Dynamic Range taggen? (Seite 1) - Tagging und Organisation - AudioHQ

Sie sind nicht angemeldet. Bitte melden Sie sich an oder registrieren Sie sich.


(Seite 1 von 2)

AudioHQ » Tagging und Organisation » Dynamic Range taggen?

Seiten 1 2 Nächste

Sie müssen sich anmelden oder registrieren, um eine Antwort zu verfassen

RSS Thema Feed

Beiträge [ 1 bis 15 von 21 ]



Thema: Dynamic Range taggen?

Seitdem ich nun auf einen Artikel in der c't gestoßen bin (ging sich um einen dbpoweramp Vergleich zu EAC), der in mir eine gewisse Neugierde und Suchwut auslöste (daher in diesem Board gelandet, dank der ausgezeichneten EAC Anleitung), beschäftige ich mich seit gut zwei Wochen mit kaum etwas anderem, als meine gesammte Musiksammlung ins .flac Format zu archivieren und alle Lieder vernünftig zu taggen und einzusortieren.

Hierbei habe ich mich durchs HA Board gequält, Google mehr als einmal gefoltert und bin dabei auf etwas sehr interessantes gestoßen:

http://www.dynamicrange.de/de
http://dr.loudness-war.info/

Worum es geht? Kurz: Dynamic Range Einteilung/Darstellung.

Ich würde nun gerne die allgemeinen DR Werte in die Dateien selber einbinden, würde mich aber, ungeachtet dessen, über die Meinungen der Forenteilnehmer zu diesem Thema freuen.



----
Nebenbei:
Wäre derartiges Tagformat, für individuelle Tags, in Ordnung?
DR Album = DR_ALB
DR Max Titel = DR_MAXT
DR Min Titel = DR_MINT

2 bearbeitet von start78 (Original: 2009-06-07 10:31)

Re: Dynamic Range taggen?

Ohne mich jetzt wirklich lange mit dem ersten Link befasst zu haben: Würde eine ReplayGain Analyse nicht das gleiche bewirken?

Dir geht es doch sicherlich um eine subjektiv einheitliche Wiedergabelautstärke. Subjektiv, weil nicht nur der tatsächliche Maximalpegel berücksichtigt wird, sondern auch die Dynamik des Stückes.

Das kannst Du ganz leicht mit foobar2000 erreichen. Da ist der ReplayGain Scanner schon integriert. Winamp kann das übrigens auch.

Nachtrag: Hab nochmal einen Blick auf die Seite geworfen. Die verlangen einen Jahresbeitrag? Die Beendigung des Loudness War ist sicherlich ein nobles Ziel. Was ich als Konsument dazu beitragen kann ist mir aber nicht ganz klar. Mir ist nur wichtig, daß ich meine aktuellen CDs subjektiv gleichlaut abspielen kann wie eine Pressung von anno 1990...

Raubkopieren ist nicht der ideologische Kampf gegen das böse System,
sondern egoistische, arrogante, knausrige Scheiße.

Re: Dynamic Range taggen?

@ SaschaF
Natürlich kannst Du die Bezeichnungen so wählen, obwohl ich wohl eher mehr für "DynRg_Alb" wäre.

Allerdings erschließt sich mir der Sinn dafür auch nicht so ganz. Diese von Dir definierten Felder werden ja von keinem Programm direkt unterstützt/ausgewertet. Du könntest es nur als weiteres Anzeigefeld/Suchkriterium nehmen.

Denn wie Start78 schon schrieb, kannst Du ja Deine Titel durch die ReplyGain-Analyse schicken. Und diese Infos werden ja vom Programm direkt ausgewertet und machen genau das, was sie sollen: Nämlich die unterschiedliche Lautstärke der Titel auf Wunsch ausgleichen. Wobei das im Falle von FLAC keinerlei Veränderung der Sounddaten innerhalb der Datei zur Folge hat.

Auch ich habe Deine Links nicht angeklickt. Und wenn ich dann noch irgendwas lese von "Jahresbeitrag", dann schrillen bei mir die Alarmglocken! Vielleicht sollte dann ein Moderator/Admin diese Links doch besser entfernen...

4 bearbeitet von DAU (Original: 2009-06-07 19:46)

Re: Dynamic Range taggen?

Meiner Einer,07.06.2009, 13:05 schrieb:

Und wenn ich dann noch irgendwas lese von "Jahresbeitrag", dann schrillen bei mir die Alarmglocken! Vielleicht sollte dann ein Moderator/Admin diese Links doch besser entfernen...

