dBpoweramp, foobar2000, Multi frontend & Co (Seite 1) - Software-Vorstellungen - AudioHQ

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Beiträge [ 9 ]



1 bearbeitet von DAU (Original: 2008-10-26 00:00)

Thema: dBpoweramp, foobar2000, Multi frontend & Co

Einleitung:

Da es inzwischen oder schon seit längerem neben dem von uns empfohlenen foobar2000 noch einige andere Programme unter Windows gibt, welche die Transcodierung von FLAC-Dateien in ein verlustbehaftetes Format ermöglichen, um damit z.B. Portables o. ä. befüllen zu können, habe ich mir einmal die Zeit genommen, um zu schauen, wie gut sie der Aufgabenstellung z.Z. gerecht werden. Dabei konzentrierte ich mich auf die von uns favorisierten Codecs, also LAME (MP3), Musepack (MPC) und Vorbis mit den jeweils empfohlenen Einstellungen.

Als Ausgangspunkt diente mir der Titel "My Spine Is The Bassline (12" Edit)" von Shriekback, welchen man auf dem Sampler "Disco Not Disco:  Post Punk, Electro & Leftfield Disco Classics 1974-1986" (Strut/!K7) finden kann, da er, wie die ganz Schnellen bereits richtig kombiniert haben dürften, zwei wichtige Voraussetzungen erfüllte: Zum einen tauchen bei den Metadaten Sonderzeichen auf und zum anderen hat der Album-Name eine gewisse Überlänge.

Den Track-Nummern füge ich wegen einer aus Bequemlichkeit immer noch benutzten älteren EAC-Version nach jedem Rip mit Mp3tag grundsätzlich eine führende Null hinzu, weshalb man sich nicht wundern sollte, warum die Screenshots der jeweiligen Auswertung dementsprechend aussehen. Als unbeabsichtigter Nebeneffekt ergab sich daraus, dass ich somit auch überprüfen konnte, ob diese (eher unwesentliche) Information ebenfalls übernommen wurde. (Seit EAC 0.95 beta 3 dürfte sich die zusätzliche Bearbeitung der Track-Nummern m.W. erledigt haben.)

Manche Programme bieten die Möglichkeit an, während der Transcodierung auch ReplayGain-Tags zu setzen. Diese Funktion habe ich nicht getestet, da die meisten Portables die daraus resultierende Information (bisher) nicht auswerten können, es sei denn, das entsprechende Gerät konnte mit Rockbox - auch im Hinblick auf die Musepack-Wiedergabefähigkeit - aufgewertet werden. Flexibles Tagging spielte wegen ähnlicher Gründe ebenfalls keine Rolle für mich.

Der Test erfolgte unter Windows XP SP2 bzw. SP3. Als "Überprüfungs-Tool" diente mir foobar2000.

Benutzern älterer Windows-Versionen würde ich die Shareware dBpoweramp Music Converter oder die Freeware Multi frontend empfehlen, wobei bei letzterer deren in der Programmvorstellung nachlesbares Defizit beim MP3-Tagging beachtet werden sollte, das aber durch einen zusätzlichen Arbeitsgang mit Mp3tag ausgeglichen werden kann, da Florian freundlicherweise bis heute auch noch entsprechend kompatible Versionen seiner Software zum Download anbietet.

Übersicht der getesteten Programme:
* dBpoweramp (dMC) R13.1 (ab Windows 98)
* foobar2000 v0.9.5.6 (ab Windows XP)
* GermaniX Transcoder v4.1 LX (aka GX::Transcoder) (ab Windows 98)
* lamedropXPd V3.0-3.98.2 (ab Windows 2000)
* MediaCoder Audio Edition 0.6.1.4166 (ab Windows 95)
* Multi frontend v0.983 beta (ab Windows 95)
* oggdropXPd V1.9.0-aoTuVb5.5 (ab Windows 2000)
* xrecode II 1.0.0.143 (ab Windows XP 32- & 64-Bit)

A Bill of Rights in Cyberspace

2 bearbeitet von DAU (Original: 2008-10-26 00:00)

Re: dBpoweramp, foobar2000, Multi frontend & Co

dBpoweramp Music Converter (dMC) R13.1 (ab Windows 98)

Bei dBpoweramp Music Converter handelt es sich um ein Shareware-Programm, welches den aktuellen LAME-Codec bereits mitbringt. Dieser kann aber nur für 21 Tage benutzt werden, danach muss eine der beiden Vollversionen gekauft werden. (Zum Stichwort Vollversionen siehe auch diesen MPeX.net-Artikel.)

