Thema: Wie lange funktioniert eine Festplatte...
Hallo zusammen,
Wie lange funktioniert eine Festplatte...:huh: ich möchte eure Erfahrungen, Berichte lesen
Freue mich auf die Antworten schon B)
Gruß Simon
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Hallo zusammen,
Wie lange funktioniert eine Festplatte...:huh: ich möchte eure Erfahrungen, Berichte lesen
Freue mich auf die Antworten schon B)
Gruß Simon
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Wie lange funktioniert eine Festplatte...?
Welche lange funktioniert ein Auto, wann geht mein Fön kaputt?
Mein Empfehlung ist:
Rechne jederzeit damit, dass deine Festplatte in der nächsten Sekunde schon den Geist aufgibt.
Sichere deine Daten in relativ kurzen Abständen, sonst kann es dir passieren, dass die Arbeit eines Monats schnell mal futsch ist.
Ich selbst sichere mein Musikarchiv auf einer ext. harddisc.
Selbstgebrannte CDs / DVDs können selbst bei guter Lagerung im worst case schon nach 3 Jahren verfärbt --> unbrauchbar sein. (das weiß ich aus eigener leidvoller Erfahrung)
Kenne Festplatten die haben Jahre ihren Dienst geleistet und hatte selbst schon welche, die sich nach einem Jahr verabschiedet haben.
In vielen Fällen kann man bevor die Festplatte ganz ihren Geist aufgibt Anzeichen dafür erkennen. Du solltest dir ernsthaft Sorgen machen, wenn sie anfängt ungewöhnliche Geräusche zu machen. Beispielsweise wenn sie anfängt merkwürdig zu klacken, wenn du versuchst Dinge zu kopieren (der Kopiervorgang dauert evtl. länger oder hängt sich vollständig auf). Ich hatte es auch schon, dass sie immer wieder beschleunigt hat - ähnlich wie beim Einschalten des Computers, nur rythmisch und sich wiederholend.
Wenn du solche Zeichen erkennen kannst und dein System merkwürdigerweise auch instabiler ist als sonst (können z.B. Systemdateien flöten gehen, hatte ich auch schon), dann würde ich schleunigst ein Backup von deinen Daten machen und mir eine neue Platte anschaffen.
Ein weiteres Hilfsmittel sind Tools wie HD Tune, die die SMART-Werte auslesen können. Unter Health werden dort bestimmte Parameter markiert, die einen vom Hersteller festgelegten Grenzwert überschritten haben oder sich diesem nähern. Ich weiß allerdings nicht, wie zuverlässig solche Informationen sind (von Prognosen zur restlichen Lebensdauer ganz abgesehen).
Im vergangenen Semester hab ich eine Vorlesung namens »Schaltungstechnik 1« gehört, in der der Dozent auch über den Ausschuß bei der Elektronikproduktion und der Toleranz elektronischer Bauteile erzählt hat. Es waren nur wenige Sätze, ich kann sie auch nicht mehr so genau wiedergeben, aber es hat sich mir eingeprägt, daß ich ziemlich utopische obwohl gar nicht extrem hohe Vorstellungen bezüglich der Präzision solcher Teile hatte. Da eine Festplatte von dem Zeug nur so strotzt, PCs, Handys usw. überhaupt, ist die Vorhersagbarkeit eines Ausfalls absolut unmöglich. Im Moment kommt es mir fast wie ein Glücksfall vor, daß sowas überhaupt funktioniert. Von daher sollte ein SIcherungssystem für wichtige Daten unbedingt davon ausgehen, daß jederzeit alle Daten verlorengehen können, und das nicht wegen Raubes oder z.B. Feuer.
Im vergangenen Semester hab ich eine Vorlesung namens »Schaltungstechnik 1« gehört, in der der Dozent auch über den Ausschuß bei der Elektronikproduktion und der Toleranz elektronischer Bauteile erzählt hat. Es waren nur wenige Sätze, ich kann sie auch nicht mehr so genau wiedergeben, aber es hat sich mir eingeprägt, daß ich ziemlich utopische obwohl gar nicht extrem hohe Vorstellungen bezüglich der Präzision solcher Teile hatte. Da eine Festplatte von dem Zeug nur so strotzt, PCs, Handys usw. überhaupt, ist die Vorhersagbarkeit eines Ausfalls absolut unmöglich. Im Moment kommt es mir fast wie ein Glücksfall vor, daß sowas überhaupt funktioniert. Von daher sollte ein SIcherungssystem für wichtige Daten unbedingt davon ausgehen, daß jederzeit alle Daten verlorengehen können, und das nicht wegen Raubes oder z.B. Feuer.
Deshalb sollte man sich auch mehrere Backups zulegen, bzw. ein Backupkonzept haben.
Bei mir sieht das folgendermassen aus:
1) Systemfestplatte (für die tägliche Nutzung meines FLAC-Archivs am PC)
2) Externe Festplatte direkt neben dem PC (wird jedes mal kurz angeschlossen, wenn neue Musik in das Archiv Einzug erhalten hat, um ein inkrementelles Backup durchzuführen)
3) Externe Festplatte dezentral im Büro (räumlich getrennt ca. 40 Kilometer Luftlinie). Backup wird jeden Monat komplett vom Archiv durchgeführt.
Damit fühle ich mich zu 99,9% sicher, dass mein Musikarchiv nicht verloren geht.
Das hatte ich schon im Mathe-LK als die Wahrscheinlichkeitsrechnung dran war: Man denke sich eine Rakete, bei der die einzelnen Bauteile eine verschwindend geringe Ausfallwahrscheinlichkeit haben. Betrachtet man allerdings die enorme Anzahl der Bauteile wird es immer wahrscheinlicher, daß die gesamte Rakete ausfällt.
Glücklicherweise bestehen Festplatten aus nicht ganz so vielen Einzelteilen wie eine Mondrakete. Und Glücklicherweise gibt es Erfahrungswerte. In der Regel geht eine Festplatte nicht schon nach einem Jahr kaputt. Trotzdem sollte man ab dem ersten Tag seine Daten sichern. Möglichst auf einer räumlich getrennt aufbewahrten Platte.
Es gibt ja auch noch Viren, Blitzschläge, Indianerüberfälle...
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