Hm, also von meiner Seite gibt's in Bezug auf die angebotenen Analyse-Tools keine Beanstandung, da sie offensichtlich als Freeware angeboten werden.

Das im Download-Bereich als PDF zur Verfügung stehende Manual gibt auf Seite 15 unter dem Punkt "Donation" auch nur Folgendes zum Besten:

Unter der Rubrik Donation/Spende haben Sie die Möglichkeit, einen Beitrag zu unserer Arbeit zu leisten. Die Pleasurize Music Foundation ist eine Nonprofit Organisation, die sich die Etablierung eines dynamischen Soundstandards und eines Surround-Qualitätssiegels zum Ziel gesetzt hat, um mit einer höheren Qualität den Wert von Musik allgemein zu erhöhen und hierdurch neue Anreize zu schaffen, die Musikbranche zu beleben.

Daher werde zumindestens ich die Links hier oder im Thread "Dynamic Range Initiative und Analyse-Tools" nicht löschen, weil ich mit dem Konjunktiv nun wirklich keinerlei Probleme habe.

Allerdings erschließt sich auch mir nicht ganz, wie entsprechend interessierte Verbraucher zu einer Lösung des Problems beitragen können, wenn es doch an einer ihnen völlig unzugänglichen Stelle verursacht wird, denn bisher ist mir kein Mastering-Studio bekannt, welches auf deren Meinung in irgendeiner Form Wert gelegt hätte.

Andererseits zeigen ja z.B. die Beiträge Grundlagen: Loudness-Race oder Loudness-War, DVB-S Radio Klang renaturieren oder ReplayGain (Lautstärkeanpassung), Clipping, Normalisieren, MP3Gain, daß da Handlungsbedarf besteht. Insofern begrüße auch ich grundsätzlich die vorgestellte Initiative, denke aber, daß das Thema eigentlich in Tonmeister-Foren besser aufgehoben wäre.

Davon abgesehen dürfte beobachtenswert bleiben, ob diese Initiative zukünftig eine breitgefächerte Unterstützung durch die entsprechend Verantwortlichen erhält.

Gruß

A Bill of Rights in Cyberspace

Re: Dynamic Range taggen?

@ DAU

Zuerst einmal Danke, das Du Dich darum gekümmert hast. Ich bin in manchen Dingen vieleicht übervorsichtig geworden, was aber durchaus Hintergründe hat.

Ich denke, es bestehen durchaus Aussichten. Erinnern wir uns an das Thema "Un-CDs" oder DRM - beides hat sich beim Verbraucher nicht wirklich durchsetzen können. Ich habe jedenfalls (von alten Beständen mal abgesehen) schon lange keine Kopiergeschützte CD mehr in den Läden gefunden. Es hat sich also ganz einfach über den Markt geregelt. Ich habe auch nie solche CDs gekauft - also strikt verweigert...

Allerdings sehe ich bei diesem Loudness War doch erheblich mehr Probleme. Denn die Akzeptanz (oder besser: Toleranz?) in der Bevölkerung ist weitaus höher. Oder es ist den meisten schlichtweg egal, solange die Musik irgendwo im Hintergrund "dudelt". Denn schließlich wird ihnen ja nicht wie bei DRM oder Kopierschutz "verboten", die Musik überall und auf jedem Gerät abzuspielen.

Und dazu kommt, das die Gruppe der anspruchsvollen Hörer im Vergleich dazu sehr klein ist, so das es nicht so ohne weiteres über den Markt geregelt werden kann. Am schlimmsten dabei ist aber, das sogar viele Künstler, Interpreten und Musiker diesen Wahn mitmachen/befürworten.

Wir werden sehen...

6 bearbeitet von SaschaF (Original: 2009-06-08 00:39)

Re: Dynamic Range taggen?

Ohne mich jetzt wirklich lange mit dem ersten Link befasst zu haben: Würde eine ReplayGain Analyse nicht das gleiche bewirken?


Eine ReplayGain Analyse (man möge mich schlagen, sollte ich irren und Mist erzählen) sorgt ja, wie du bereits sagtest, "nur" für eine einheitliche Lautstärkewiedergabe, was aber nichts an der Wertigkeit des Materials ändert, welches wiedergegeben wird.
Über Foobar binde ich Replaygain aber auch schon, seit dem Beginn meines "Fiebers", in meine Sammlung ein ;-)

Worum es mir geht, ist eine Kennzeichnung meines Materials nach Masteringstärke. Inwiefern das natürlich für den Aussenstehenden Sinn macht, sei dahingestellt - für mich macht es einen, da ich über eine recht ausgedehnte Sammlung verfüge und auch in einer Disco/Club/Rockschuppen mittlerweile die Archivierung unter mir habe (bisher, ohne jegliche, tiefergreifende Kenntnis im .wav Format geschehen, oder teils MP3 320, was natürlich jetzt wieder "gut gemacht" wird).

