Umfrage: Audioformate (Seite 1 von 4)

Ich benutze primär Musepack.
Meiner Meinung, ist das der audiophilste von den verlustbehafteten Formaten und ist auch ansonsten technisch top. Das Encodieren geschieht sehr schnell, die dabei enstehenden Dateien sind nicht allzu groß (in der Regel kleiner als aps-codierte MP3s) und die APEv2-Tags sind an die eigenen Bedürfnisse gut anpassbar.
Damit eignet sich dieser Codec sehr gut für meinen hauptsächlichen Anwendungsbereich: Musik in sehr guter Qualität, schnell und komfortabel am Computer hören (der in einem anderem Raum steht, als meine Anlage).

Hardwareunterstützung spielt (zur Zeit noch) keine Rolle für mich - sollte das jedoch mal der Fall sein, würde wahrscheinlich OGG Vorbis ins Spiel kommen. Obwohl es im Augenblick ja noch nicht viele portable Player gibt, die OGG Vorbis unterstützen.

MP3s encodiere ich sehr selten, da ich keine Vorteile gegenüber anderen Formaten sehe. Nur wenn ich einem Freund mal einen neuen Song vorstellen möchte, kommt das eventuell in Frage. Aber in so einer Situation ist mir der Aufwand eigentlich zu groß, und ich bringe einfach gleich die neuerworbene CD mit.

Mit Archivierung habe ich mich bisher noch nicht beschäftigt.
Sobald das für mich akut wird, werde ich mich mal näher mit den verlustfreien Formaten auseinandersetzen.

Ich verwende nach wie vor daheim Musepack --insane fürs Archivieren meiner CDs.

Für den Läppi und unterwegs Ogg Vorbis Q 0 - 2.

Fürs Archivieren von guten Aufnahmen, Musik-DVDs oä. wird mehr und mehr FLAC intressant. Das Archivieren in FLAC gibt mir zB die Möglichkeit meine eigenen CDs auf HD abzulegen und ich kann sicher sein daß ich sie nie wieder anfassen und encoden muss, weil eben alles verlustfrei abgeht. Außerdem bleibt noch ein immenser Zeitvorteil. Das Encodieren in FLAC geht noch schneller als in Musepack, und Musepack (ca 7x Echtzeit) ist bei mir schon schneller gelaufen als LAME mp3 (ca 4x) und Ogg (ca 4x). Das nachträgliche Erstellen von Kopien in ogg, musepack und mp3 geht ebenfalls mit Flac weil man Flac Alben wie eine Quelle fürs Encodieren benutzen kann.

Hardwareunterstützung brauch ich nich, da fast alles über den Rechner läuft und die letzten nennenswerten Mengen mp3 hab ich 2000 erstellt. Letztenendes ist mir aber das Format bald fast egal, Hauptsache daheim kommt es "Transparent" auf die Boxen.

Das ganze Rumgebastele mit LAME, Musepack, OGG um möglichst kleine Albengrößen zu erreichen, ist mir irgendwie auch inzwischen irgendwie egal geworden. Auf Artefakte und Verzerrungen habe ich allerdings noch nie so richtig Bock gehabt und "Gapless Play" in der Wiedergabe ist mir sehr wichtig.

Ich sehs aber weiterhin locker, da ich auch immer noch viel mit der Webradio-Szene zu tun habe und daher auch gewohnt bin Abstriche machen zu müssen.

Für die Zukunft stellt sich wahrscheinlich die Formatwahl gar nicht mehr als so wichtig dar, schaue ich auf meinen eigenen Rechner so finde ich da zunehmend

DVB MPEG Streams im PVA Format
VOB von DVD
transparente AC3 - Streams aus dem VDR
Flac
Musepack
WAV-Dateien

Das heisst für mich erstmal Hohe Qualität, das Thema verlustfreies "Umwandeln" und Archivieren der verschiedenen Formate wird also immer intressanter. Verwaltet will das Archiv auch noch werden.

Gerade das Linux-VDR Projekt wird für mich immer intressanter.  Da ich wenig an Filesharing interessiert bin und auch für Alben in Flac der Platz auf der Festplatte da ist, brauch ich mich glücklicherweise kaum mehr mit der Encodiererei, Freundeskreiskompatibilität und irgendwelchen anderene LAMEreien zu beschäftigen. Wen irgendwer was von meinen Dateien haben wollte, der müsste es dann eben so nehmen wie ers kriegt. Würde ich vorwiegend Filesharing machen, so würde ich wohl immer noch Musepack bevorzugen.

Gerade in Zeiten von immer größer werdenden Festplatten kommt für mich eigentlich nur noch loseless in Frage. Noch nie hat man ein GB so billig bekommen, wie heute. Da lohnt es sich IMHO schon drüber nachzudenken, ob man nicht etwas Platz in ein gutes Audioarchiv steckt.

Ich bin gerade dabei, mein Archiv von MP3/OGG/MPC in flac um- bzw. aufzurüsten. Damit werde ich zwar noch einige Zeit beschäftigt sein, aber dafür kann ich die Dateien jederzeit verlustfrei in das Format umwandeln, dass gerade angesagt ist.

Warum nicht APE? Naja flac ist halt etwas mehr 'freier' :)

Zum Archivieren meiner CDs benutze ich ausschließlich Musepack (--quality 7 --xlevel). Entscheidend ist für mich, dass Musepack die beste Qualität aller verlustbehafteten Audio-Formate bei mittleren und hohen Bitraten erzielt. Auf Hardware-Support lege ich dagegen keinen Wert. Meine Musik spiele ich grundsätzlich über den PC ab. Nur für?s Auto brenne ich mir ab und zu mal eine Audio-CD - das langt.  :lol:

Ich hoffe sehr, dass Musepack weiterentwickelt wird. Mit verlustfrei komprimierenden Codecs kann ich mich (noch) nicht anfreunden. Der Speicherbedarf ist mir einfach zu hoch.

Mein Favorit war ebenfalls Musepack. Habe mich aber mittlerweile wieder für mp3 (--alt-preset standard) entscheiden, da ich sowohl auf Transparenz als auch auf Hardware Support großen Wert lege und da bietet mir mp3 den besten Kompromiss.

Weil Hardware-Support für mich wichtig ist (Portable MP3, Xbox etc.), bin ich leider gezwungen Lame zu benutzen.
Andererseits reicht mir die Qualität auch völlig aus, MPC war für mich eher verlockend wegen der kleineren dateigröße, dem guten tag-format und der gapless-Funktion.
MP3 ist für mich auch deshalb die bessere Wahl, weil Audio-CDs leichter brennen zu sind (hatte mit Nero und dem MPC-Plug-In nur Probleme) und das Mitbringen von Musik zu Freunden einfacher ist.

Datenreduziert hat mich der "ogger" am meisten vom Klang überzeugt. Schnelle Kompression und wenig Platz bei gutem Klang. Meine Hörspielmitschnitte archiviere ich nur noch in ogg filez. Bei Musik fahr ich zweigleisig, für den PC in ogg und für Autoradio, M3PO und div. DVD Player in lame. Das reicht mir vollkommen und das Normenchaos sowieso. Eine ogg vorbis Hardwareunterstützung bis Ende 2004 im Tempo, wie sich wma im DVD Player Sortiment durchgesetzt hat, wäre schön. 
Greetz  B)