Images-Erstellung aus einzelnen *.flac's (fb2k) (Seite 1) - Backup und Storage - AudioHQ

Sie sind nicht angemeldet. Bitte melden Sie sich an oder registrieren Sie sich.


AudioHQ » Backup und Storage » Images-Erstellung aus einzelnen *.flac's (fb2k)

Seiten 1

Sie müssen sich anmelden oder registrieren, um eine Antwort zu verfassen

RSS Thema Feed

Beiträge [ 8 ]



1

Thema: Images-Erstellung aus einzelnen *.flac's (fb2k)

Moin Moin,


Was ich mache:

Um die Anzahl der Dateien auf der HD zu reduzieren, habe ich die Images mit cue-sheet (+ fb2k) für mich entdeckt. Die Images erstelle ich mit fb2k aus bereits vorhandenen *.flac's. Um dies zu verifizieren, habe ich stichprobenartig einige Images wieder in seine Einzeldateien zerlegt und diese mit den Originalen verglichen. Bisher gab es auch keine Unstimmigkeiten.

Problem:

Nun habe ich eine Live-CD aus nicht-eigener Produktion in einzelnen flac-Dateien. Aus den Tags entnehme ich, daß das Original mit der Software "Medieval Cue Splitter" geteilt wurde. In den einzelnen Dateien ist die Prüfsumme (md5) nicht vorhanden bzw. auf "0000..." gesetzt.

"flac -d -V Track.flac" ergibt somit einen Fehler, wav-Dateien werden aber trotzdem erzeugt.

Ich habe dann Verschiedenes ausprobiert:

1. mit fb2k:
    *.flac  -->  Image.wav  -->  *.wav
2. mit fb2k:
    *.flac  --> *.wav  --> Image.wav  --> *.wav
3. unter Linux mit "flac -d -V" (s.o.) nach wav
    dann mit fb2k --> Image.wav  --> *.wav

Dabei sind die Datei Image.wav sowie die einzelnen wav-Dateien identisch, nur die unter 3. zuerst erzeugten *.wav-Dateien und das Endprodukt *.wav unterscheiden sich. ab dem 5. Byte, also nach "RIFF". Die Länge der Dateien aus dem Zwischenschritt und dem Endprodukt unterscheiden sich um -1800 bis +2200 Bytes, die Gesamtlänge aller Dateien ist aber wieder gleich.

Jetzt hab ich zuerst an eine Verschiebung der Anfangszeiten gedacht, die zu den Versuchen 1 bis 3 gehörenden cue-sheets sind von den Anfangszeiten aber identisch.

Hat jemand eine Ahnung, wie es sein kann, mit unterschiedlichem Ausgangsmaterial das selbe Ergebnis zu bekommen. Wenn die Dateien z.B. am Ende Müll enthalten, der ignoriert würde, dürfte die Gesamtgröße nicht gleich sein. Kann es sich dabei um einen unterschiedliche Codierung handeln, z.B. little und big endian, daß habe ich nämlich bisher nicht kapiert.


Jo

PS: Beim Hörtest ist mit bisher nichts Negatives aufgefallen, was natürlich das Wichtigste ist.

Re: Images-Erstellung aus einzelnen *.flac's (fb2k)

Einfache Antwort: Vergleiche die Wave-Dateien (also deren Inhalt mit einem Wave-Editor.

Etwas weiterreichend: der Header eine Wave-Datei kann alles mögliche beinhalten, auch Chunks, die "Leer" sind. Ebenso halten sich nicht unbedingt alle Programme daran, RIFF und WAVE groß zu schreiben.

In Deinem Fall gibt das 5-8 Byte nur die Länge der kompletten Datei minus 8 Bytes an - mehr nicht.

Deshalb kann der Inhalt des eigentlichen Datenfeldes trotzdem identisch sein.

http://de.wikipedia.org/wiki/RIFF_WAVE

Zu Deiner anderen Frage siehe hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Bitwertigkeit

3 bearbeitet von soha41 (Original: 2010-07-26 15:46)

Re: Images-Erstellung aus einzelnen *.flac's (fb2k)

Hallo Meiner Einer,

Danke für die schnelle Antwort.

Den "RIFF-WAVE" Artikel hattest du mir schon bei meiner letzten Anfrage (3646) empfohlen. Leider ist mir das ziemlich abstrakt und, wie du siehst, habe ich es bisher nicht richtig verstanden. Irgendwie habe ich geglaubt, es git einen Header fester Länge und dann einen Stream rechter und linker Kanäle ebenfalls fester Struktur.

Anscheinend kochen viele ihr eigenes Süppchen, bzw. bei gleichen Zutaten, strecken dieses oder geben noch das ein oder andere Gewürz hinzu.