Was die Software angeht, so scheint sie nicht nur Freeware, sondern auch Opensource und wurde schon im HA Forum besprochen.

...obwohl ich wohl eher mehr für "DynRg_Alb" wäre

Sieht in der Tat logischer aus, danke :-)

7

Re: Dynamic Range taggen?

Worum es mir geht, ist eine Kennzeichnung meines Materials nach Masteringstärke.

Ja, und nun? Entweder das "Material" ist "versaut" oder nicht... Eine Soft- oder Hardware, die das zufriedenstellend rückgängig machen oder auswerten könnte ist mir (bisher) nicht bekannt.

Inwiefern das natürlich für den Aussenstehenden Sinn macht, sei dahingestellt - für mich macht es einen, da ich über eine recht ausgedehnte Sammlung verfüge und auch in einer Disco/Club/Rockschuppen mittlerweile die Archivierung unter mir habe (bisher, ohne jegliche, tiefergreifende Kenntnis im .wav Format geschehen, oder teils MP3 320, was natürlich jetzt wieder "gut gemacht" wird).

Eine "ausgedehnte Sammlung" und deren "Archivierung" in "wiedergutgemachter Form" verändern daran m.W. erst einmal auch nichts.

Was die Software angeht, so scheint sie nicht nur Freeware, sondern auch Opensource und wurde schon im HA Forum besprochen.

Da nicht nur ich keine Langeweile habe, dürften nähergehende Links allen Interessierten weiterhelfen. Danke!

Gruß

P.S.: Um es noch mal zu verdeutlichen:

Worum es geht? Kurz: Dynamic Range Einteilung/Darstellung.

Ja, eben. Mehr aber auch nicht. Und wie Du gerade merken dürftest: Die Wiederholung einer Fragestellung in veränderter Form ändert erst einmal nichts am ursprünglichen Inhalt.

A Bill of Rights in Cyberspace

8 bearbeitet von SaschaF (Original: 2009-06-08 02:17)

Re: Dynamic Range taggen?

Ja, und nun? Entweder das "Material" ist "versaut" oder nicht... Eine Soft- oder Hardware, die das zufriedenstellend rückgängig machen oder auswerten könnte ist mir (bisher) nicht bekannt.

Danach habe ich auch nicht gefragt, ich würde nur gerne wissen wie das "Auto" unter dem Lack "aussieht".

Eine "ausgedehnte Sammlung" und deren "Archivierung" in "wiedergutgemachter Form" verändern daran m.W. erst einmal auch nichts.

Das ist schön und freut mich durchaus für dich :-)
Für mich macht es aber Sinn, meine Sammlung möglichst exakt und korrekt, mit möglichst umfangreichen Informationen zu versehen.
Da freu ich mich dann auch, direkt für mich :-)

Da nicht nur ich keine Langeweile habe, dürften nähergehende Links allen Interessierten weiterhelfen. Danke!

Ich habe ebenfalls keine Langeweile, aber ich tu mir doch glatt die Mühe an:
http://www.hydrogenaudio.org/forums/index....showtopic=68945

Bitte.

Ja, eben. Mehr aber auch nicht. Und wie Du gerade merken dürftest: Die Wiederholung einer Fragestellung in veränderter Form ändert erst einmal nichts am ursprünglichen Inhalt.

Wenn du mir jetzt das Fragezeichen zeigst, welches sich im Quelltext meiner vorhergehenden Antwort verbergen mag, dann wäre ich dir dankbar.

Nebenbei bin ich einen objektiveren Diskussionsstil gewohnt, der ohne unterschwellige Anfeindungen auskommt. Wäre schön, wenn das auch hier ginge. Danke :-)

9

Re: Dynamic Range taggen?

Wenn ich es nicht reparieren kann, will ich lieber nicht wissen, wie das Auto unter dem Lack aussieht. Der Vergleich ist ganz nett, wenn auch ein wenig paradox: Gerade die neuen Autos sind in diesem Fall vermutlich schäbiger unter dem Lack als die alten.
Je höher die Jahreszahl der Pressung (bzw. der neuen Abmischung), desto geringer der Dynamikumfang. Das lässt sich fast pauschal sagen. So wie früher wird heute gar nicht mehr gemischt.

