Fragen zur Langzeitarchivierung (Seite 1) - Backup und Storage - AudioHQ

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Thema: Fragen zur Langzeitarchivierung

Hi zusammen!

Nach einem 8 Stunden Brennmarathon (erzwungen durch eine PC Neuinstallation und einer Menge ungesicherter Dateien auf meinem Rechner), habe ich mich nach alternativen Sicherungsmethoden umgeschaut und bin auf euer Forum gestoßen. Die Threads von Lego zum Thema Langzeitarchivierung waren sehr interessant und haben mich auf die "Idee" gebracht meine ganzen Dateien (Musik, Bilder, Dokumente, etc.) nicht mehr auf DvDs, sondern auf einer externen Festplatte zu speichern.
Doch einiges habe ich nicht so ganz verstanden: Es wird davon gesprochen, dass man von den Dateien mithilfe diverse Programme ein Backup machen soll, welches dann auf der Sicherungsfestplatte gelagert wird. Ist es nicht das selbe, wenn ich einfach die Dateien direkt auf die Platte kopiere? Wo ist der Unterschied zu einem Backup?


Gruß Gods

2 bearbeitet von Homecinema (Original: 2008-10-02 11:31)

Re: Fragen zur Langzeitarchivierung

Hallo,

was willst du genau? Willst du richtig archivieren oder einfach nur ne Datensicherung? Bei einem Backup (schutz vor Rechnerdefekt oder andere Schäden (Viren z.B.) die den wichtigen Datenbestand bedrohen ) reicht ne Windowskopie eigentlich. Wir wollen hingegen unsere Daten für einen  unbegrenzten Zeitraum archivieren. Und hier sind Programme sinvoll. Denn im Gegensatz zum einfachen kopieren, können diese Programme feststellen, ob die Daten durch den Kopiervorgang beschädigt wurden oder anderweitig auch nur ein einzelnes Bit geändert wurde. Das machen die Programme meistens über Prüfsummen. D.H. es wird von den Daten die man archivieren will zuerst eine Prüfsumme erstellt und oft in einer Textdatei gespeichert. Nach jedem Kopiervorgang wird dann wieder eine Prüfsumme berechnet und mit der gespeicherten Prüfsumme verglichen. Sind Unterschiede vorhanden ist die Daten (und wenns nur eine einzige 0 oder 1 ist) beschädigt oder verändert worden. Wenn das so ist müssen die Daten von einer unbeschädigten Sicherung erneut kopiert werden oder einfach die Übertragung wiederholt werden (wenn das orginal noch intakt ist und nur die Übertragung nicht so richtig wollte). Ausserdem können diese Programme paritätsdaten erzeugen. Also zusätzliche Fehlerkorrekturdaten die den Standardschutz des Dateisystems erweitern und so die Daten noch sicherer gegen Kopierfehler zu machen. Wenn ne Datei als Beschädigt erkannt wird, kann man mithilfe der paritätsdaten versuchen die Datei wieder 100% zu reparieren. (kommt auf den grad der Beschädigung an. Wenn von 100MB nur 2 ankommen, hilft nur noch neu kopieren^^).


Man kann ausserdem die Daten nur einmal vollsichern und dann immer nur die Änderungen auf die externe Platte schreiben. Somit spart man Übertragungsvolumen und schont dadurch den Datenträger (mechanik) und spart Zeit. Das sollte man allerdings nur bei der 0815 Datensicherung machen. Ein Archiv wird idr. nicht verändert.


Also im großen und ganzen sind diese Programme auch bei einer normalen Datensicherung sinnvoll.

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Re: Fragen zur Langzeitarchivierung

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