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Beiträge [ 9 ]



Thema: Rippen mit EAC - Burst Modus als Kompromiss?

Meine Frage betrifft die Wahl des Auslesemodus in EAC, secure oder burst modus.

In den sehr guten und von mir äusserst geschätzten Anleitungen von audiohq wird beim rippen mit EAC der secure modus empfohlen, welchen ich bisher immer verwendet habe.

Im EAC eigenen Forum wird die Frage mehrfach diskutiert, ob die Anwendung des burst modus kombiniert mit der test & copy Funktion und nur Verwendung des secure modus bei fehlerhaftem CRC sinnvoll ist oder die von Euch empfohlen alleinige Verwendung des Secure Modus bevorzugt werden soll.(die erste Methode wird im EAC Forum zT empfohlen)

Vorteil wäre ein deutlicher Zeitgewinn beim Rippen, bei wahrscheinlich geringer Zunahme von Fehlern, insbesondere bei Quellen(CDs) in neuwrtigem Zustand.

Bei bereits vollständig gerippter Sammlung spielt das ja keine Rolle mehr, aber wenn noch mehrere 100 CDs auf Ihren Rip warten!

Wie wird dies von Euch gehandhabt?

(Ich weiss das hier kein EAC Forum ist, vielleicht geht meine Frage ja als Anmerkung zu FB EAC Artikel trotzdem durch)

2 bearbeitet von Frank Bicking (Original: 2004-11-29 18:45)

Re: Rippen mit EAC - Burst Modus als Kompromiss?

(Ich weiss das hier kein EAC Forum ist, vielleicht geht meine Frage ja als Anmerkung zu FB EAC Artikel trotzdem durch)

Naja gerade so ;)
* ich rippe weiterhin im Secure Mode mit Test & Copy
* vielen anderen reicht ein Lesedurchgang aus
* André Wiethoff hat neulich geschrieben im Burst Mode mit Test & Copy zu lesen

Insgesamt sind die Methoden mit modernen Laufwerken - da hat sich in den letzten Jahren imho viel getan - alle sicher genug, gerade bei neuwertigen Audio-CDs. Bei widerspenstigen, zerkratzten Exemplaren empfiehlt sich sicher nach wie vor der Secure Mode. André's Variante ist sicher eine weitaus schnellere und genauso sichere Alternative. Ich selbst rippe nicht so oft eine CD und mein Laufwerk ist auch schnell genug als dass es sich jetzt für mich lohnen würde da näher nachzuforschen. Auf HA wurde neulich übrigens schon darüber diskutiert.

Mein Artikel bleibt so als Empfehlung stehen, ich gebe ja damit kein Dogma vor und wer seiner Meinung nach zu extremen Anregungen zum Rippen von CDs nicht folgen möchte, der muss das ja nicht.  Ich gebe einfach mal zu bedenken, dass es mit einer verschwindend geringen Wahrscheinlichkeit - eher gewinnt ihr euer ganzes Leben lang im Lotto (ohne es nachgerechnet zu haben) - auch möglich ist, dass ein Laufwerk hundertmal hintereinander den gleichen falschen Wert zurückgibt. Insofern ist jede Variante immer ein Kompomiss aus Zeit und Sicherheitsbedürfnis, und so soll es ja auch sein.

Eine andere Möglichkeit wäre noch, die CDs samt AudioHQ-Anleitung im Bekanntenkreis herumzugeben und die für dich rippen zu lassen, damit verringerst du den Zeitaufwand auf einen Bruchteil. Schenke ihnen dafür einfach die CDs (du hast sie dann eh auf Festplatte) oder versprich ihnen wenigstens eine Kopie davon (das bleibt dann aber unter uns). Ein schnelles Plextor-Laufwerk zum Lesen wäre auch noch eine Variante, die gehen auch im Secure Mode ab nach allem was ich gehört hab.

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Re: Rippen mit EAC - Burst Modus als Kompromiss?

Ich lese auch im Secure Mode mit Test & Copy aus und werde dies auch in Zukunft so handhaben. Da hab ich auch einfach ein besseres Gefühl bei, gerade bei etwas mitgenommeneren CDs.

Rippe halt jeden Tag 3 CDs dann hast du sie paar hundert bald abgearbeitet (an besten noch heute beginnen ;)). Die Idee mit den Bekannten find ich auch nicht schlecht, wobei du dabei drauf achten solltest, dass sie auch wirklich die Einstellungen richtig vornehmen.

4 bearbeitet von Lego (Original: 2004-11-29 20:20)

Re: Rippen mit EAC - Burst Modus als Kompromiss?

Da ich meinen Bedarf fast nur noch über den Gebrauchtmarkt und ab und an mal mit ausgeliehenen CDs von engen Freunden und Verwandten decke, vertraue ich eher dem Secure Mode. Allerdings benutze ich seit 1998 Plextor-Laufwerke und habe dadurch auch keinen nenneswerten Geschwindigkeitsnachteil, oder umgedreht keinen nennenswerten Geschwindigkeitsvorteil wenn ich Burst Mode benutze.

Übrigens ist der Zeitverlust, der durch ein mißglücktes DAE entsteht, ungleich höher als der vermutete potentielle Zeitgewinn durch Burst Mode sein könnte. Materialschonen (wenn das geht) als Grund könnte ich viel eher noch Grund sehen, als einige gesparte Minütchen.