@Meiner Einer:
Was Deinen Vergleich zu Kopierschutzmechanismen angeht: Der hat die Mehrzahl der Konsumenten gestört und wurde erst abgeschafft, nachdem er seinen Zweck erfüllt hatte: Die Kunden waren sensibilisiert und jedem ist jetzt klar, daß man Musik nicht einfach so kopieren soll.
Einen verringerter Dynamikumfang finden dagegen viele toll, da sie ihre Musik dadurch schön laut genießen können. Ich bezweifle, daß mehr als 10% der Konsumenten lieber leisere, dafür dynamischere Musik kaufen würden...

Raubkopieren ist nicht der ideologische Kampf gegen das böse System,
sondern egoistische, arrogante, knausrige Scheiße.

10

Re: Dynamic Range taggen?

start78,08.06.2009, 06:46 schrieb:

Wenn ich es nicht reparieren kann, will ich lieber nicht wissen, wie das Auto unter dem Lack aussieht.

Diese Einstellung ist für mich nicht vertretbar.
Selbstverständlich möchte ich dir diese Sicht nicht strittig machen, aber ich will (rein für mich) doch gerne wissen womit ich es zu tun habe, vorallem wenn ich mir schon die Mühe mache bitgenaue Kopien zu erstellen, um ein möglichst "hochwertiges" Material zu erhalten.

Andernfalls könnte ich ja auch mit Bladeenc auf 128 CBR archivieren.

Re: Dynamic Range taggen?

@ SaschaF

Ich glaube schon, ich weiß, worauf Du hinauswillst. Aber das dürfte so, wie Du es Dir vorstellst, keinen großen Sinn machen.

Betrachten wir mal den Anfang der Kette, nämlich die Musiker, Künstler, Sänger.
Gehen wir mal davon aus, daß das Aufnahmestudio an genau diesem Punkt technisch völlig einwandfreie Aufnahmen macht ohne jegliches Clipping, Kompression oder was auch immer...

Nun wird als 1. Beispiel eine Ballade oder meinetwegen auch Klassik aufgenommen. Dort wird die Aufnahme also den vollen (technisch möglichen) Dynamikumfang enthalten.

Als 2. Beispiel kommt dann eine Metal-Band. Hier wird also schon bevor das Signal zur Aufnahme kommt, mit Verzerrer, Kompressor usw. gearbeit.

Das Studio selber wird aber das, was ankommt, ebenfalls erst mal korrekt aufnehmen.

Laut Deiner eigenen Definition, die Du selbst gemacht hast, wäre also das 2. Beispiel schon "minderwertig". Genau das ist aber NICHT der Fall: Denn das ist an dieser Stelle von den Musikern und Künstlern absichtlich so gewollt.

Du müßtest für beide Aufnahmen zuerst mal eine Art Referenzpunkt definieren, der trotz unterschiedlichem Ausgangsmaterial gleich sein müßte.
Nein, eigentlich wäre ein Referenzpunkt an dieser Stelle noch zu früh. Zuerst müßte noch eine evtl. erforderliche Korrektur der einzelnen Spuren erfolgen und die eigentliche Abmischung. Aber auch hier werden noch Klang- und Lautstärkekorrekturen, Einsatz von Effektgeräten usw. vorgenommen. Eigentlich dürfte erst ab hier, nachdem die Endmischung "steht", eine Art  Referenzpunkt "definiert" werden.

Ich glaube, Du verstehst schon, was ich meine. Und Du kannst Dir sicherlich vorstellen, was ein evtl. vorhandenes Analysetool hier schon für extrem unterschiedliche Angaben machen würde.

Es wird also im Grunde immer nur eine rein subjektive Einschätzung über die Qualität eines Stückes sein.

12

Re: Dynamic Range taggen?

Danke Meiner Einer, für die Antwort :-)

Selbstverständlich wird es entsprechend immer auch einen subjektiven Eindruck geben, der das Musikempfinden beeinflusst (siehe Lautsprecherkabel verschiedener Wertigkeiten).Natürlich gibt es auch für bestimmte Genre, wie z.B. Techno, eine höhere Schmerzgrenze - vergleichbar mit der Kompression Sprache<>Musik - doch hört es dort auf, wo eigentlich gutes Material bei späteren Releases verschlimmbessert wird. Siehe ABBA.

Man kann auch die Spitzen vernichten, ohne den idealen Headroom zu betreten, das gehört dann aber wirklich in den Bereich der Tontechniker und geht wieder mehr in die Tiefe, als denn in die Breite des Themas.

Worauf ich mich beziehe, ist eigentlich das unnütze Abtöten der Dynamic die noch besteht, um ein wenig "lauter" zu werden.