Kann man an der Datei ersehen, welcher Art WAV diese ist? Ich habe die Datei mit einem normalen Editor (Linux: vi) geöffnet und sehe bis "RIFF", "WAVEfmt" und "data" nur Sonderzeichen.

Jo

Re: Images-Erstellung aus einzelnen *.flac's (fb2k)

Du mußt dazu schon einen Hex-Editor nehmen. Mit Linux kenne ich mich nicht weiter aus, aber auch dort wird es viele geben.

Aber ich befürchte, das es Dir nicht viel nützen wird, wenn Du mit dem Aufbau des Headers nicht zurecht kommst.

Am ehesten würde es für Dich vermutlich noch mir EAC selber gehen - irgendwo habe ich da mal so etwas wie ein "Compare" (Vergleiche) Dateien gesehen.

5

Re: Images-Erstellung aus einzelnen *.flac's (fb2k)

Wo soll ich anfangen.

Ich kann nur Vermutungen anstellen da Du zwar vieles beschreibst, was keinen Informationswert für die gestellte Aufgabe enthällt, wie z.B. die Prüfsumme oder das verwendete Programm oder das Du mit Linux arbeitest, wohingegen wichtige Informationen aussen vor bleiben.

Wie ich in dem Thread "CUE-Dateien zusammenfügen" erkennen konnte hast Du zwar den Aufbau einer Cue-Datei verstanden aber leider beziehst Du dich auf eine Anleitung die zwar in sich stimmig ist, die aber einen Teilaspeckt der Logig eines Cue-Sheets komplett unterschlägt, und dieser Teil ist es der Dir sehr warscheinlich die Probleme macht.

Deshalb würde ich Dir raten mal hier (Cuesheets, und was es damit auf sich hat) ein wenig zu stöbern.

Wie gesagt nur Vermutungen aber als Tip sage ich mal das es vieleicht nicht Normgerechte Cue-Sheets sind, die hier die "Probleme" machen, da bei diesen die Pause, welche ja eine beliebige länge haben, noch am Ende einer Datei angefügt wurden obwohl sie an den Anfang der nächsten gehöhrt hätten. Daraus würde sich eine Zeitdiskrepanz der Einzeltracks erklären.

Nach der Lektüre des Links wirst Du auch feststellen, das Du mit deiner Antwort im Thread "CUE-Dateien zusammenfügen" eigentlich mehr verwirrung gestiftet hast als hilfe gegeben, da du eine Nicht Normgerechte Cue-Datei, welche sich sehr höchst warscheinlich auf ebenso Nicht-Normgerechte Audiodateien bezog, einfach umgeschrieben hast, und so sämtliche Index-Zeitbezüge komplet über den Haufen geworfen hast.

Also Die wichtigen Informationen währen jetzt:
* sind bei den ursprünglichen Audiodateien die Orginal Track-Pausen am Anfang oder am Ende.
* Wird die dazu richtige Art des Cue-Sheets verwendet
* Hast Du alle Indexzeit gegebenfalls umgerechnet (ja Kopfarbeit) als Du dann das Cue-Sheet für das Image Erstellt hast



Gruß TomPro

6

Re: Images-Erstellung aus einzelnen *.flac's (fb2k)

@TomPro

Welche Informationen brauchst du denn noch?

Mit einer korrekten Prüfsumme wär mir das Problem möglicherweise garnicht aufgefallen. Und da ein Befehl unter Linux (z.B. die Optionen oder den Pfad) manchmal anders geschrieben wird, halte ich diese Angabe nicht für unwichtig. Oder gibt es ein Problem mit Linux?

Zu den cue-sheets: Ich habe bei der Imageerstellung überhaupt kein cue-sheet verwendet. Das cue-sheet ist erst durch die Imageerstellung von foobar generiert worden, ist normgerecht und von mir nicht verändert worden. Darauf habe ich mich verlassen. Woher sollte foobar denn sonst die Informationen für die Indizes nehmen, wenn nicht aus der Dateigrenze. Foobar sollte das Image genau an der Nahtstelle auch wieder teilen. Dabei sollten Ausgangsdatei und Ergebnis identisch sein. Und wo die Trackpausen in den Ausgangsdateien liegen, weiß ich (und foobar auch) nicht und halte ich hier für nicht relevant. Oder wird darüber was in der wav-Datei gespeichert? Mit noncompliant cue-sheets sehe ich hier übrigens überhaupt keinen Zusammenhang.

Ich bin auch weiterhin der Meinung, alle wichtigen Informationen gegeben zu haben; lies es dir einfach nochmal durch.

Abschließend kann ich sagen, daß mir "Meiner Einer"s Antwort zum Verständnis geholfen hat (möglicherweise ist es aber ganz anders), bei deiner weiß ich aber nicht, was du mir sagen willst.