Aufklärung schaffen da aber nur Testreihen, die der Benutzer selbst durchführt, die Ergebnisse würde aber ich ohne eine große Gruppe (n= min 500) die sich an einem solchen Massentest unter verallgemeinerbaren Bedingungen beteiligt nicht unbedingt  generalisieren wollen.

Hier gehts zum [url=http://www.playauditorium.com/]Auditorium[/url] ...

5 bearbeitet von Spunky (Original: 2004-11-29 21:49)

Re: Rippen mit EAC - Burst Modus als Kompromiss?

Auch meine Quellen stammen meist aus dem Freundeskreis, ab und an greife ich aber auch auf die Bücherei zurück und dort findet man die wirklichen Härtefälle. In welchem Zustand sich da teilweise die CD's befinden ...  :blink:

Genau bei diesen Härtefällen bekommst Du nie die gleichen CRC's, d.h. Lesefehler sind definitiv vorhanden, die Frage ist nun, ob sie hörbar sind. Mit dem Secure-Mode klappt es meistens, dass die Error-Correktion den Fehler soweit eingrenzen kann, dass als Ergebnis "no errors occured" ausgegeben wird. Ich hatte noch nie den Fall, dass dann ein Fehler hörbar war.

Auch wenn EAC einen Fehler meldet, hast Du beim Secure Mode eine genaue Angabe, wo Probleme aufgetreten sind, d.h. Du musst nich die ganze CD anhören sondern kannst Dich auf wenige Stellen konzentrieren.

Meiner Meinung nach kannst Du den Burst Mode mit Test&Copy verwenden. Ich verwende beides, also Secure Mode mit Test&Copy (sicher ist sicher  :lol: )

Spunky

6 bearbeitet von DAU (Original: 2004-11-30 22:46)

Re: Rippen mit EAC - Burst Modus als Kompromiss?

Bin gerade auf "EAC" umgestiegen, habe vorher "CDex" benutzt.

Mein z.Z. auslesendes "Gerät" (auch vorher mit "CDex"): der "GSA-4040B" von "LG". (Nachfolgemodell gibt's inzw. schon...)

Unter "CDex" im "Paranoia Komplett"-Modus. Jetzt mit "EAC" im "Secure"-Modus.

Meine Erfahrung: "EAC" rippt in dieser Konstellation deutlich schneller.

Daher würde ich (auch in Zukunft) eher in neue Hardware investieren, als mit dem "Burst"-Modus zu arbeiten. (Weihnachten steht ja vor der Tür...)

Andererseits will ich mich da gar nicht 'rumstreiten. Wenn Du mit der anderen Methode für Dich akzeptable Ergebnisse erreichst & keine Kohle für 'ne neue Anschaffung hast, dann mach's halt so.

Ich werde weiterhin bei "Secure" bleiben, denn ansonsten hätte ich ja nicht umzusteigen brauchen... :rolleyes:

Gruß

A Bill of Rights in Cyberspace

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Re: Rippen mit EAC - Burst Modus als Kompromiss?

Hallo,

ich rippe, seit ich diese Seite hier gefunden habe, ebenfalls ausschließlich im EAC Secure Mode mit Test&Copy sowie abgeschalteter C2-Korrektur. Das dauert pro CD zwar 20-30 Minuten, ist es mir aber wert.

Gruß
Franklin

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Re: Rippen mit EAC - Burst Modus als Kompromiss?

Der Burst-Modus kann durch die fehlende Synchronisation durchaus auch Vorteile beim Auslesen haben, da er weniger Anfällig für kleine Unzulänglichkeiten der CD zu sein scheint.

Wenn man mehrere Laufwerke besitzt ist es sinnvoll deren Leseeigenschaften einmal gegeneinander auszutesten, sowohl im Secure, als auch im Burst-Modus.

Kommt man so zu dem Schluss, dass gute CDs mit dem Burst-Modus die gleichen Ergebnisse erzielen, wie im Secure-Modus, dann spricht meiner Meinung nach für den Großteil des Rippens nichts gegen Copy & Test im Burst-Modus.

Problematischen CDs wird man immer besondere Zeit widmen wollen, spricht: Zeit spielt keine Rolle, so man am Ende fehlerfrei an die Musik heran kommt.

Es macht allerdings Sinn bei Nutzung des Burst-Modus die Log-Dateien (automatisch) mit zu speichern. Sollte man auf problematische Stücke stossen, kann man anhand des Logs die CRCs überprüfen. Stimmen diese trotz des entdeckten Fehlers überein, wird es Zeit dem Burst-Modus des Laufwerks zu mistrauen.

Auch dabei kommt es aber auf die jeweilige CD und das einzelne Problem an!

PS: Für den Secure-Modus spricht eine Erfahrung mit meinem Liteon 1653S, das laut EAC nicht zuverlässig in das Leadout überlesen kann, im Secure-Modus ohne C2 aber dann doch (werde dazu einen Thread starten).

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Re: Rippen mit EAC - Burst Modus als Kompromiss?

Ich hatte vor kurzem jetzt den ersten Fall, das EAC im Secure Modus zwar einen Fehler gemeldet hatte, aber die angegebene Stelle war nicht korrekt. Im Logfile steht das bekannte "Suspicious position 0:01:07 - 0:01:08", der Aussetzer war jedoch bei 0:01:04. Diese Stelle hatte EAC aber nicht als problematisch gemeldet.

Spunky

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