Einrichtung

Während der Installation können, so man dies möchte, schon erste Einstellungen vorgenommen werden.

https://www.audiohq.de/articles/audiotranscodierung-windows/dbpoweramp/01-dbpa.png

Es besteht auch die Möglichkeit, bei bestehender Online-Verbindung fehlende Codecs per Klick auf Install von der Web-Seite herunterzuladen, oder man geht gleich nach dem Download des Programms zur Codec Central-Seite und besorgt sich das Gewünschte sofort. Beides läuft aufs Gleiche hinaus, denn die Codecs werden jeweils in einem Offline-Installer verpackt, der hinterher ausgeführt werden muss.

https://www.audiohq.de/articles/audiotranscodierung-windows/dbpoweramp/02-dbpa.png

Beim Reiter Music Converter kann man noch den Punkt 'dBpoweramp Batch Convert' Folder Right Click Menu aktivieren, was die Konvertierung mehrerer Ordner erlaubt. Leider können nur die Inhalte der Ordner gesammelt werden, eine Spiegelung der Ordnerstruktur ist erst mit einer der Vollversionen möglich.

https://www.audiohq.de/articles/audiotranscodierung-windows/dbpoweramp/03-dbpa.png

Wenn man Wert auf Desktop-Icons legt, muss man diese beispielsweise über Start | Alle Programme | dBpowerAMP Music Converter | ... entsprechend als Verknüpfung anlegen.

https://www.audiohq.de/articles/audiotranscodierung-windows/dbpoweramp/04-dbpa.png

Transcodierung

Hinterher kann man per Doppelklick auf dBpoweramp Batch Converter oder dBpoweramp Music Converter das Programm mit der gewünschten Funktion aufrufen oder man navigiert mit dem Dateimanager der Wahl in das entsprechende Musik-Verzeichnis und ruft das Programm per Rechtsklick auf die markierten Dateien oder Ordner auf.

https://www.audiohq.de/articles/audiotranscodierung-windows/dbpoweramp/05-dbpa.png

Hat man  dBpoweramp Batch Convert(er) gewählt, öffnet sich ein Navigationsfenster, in dem Ordnerinhalte an- oder abgewählt werden können, wobei man, wie bereits erwähnt, im Hinterkopf behalten sollte, dass eine Spiegelung der Verzeichnisstruktur erst mit einer Vollversion möglich ist.

https://www.audiohq.de/articles/audiotranscodierung-windows/dbpoweramp/06-dbpa.png

Ein Klick auf Convert ermöglicht den Zugriff auf die Codec-Einstellungen. Hat man bei den markierten Dateien Convert To gewählt, geschieht das Gleiche. Hier kann dann auch das Ausgabeverzeichnis festgelegt werden. Unter Options: können noch über Add zusätzliche Funktionen hinzugefügt werden, falls man die entsprechenden Plugins installiert hat. In diesem Fall hatte ich für den Screenshot die ebenfalls auf der Codec Central-Seite unter 'Utility Codecs for Music Converter' erhältliche ReplayGain-Erweiterung aktiviert, bei der per Settings Track- oder Album-Gain ausgewählt werden können. Die Entfernung dieses Eintrages ist mittels Rechtsklick und dem daraufhin zugänglichen Befehl Remove Selected möglich.

https://www.audiohq.de/articles/audiotranscodierung-windows/dbpoweramp/07-dbpa.png
(LAME)

https://www.audiohq.de/articles/audiotranscodierung-windows/dbpoweramp/08-dbpa.png
(Musepack)

https://www.audiohq.de/articles/audiotranscodierung-windows/dbpoweramp/09-dbpa.png
(Vorbis) (Lancer-Version)

Ein abschliessender Klick auf Convert >> startet die Transcodierung ins gewünschte Format. Über den unscheinbaren Pfeil-Button in der linken unteren Ecke des Verlaufsfensters gelangt man übrigens in ein Sub-Menü, in dem dann noch festgelegt werden kann, wie sich das Programm nach vollzogener Konvertierung verhalten soll.

https://www.audiohq.de/articles/audiotranscodierung-windows/dbpoweramp/10-dbpa.png

Test

Die Ergebnisse sahen in foobar2000 folgendermassen aus:

https://www.audiohq.de/articles/audiotranscodierung-windows/dbpoweramp/11-dbpa.png
(LAME)

https://www.audiohq.de/articles/audiotranscodierung-windows/dbpoweramp/12-dbpa.png
(Musepack)

https://www.audiohq.de/articles/audiotranscodierung-windows/dbpoweramp/13-dbpa.png
(Vorbis)

Fazit

dBpoweramp Music Converter hält, was er verspricht. Der Zugriff auf die Codecs ist, ähnlich wie bei foobar2000, völlig unkompliziert und ausreichend möglich. Die Übernahme der Metadaten erfolgte vorbildlich.

