Ich gehe vom Receiver über Chinch (Analog) an eine (recht gute Audiowerk)
Soundkarte und nehme dann in 48KHz wav auf.
Das müsste dann wohl schon besser sein, als dieses Ausgangssignal in
mp3 zu komprimieren ... auch wenn man dazu 320 Kb wählen würde?
Hm. Grundsätzlich ist Lossless (in diesem Fall WAV) besser als Lossy (in diesem Fall MP3).
Dein Weg ist etwas ungewöhnlich. Der beste Weg ist ein Gerät, welches den gesendeten MPEG2-Stream direkt als MPEG2 speichern kann, z.B. ein Festplatten-Receiver von welchem diese Files dann via USB oder Ethernet ausgelesen werden können.
Geht dies nicht, ist die digitale Verbindung der analogen vorzuziehen, also vom Receiver digital in die Soundkarte und in PCM-WAV 16/44.1 zu speichern.
Der Radiostream hat zwar 48 KHz, aber da du den analogen Umweg gehst, würde ich in 44.1 KHz aufzeichnen. Diese Files kann du dann ohne zus. SRC auf Audio-CDs brennen resp. MP3s erstellen. Ansonsten fällt eine Abtastratenwandlung an welche - zumindest theoretisch - zu Qualitätseinbussen führt.
Auf jeden Fall gilt die Regel, die "Master" erstmal in Lossless zu erstellen und zu bearbeiten. Willst du am Ende Lossy, kannst du immer noch Lossy-Files erstellen.
Ich habe auch schon mal den digitalen (spdif) Ausgang des Receivers mit dem Digital-In der Sondkarte getestet .
Da wurde dann aber aus 1Std aufgenommene 65 Minuten
und das war deutlich zu hören :-(
Das liegt höchstwahrscheinlich daran, dass Soundkarte und Receiver nicht synchronisiert sind resp. unterschiedliche Sampling-Raten verwenden. Ich hatte früher einen ADR-Receiver digital an der Soundkarte hängen und für Aufnahmen vom Receiver musste ich die Soundkarte auf den ext. Eingang synchronsieren, ansonsten gab es unbrauchbare Aufnahmen.
An HD-Recorder habe ich auch schon immer mal gedacht, aber die grundsätzlich komprimierte Aufnahme und das man an diese -zumindest bei den erschwinglichen Geräten - nicht mehr herankommt um sie zu bearbeiten, hat mich bisher davon abgehalten.
Das mit dem grundsätzlich komprimiert ist ein anderes Thema, resp. verschiedene Themen.
Ich verwende seit mehreren Jahren einen Topfield PVR5000 mit (heute nicht mehr ganz zeitgemässer) 80 GB-Platte. Dieser nimmt in Abwesenheit auf die Festplatte auf. Via USB und Transfersoftware lassen sich die Aufnahmen auf den Rechner transferieren und dann bearbeiten und archivieren. Ich bin mit dieser Lösung sehr zufrieden.