal zur Groß-/Kleinschreibung: Da kann man schwer Vorschriften machen, aber ich finde es ist eine Frage des Respekts, möglichst leserlich zu schreiben. Schließlich willst Du etwas von uns. Und es ist noch keinem dabei ein Zacken aus der Krone gebrochen. Man braucht ja auch nicht plötzlich doppelt so lange für die gleiche Menge Text, nur weil man ab und an die Shift-Taste drückt...

Hallo tonimahoni,

schon beim ersten lesen Deines ersten Postings viel mir auf das Zahlen für dich wichtiger sind als alles andere, je höher je besser (der typische Schw...vergleich hallt).

Auch Dein eigener Komentar zu Deinem eigenen Equipment

lässt darauf schliessen, das für Dich Statussymbole wichtiger sind als der gesunde Menschenverstand.

Wenn für Dich 1600 kbs am besten ist hast Du das System der Audio-KOMPRIMIERUNG nicht verstanden, hier gilt je KLEINER die Zahl desto BESSER die KOMPRIMIERUNG, da der meiste Speicherplatz eingespart werden kann, dies hat aber KEINE Aussagekraft über die QUALITÄT der Komprimierung.

Auch hier hättest Du Dir die Aussage von start78 zu Herzen nehmen können

oder mit anderen Worten

Wenn die Quelldatei, üblicherweise WAV-Datei (Dein Rip in diesem Fall), und die Prüfdatei, ebenfalls eine WAV-Datei, nach Komprimierung und Expandierung Bit-identisch ist hat keine Dateimanipilation in Form einer Klangveränderung stattgefunden, was man bei jeglichem Analogequipment nicht behaupten kann.

Traue also Deinen Ohren und Augen mehr als jedem Typenschild

Für mich bedeutet Qualität:

Ein guter Coder ohne Datenverlust (also Kompression und nicht Reduktion) mit dem Zugewinn durch die Möglichkeit TAGs zu benutzen -> FLAC.

und noch zum Thema Zahlen

die Dateigrössen kann ich auch mit Stille oder Rauschen erzeugen, wo soll da also eine Aussage drinstecken, ausser dem oben erwähnten Schw...vergleich.

Zu meinem Schw... noch folgendes. Ich bin seit über 25 Jahren proffesioneller Tontechniker. Habe also zu den Zeiten meine Proffesion angefangen wo die digitale Audiotechnik noch in den Kinderschuhen steckte und habe die Entwicklung der Technik am eigenen Leib hautnah erfahren, etliche Weiterbildungen und Schulungen zu diesem Thema über mich ergehen lassen, und in fast allen relevanten Teilbereichen gearbeitet.

UND: proffesionell ist keine genormte Qualitätsaussage sondern lediglich die Tatsache, das man für seine Arbeit Geld bekommt. ;)

Gruß TomPro