Davon abgesehen wird inzw. wegen AccurateRip der im Programm enthaltene Ripper von so manchem Benutzer gerne verwendet, da die Ergebnisse zu überzeugen wissen. All dies zusammengenommen bestärkt mich in der Auffassung, dass eine Investition in eine der beiden Vollversionen so verkehrt nicht sein kann. (EAC-Benutzern steht AccurateRip übrigens ebenfalls zur Verfügung.)

A Bill of Rights in Cyberspace

3 bearbeitet von DAU (Original: 2008-10-26 00:01)

Re: dBpoweramp, foobar2000, Multi frontend & Co

foobar2000 v0.9.5.6 (ab Windows XP)

Zu den Einstellungen von foobar2000 hat ja Frank bereits alle wesentlichen Gesichtspunkte in seinem Artikel Audiodateien konvertieren, Audio-CDs rippen erläutert, weshalb ich darauf nicht mehr weiter eingehen muss.

Nachdem alle Einstellungen wunschgemäss vorgenommen wurden, beginnt der Transcodierungsvorgang.

https://www.audiohq.de/articles/audiotranscodierung-windows/foobar/01-foobar.png

Test

Bei den Ergebnissen ergab sich folgendes Bild:

https://www.audiohq.de/articles/audiotranscodierung-windows/foobar/02-foobar.png
(LAME)

https://www.audiohq.de/articles/audiotranscodierung-windows/foobar/03-foobar.png
(Musepack)

https://www.audiohq.de/articles/audiotranscodierung-windows/foobar/04-foobar.png
(Vorbis)

Fazit

Wie man auf den Screenshots unschwer erkennen kann, funktionierte auch hier alles zufriedenstellend. Über die fehlende führende Null bei der Track-Nummer des Musepack-Ergebnisses schaute ich einfach hinweg, da dies nicht so wichtig ist. Hätte ich nicht den in der Einleitung angesprochenen Tick, dieses Feld  mit Mp3tag nachzubearbeiten, wäre das überhaupt nicht aufgefallen. foobar2000 gilt inzw. nicht umsonst als das "Schweizer Taschenmesser" der Audio-Verwaltung unter Windows, was auch dieser Test noch einmal unterstreichen dürfte.

Nachtrag (12.01.2010)

Bei MPeX.net steht nun die unter Benutzung des Nero AAC Codecs von DB erstellte Anleitung Audioformate mit foobar2000 umwandeln für foobar2000 1.0 zur Verfügung.

A Bill of Rights in Cyberspace

4 bearbeitet von DAU (Original: 2008-10-26 00:02)

Re: dBpoweramp, foobar2000, Multi frontend & Co

GermaniX Transcoder v4.1 LX (aka GX::Transcoder) (ab Windows 98)

Um diese Freeware benutzen zu können, muss das .NET Framework ab Version 2.0 installiert sein. Im Gegensatz zu älteren Versionen hat sich bei der Benutzeroberfläche inzw. einiges zum Positiven hin verändert.

https://www.audiohq.de/articles/audiotranscodierung-windows/gxtranscoder/01-gx.png

Der Autor scheint aber mit dem Aussehen bzw. der Funktionalität der Version 4.1 noch nicht recht zufrieden zu sein, weshalb Version 5 dann schon wieder etwas anders ausschaut.

https://www.audiohq.de/articles/audiotranscodierung-windows/gxtranscoder/02-gx.png

Dagegen ist ja auch erst einmal nichts einzuwenden, wenn das Ergebnis letztlich überzeugt. Doch genau da fangen die Schwierigkeiten bei diesem Programm an, weshalb ich mich nur knapp zu den Einstellungen äussern möchte.

Einrichtung

Der Installer beinhaltete alle relevanten Codecs, wobei die LAME-Version (3.96) etwas angegraut wirkte. Ich hätte sie wahrscheinlich aktualisieren können, da der im entsprechenden Programm-Verzeichnis befindliche Ordner 'Encoder' u.a. auch die lame.exe enthielt, doch die unten folgenden Gründe liessen mir das als verlorene Liebesmüh erscheinen. Eine deutsche Lokalisierung der Oberfläche war bei der getesteten Version vorhanden.

