Moods / Stimmungsliste für Musik

Moin moin.

Da bin ich mal wieder nach meiner kleinen Odyssee. Meine selbstgestellte  *Mission* war es Player zu finden die ID3v2.4 sauber unterstützen. Hauptinteresse war das TAG *MOOD*, da ich vorhabe eine weitere Sortier- bzw. Filterebbene zu erzeugen um nicht (nur) auf die althergebrachten Moglichkeiten ARTIST / ALBUM / GENRE angewiesen zu sein.

Kurzum.... ich habe es aufgegeben. Es gibt zwar ein paar Tagger die das können. Aber im Bereich der Payersoftware herrscht da noch finsteres Mittelalter.

Mein Entschluss steht und ich werde für meinen Zweck das Kommentarfeld missbrauchen. Ganz einfach weil es ein Standardfeld ist und es einige Player gibt, die im Kommentarfeld nach unterschiedlichen Kriterien suchen können. Ich achte drauf dass ich immer die selbe Syntax verwende und immer die gleichen Trennzeichen so dass es in einer fernen Zukunft möglich ist, die Moods aus dem Kommentrafeld zu extrahieren und dem "richtigen" Tag zuzuweisen.

An dieser Stelle: Ja, ich weiss dass es Tagger gibt, die z.B. den Tag MOOD generieren können. Doch was hilft es, wenn nahezu kein Player es auswerten kann.

Okay. Aber das soll nicht das eigentliche Thema sein sondern lediglich meinen gegenwaertigen Stand wiederspiegeln.

Mir geht es darum, ein übersichtliches Kriterienschema für die Stimmungen zu erstellen. Ich fand es interessant, das die mir selbst gestellte Aufgabe *lass dir mal ein paar unterschiedliche Gefühle/Stimmungen einfallen* gar nicht so einfach ist wie gedacht. Die enzige Liste die ich für diesen Zweck gefunden habe und als Grundlage verwende ist die aus dem Programm Smartmusicexplorer.

Ich will diese Liste hier einmal wieder geben und auch die Liste, die ich gegenwärtig für mich verwende. Und ich will auch auf die Punkte hinweisen wo ich noch uneins bin und auf eure konstruktive Mithilfe hoffe.

Smartmusicexplorer
* Ab Geht's
* Arbeit
* Aufgeregt
* Beruhigend
* Beschwingt
* Düster
* Fröhlich
* Gemütlich
* Glücklich
* Lässig
* melancholisch
* Party
* romantisch
* Traurig
* Unheimlich
* Verärgert

Was ich hier sehe ist dass der Autor Stimmungen und Anlässe zusammengewürfelt hat. Das gefällt mir nicht ganz so. Also habe ich versucht meine eigene Liste zu erstellen.

Meine Liste
* aggressiv
* düster
* melancholisch
* traurig
* erotisch
* romantisch
* entspannt
* chillen
* fröhlich
* aufputschend
* feiern
* saufen
* albern

Nach dem ich die ersten 500 Titel durchgetaggt habe ich bemerkt, dass mir zwischen *entspannt* und *fröhlich* noch was fehlt. Etwas für Musik, die für *entspannt* zu schnell ist, aber inhaltlich auch nicht zu *fröhlich* passt. Sich die anderen Stimmungen aber auch nicht anbieten. Ich würde ja sagen, "normale" Musik die man auch angenehm nebenher hören kann ohne dabei einzuschlafen.

Uneins bin ich auch noch mit der Differenzierung *melancholisch* und *traurig*. Aber es ist einfacher aus zwei Kategorien eine zu machen als aus einer Kategorie zwei zu machen.

*entspannt* und *chillen* ist auch noch so ein fall den ich ggf homogenisieren werde. momentan handhabe ich es so, dass ich musik aus dem rock / pop etc bereich dann eher *entspannt* zuordne. Aber Sachen wie z.B. *Cafe del Mar* oder instrumentale Sachen eher *chillen* zuordne. Da werde ich mir später anschauen inwiefern sich das egalisiert, da ich immerhin auch das Genre als Filterkriterium habe.

zum Verständnis zu *saufen* ;-) Ist ja zum einen auch keine Stimmung und würde sich eigentlich mit *feiern* abbdecken. Das hab ich momentan so mit reingenommen für Partymusik, bei der man auch noch bei 1,8 Promille ohne Probleme mitgröhlen kann. Wer *Dimple Minds* kennt versteht wohl was ich meine :-D
Wenn ich hierfür einen besseren Begriff finde ist es ja auch ein leichtes das umzubenennen.

Also. Die Frage an euch bzw. diejenigen die bereits Stimmungszuordnungen ihrer Musik betrieben haben oder sich auch schon konstruktive Gedanken gemacht haben.
* Welche Stimmungsbegriffe verwendet ihr?
* Welche Ideen habt ihr zu meinen genannten Problempunkten?
* Oder verfolgt ihr ganz andere Ansätze zu diesem "Problem"?

Noch einmal. Ich will keine Grundsatzdiskusion über das warum und wieso! Wer damit zufrieden ist seine Musik nach GENRE / ARTIST / ALBUM zu sortieren und auszuwählen soll es tun aber hier nicht dazwischen quaken.
Und auch der *Lösungsansatz* mit Playlists ist komplett indiskutabel da es ein viel zu starres Konstrukt ist.

Übrigens: Ich verwende derzeit den Gmusicbrowser als Player da ich hier einigermaßen gut Filterkriterien erstellen und spechern kann, dass ich meine Vorstellung auch in die Praxis umsetzen kann. Ich werde zu dem Payer wohl demnächst noch in der Softwarevorstellung etwas schreiben.

Munter bleiben
der Bria