Als Beispiel:

Madonna    Like a Virgin    1984    14    13    16
Madonna    Like A Virgin    2001    7    6    8    Digitally Remastered

http://dr.loudness-war.info/index.php?sear...a&search_album=

Es wird der Klang geraubt und um genau zu wissen mit welchem Material man es zu tun hat, wäre ein DR Tag doch nun wirklich nicht verkehrt - auch wenn man nie eine absolute, zu 100% sichere Normung erreichen kann.

----

Weiteres Beispiel wäre wohl auch das neue Placebo Album (Battle for the sun), welches sich einfach nur flach anhört - dank einer durchgängigen 5-6 er Bewertung.
Problem: Wie ich gehört habe, soll die 81 Eur teure Version im Bereich von 8-10 pegeln. Konnte es bisher selber nicht nachprüfen, da ich nicht unbedingt 81 Eur ausgeben wollte ;-)
Wäre sehr dankbar über eine etwaige Bestätigung / Korrektur dieser Information.

13

Re: Dynamic Range taggen?

Mir ist schon klar, was Du bezwecken willst. Wollte Dir nur sagen, daß diese Info mir persönlich nichts bringen würde, da ich eh nichts daran ändern kann.

Ich schließe mich der Meinung von "Meiner Einer" an, will sie aber noch etwas verdeutlichen: Ich warne davor, einen gemessenen Wert als Qualitätsmerkmal zu verwenden.

Das einzige, was Du davon hast: Du verdirbst Dir den Spaß an Deiner Sammlung, weil Du Dir bei jeder 5er Wertung in den Ar..lerwertesten beisst und am liebsten dem "Original" aus den 80ern nachjagen würdest. Und Du wirst eine Menge 5er haben!

Glückseelige Unwissenheit fördert den Genuss an der Materie ungemein!

P.S.: Der Dynamikumfang mag zwar bei Neuauflagen stetig sinken, bedeutet das grundsätzlich, daß sie qualitativ schlechter sind? Es wird ja nicht nur an der Dynamik-Schraube gedreht...

Raubkopieren ist nicht der ideologische Kampf gegen das böse System,
sondern egoistische, arrogante, knausrige Scheiße.

14

Re: Dynamic Range taggen?

Genauso wie Start78 sehe ich das auch. Davon abgesehen wäre es mir einfach um die Zeit zu schade, die ich da verbringen müsste, um nun auch noch eine derartige Analyse durchzuführen.

Andererseits hast Du mich mit Deinem Madonna-Beispiel auf etwas gestoßen, dessen ich mir bisher noch nicht bewußt war: An der Dynamik wird beim Remastering manchmal auch noch "geschraubt"? Da werde ich in Zukunft etwas mehr drauf achten. Danke!

Gruß

P.S.: Noch was zu Deinem an mich weiter oben gerichteten Satz:

Nebenbei bin ich einen objektiveren Diskussionsstil gewohnt, der ohne unterschwellige Anfeindungen auskommt. Wäre schön, wenn das auch hier ginge. Danke :-)

War ich zu harsch? Dann bitte ich um Entschuldigung.

A Bill of Rights in Cyberspace

15 bearbeitet von Meiner Einer (Original: 2009-06-09 10:27)

Re: Dynamic Range taggen?

Ich gebe dann auch noch eine "Kleinigkeit" zu bedenken. Nehmen wir einfach mal wieder die 2 Beispiele, die ich weiter oben schon angeführt habe.

Titel 1 (Ballade oder Klassik) hat im Ursprung eine Dynamik von meinetwegen 80 dB (1 : 10000). Diese wird dann z.B. auf 40 dB (1 : 100) "zusammengeschrumpft".

Titel 2 (Metal) hat im Ursprung z.B. 20 dB (1 : 10) und wird auf 10 dB (ca. 1 : 3) geschrumpft.

Diese Werte sind durchaus nicht unrealistisch...

Hier würde die Bewertung wohl absolut versagen, denn Titel 1 ist wohl trotz seiner immer noch höheren Dynamik derjenige, welcher wesentlich stärker "versaut" wurde...

Es wäre in meinen Augen einfach nur zu Pauschal, Titel mit Werten von 5 generell einfach als "schlecht" einzustufen.

http://de.wikipedia.org/wiki/Dezibel#Defin...Bel_und_Dezibel

Beiträge [ 1 bis 15 von 21 ]

Seiten 1 2 Nächste

Sie müssen sich anmelden oder registrieren, um eine Antwort zu verfassen

AudioHQ » Tagging und Organisation » Dynamic Range taggen?

Ähnliche Themen