Elduderino,28.08.2010, 22:59 schrieb: Nochmal Sorry für meine Padawan-Fragen, aber ich brauch da echt eure Hilfe.
"Der vierte Mai ist mit Dir" oder in English "May the 4th be with you".
Also, was Du mit deiner DAW (Digital-Audio-Workstation) machst bleibt ganz alleine Deine Sache. Das Du Dich für 48 kHz Samplingfrequenz entschieden hast ist ein kleiner verschmerzbarer Fauxpas da ja die CDA (CD-Audio) nur 44,1 kHz Samplingfrequenz beherst, sollte jedoch noch eine DVD erscheinen bist Du mit 48 kHz Samplingfrequenz schon mal auf der sicheren Seite.
Auch die gewählten 24 Bit Datenbreite sind für den Produktionsprozess völlig in Ordnung, da Du Dir damit etwas Overhead gibst und Du noch Platz für den Bitüberlauf bei der Addition mehrere Spuren hast. Der Finale Mix sollte aber auf 16 Bit -0,1 dB Full Scale erfolgen. 16 Bit, da dies wieder von der CDA so vorgegeben ist und -0,1 db Full Scale da dies effektiv Clipping (was eine rein digitale 0 dB Anzeige schon aus mathematischen Gründen (Rundungsgenauigkeiten und andere Aspekte) nicht kann) ausschließt (vorrausgesetzt du hast Dir bei der Produktion nicht schon solches eingefangen).
Bis zu diesem Punk arbeitest Du, aller vorrausicht nach, mit dem datenlinearen RAW Format welches in einer WAV-Datei, wie start78 schon schrieb, nicht getagt werden kann. TAGS sind sogenannte Metainformationen welche Dateien mitgegeben werden können, die für diese Informationen entsprechend ausgelegt sind. Am bekanntesten ist das mp3 Format, welches jedoch Verlustbehaftet ist. Gerade für Dich als Hersteller neuer Audioinformationen währe aber aus Arichvgründen ein verlustfreies Datenformat, wie etwa das FLAC-Format, anzuraten. Hier kannst Du mit einem entsprechenden Editor oder Player, foobar2000 mit seinem freien Taging bietet sich hier besonders an, neben den Standard-Informationen wie Titel, Künstler, Datum ect. auch eigene Informationen unterbringen wie etwa die Namen der Musiker oder des Auftraggebers, die Mixversion oder was sonnst noch.
Ob nun bei der CD-Erstellung für Dich der Redbook Standard relevant ist oder nicht, darum kümmert sich das Brennprogramm Deiner Wahl. Dabei werden die Audiodateien kontinuierlich (Disc at once) auf den Rohling gebracht und mit den entsprechenden sogenannten PQ-Daten versehen. Hier liegt nun ein kleiner Pferdefuß Der REDBOOKSTANDARD schreibt eine 2 sec Pause zwischen den einzelnen Tracks vor, was bei Live-Alben oder Titel, welche ineinander übergehen sollen ehr hinderlich ist. Hiefür würdest Du eine Brennprogramm benötigen, welches die PQ-Daten nicht ausschließlich aus den Quelldateien Erzeugt, sondern eines welches auch ein PQing innerhalb einer Datei erlaubt.
Dies nur als kleiner Vorgeschmack auf was man sprachlich und Inhaltlich alles achten sollte. Der beste Tip kommt zum Schluß. Arbeite Dich gerade als Neuling durch die Ensprechenden Themen hier bei AudioHQ durch. Den Anfang hast Du ja schon gemacht indem Du Dich einem vertauenswürdigem Forum anvertraut hast, aber einen Nürnberger Trichter in Form eines einzellnen Threads wirst Du auch hier nicht Finden.