Sorry, Jo

7 bearbeitet von Meiner Einer (Original: 2010-07-27 10:41)

Re: Images-Erstellung aus einzelnen *.flac's (fb2k)

Ich habe jetzt das Problem: Wie erkläre ich das, so das es verständlich ist/bleibt...

Du hast reine, "nackte" Flac-Dateien (ohen Cue).
Davon stammt ein Teil aus einer anderen Quelle bzw. sind mit einem anderen Programm erzeugt worden.

Du erzeugst jeweils aus den Tracks einer CD ein Image (oder besser: Multitrack-Datei).

Zu Kontrollzwecken teilst Du ein Image wieder in Einzeldateien und vergleichst diese mit dem Ursprung.

Soweit klar. Auch Deine "Fremddateien" sollten dem Ursprung wieder korrekt entsprechen.

Wenn man den reinen Daten/Audioteil betrachtet, so wird es auch tatsächlich so sein.

Das Problem bei Dir ist, das Du die Dateien komplett "über alles" vergleichst. Also mit Header und sonstigen Zusatzinfos, die in der Datei noch stehen könnten.

Header können aber durchaus sehr flexibel aufgebaut sein - auf nähere Einzelheiten verzichte ich mal an dieser Stelle, weil Du selbst geschrieben hast, das Du damit nichts anfangen kannst.

Wichtig für den Vergleich ist aber nur der reine Datenteil, der die eigentlichen Audiodaten enthält.

---------------

Hast Du schon mal mit einem Audio- bzw. Wave-Editor gearbeitet?

Variante 1:

Falls ja: Öffne die ursprüngliche Flacdatei damit und speichere sie sofort ohne jegliche Bearbeitung als sogenanntes "RAW"-Format ab. Das Gleiche auch mit der aus dem Image zurückgewonnenen Datei.

RAW bedeutet hierbei nicht etwa das Bildformat, wie es heutzutage moderne Kameras bieten, sondern schlicht und einfach "Rohdaten". Also genau das, was Du suchst - die blanken Audiodaten OHNE jeglichen Header und Zusatzinfos.

Diese könntest Du jetzt miteinander vergleichen. Sie sollten sowohl Bitgenau als auch, ob  die Länge übereinstimmt.


Variante 2: (Differenzvergleich)

Ich öffne beide Dateien im Wave-Editor. Dann markiere ich die erste (alles auswählen), kopiere sie und mische sie auf die 2. Datei rauf. Allerdings mit negativem Vorzeichen!!!

Das geht natürlich nur, wenn der Editor diese Funktion auch anbietet.

Als Ergebnis solltest Du anschließend eine Datei haben, in der nur noch Digital Null zu finden ist.

Zur Erklärung: Das Prinzip ist nichts weiter als eine mathematische Subtraktion.
Wenn z.B. Deine Sampledaten (Musik) aus der ersten Datei die Werte 1; 3; 7 haben und die 2. Datei identisch ist, passiert folgendes:

1 - 1 = 0
3 - 3 = 0
7 - 7 = 0

usw...

Ich hoffe, das war einigermaßen verständlich?

8

Re: Images-Erstellung aus einzelnen *.flac's (fb2k)

Hallo Meiner Einer,

genau das ist es.

Über RAW hatte ich schon in diversen manpages gelesen, dort wird aber nur das Schreiben direkt von CD in raw beschrieben. Für eine Umwandlung aus einer WAV weiß ich bisher kein Programm.

Mit einem Wav-Editor hatte ich bisher noch nicht zu tun. Sind das die üblichen Verdächtigen wie Audacy, WavePurity et al?

Da das Endergebnis immer gleich war, bin ich davon ausgegangen, das es entweder am Header liegt oder im Datenteil Informationen, die bei keiner Umwandlungsart berücksichtigt wurden.

Was mich jedoch stutzig werden ließ, war, daß in den originalen Dateien mal mehr und mal weniger Bytes als in den neuen waren.

Ich wollte eben keine Informationen verlieren.

Ich versuche jetzt noch den Datenbereich zu extrahieren und sehe mir dann die Größe des Headers an. Und vielleicht noch einen Wav-Editor. Dann sollte es gut sein.

Mit der Aussage, daß andere Programme Zusatzinformationen (wofür?) in die Datei schreiben, kann ich gut leben. Werden dann z.B. bei AccuratRip nur der Datenanteil berücksichtigt oder kann man damit nur Dateien überprüfen, die einen bestimmten Standard einhalten?

Die Fragen sind für mein weiteres Vorgehen aber nicht wichtig, d.h. ich werde z.Z. nicht weiter in diese Richtung forschen.

Danke, Jo

Beiträge [ 8 ]

Seiten 1

Sie müssen sich anmelden oder registrieren, um eine Antwort zu verfassen

AudioHQ » Backup und Storage » Images-Erstellung aus einzelnen *.flac's (fb2k)

Ähnliche Themen