Die Dialoge für die Codec-Einstellungen sahen folgendermassen aus:

https://www.audiohq.de/articles/audiotranscodierung-windows/gxtranscoder/03-gx.png
(LAME)

https://www.audiohq.de/articles/audiotranscodierung-windows/gxtranscoder/04-gx.png
(Musepack)

https://www.audiohq.de/articles/audiotranscodierung-windows/gxtranscoder/05-gx.png
(Vorbis)

Die Musepack- und die Vorbis-Einstellungen konnte ich erst einmal nicht bemängeln, aber der LAME-Dialog verwunderte mich etwas, denn eigentlich hatte ich dort die Möglichkeit eines Zugriffs auf die Preset-Kommandos oder, wie bei dBpoweramp oder foobar2000, auf einen simplen Schieberegler erwartet. Andererseits garantiert aber gerade auch das zuletzt erwähnte Interface noch lange nicht, dass das Ergebnis wirklich überzeugt, wenn es an den Codec merkwürdige Befehle übergibt. Diese Erkenntnis gewann ich aus dem gleich folgenden Vorbis-Ergebnis.

Test

Während der Auswertung mit foobar2000 fielen mir erst einmal zwei Dinge unangenehm auf: Zum einen bewegte sich die Anzeige der LAME-Bitrate ohne grosse Veränderungen immer um die 192 kbps herum, zum anderen staunte ich während des Öffnens über die Grösse der Vorbis-Datei. Das nun folgende Bild mag den letztgenannten Punkt verdeutlichen:

https://www.audiohq.de/articles/audiotranscodierung-windows/gxtranscoder/06-gx.png

Hinterher sah ich mir an, ob die Tags übernommen wurden:

https://www.audiohq.de/articles/audiotranscodierung-windows/gxtranscoder/07-gx.png
(LAME)

https://www.audiohq.de/articles/audiotranscodierung-windows/gxtranscoder/08-gx.png
(Musepack)

https://www.audiohq.de/articles/audiotranscodierung-windows/gxtranscoder/09-gx.png
(Vorbis)

Mit dem LAME- und dem Vorbis-Ergebnis war ich soweit zufrieden, das Ergebnis bei Musepack jedoch überzeugte mich nicht.

Fazit

Vom GermaniX Transcoder sollte man derzeit tunlichst die Finger lassen, da mit ihm keine sauberen Ergebnisse möglich sind. Das Tagging der Musepack-Dateien funktionierte nicht richtig, ganz abgesehen davon, dass hier das veraltete APEv1-Format benutzt wird. Die Übergabe der Parameter an den Vorbis-Codec verursachte, gelinde gesagt, erstaunliche Dateigrössen, und die Einstellungen des LAME-Codecs liessen auch zu wünschen übrig. Zufälligerweise hatte ich vorher die Version 4 installiert, die vor der Transcodierung in das MP3-Format noch diesen Dialog zum besten gab:

https://www.audiohq.de/articles/audiotranscodierung-windows/gxtranscoder/10-gx.png

Das könnte dann evtl. erklären, warum das Resultat bei Version 4.1 dementsprechend aussah. (Anmerkung: Bei Version 5 des Programms hatte sich übrigens der weiter oben aufgeführte LAME-Dialog (bisher) auch nicht verändert.)

A Bill of Rights in Cyberspace

5 bearbeitet von DAU (Original: 2008-10-26 00:03)

Re: dBpoweramp, foobar2000, Multi frontend & Co

lamedropXPd V3.0-3.98.2 (ab Windows 2000)

Das Open Source-Tool lamedropXPd wurde speziell für die Erstellung von LAME-MP3-Dateien mittels Drag'n'Drop entwickelt. Es handelt sich dabei um eine ausführbare Datei, die man an einen Ort der Wahl entpacken kann, weshalb hier auch Installationsorgien entfallen. Nach dem Entpacken kann man sich, je nachdem, eine Verknüpfung auf dem Desktop anlegen, deren Benutzung die unscheinbare Programmoberfläche startet.

https://www.audiohq.de/articles/audiotranscodierung-windows/lamedrop/01-lamedrop.png

Einrichtung

Ein Rechtsklick auf selbige öffnet das Einstellungsmenü.

https://www.audiohq.de/articles/audiotranscodierung-windows/lamedrop/02-lamedrop.png

Encoding Options ermöglicht den unkomplizierten Zugriff auf die Codec-Einstellungen. Hier kann auch die Übernahme von Gain-Tags aktiviert werden.

https://www.audiohq.de/articles/audiotranscodierung-windows/lamedrop/03-lamedrop.png

Bei Output Directory legt man das Ausgabe-Verzeichnis fest.

https://www.audiohq.de/articles/audiotranscodierung-windows/lamedrop/04-lamedrop.png

Zuletzt schaut man noch in das Tagging Setup, um die Tagging-Einstellungen nach Wunsch anzupassen.

https://www.audiohq.de/articles/audiotranscodierung-windows/lamedrop/05-lamedrop.png

Nun navigiert man mit dem Dateimanager der Wahl in das gewünschte Musikverzeichnis, wo die FLAC-Files per Drag'n'Drop auf das Programm-Fenster gezogen werden können, um die Transcodierung zu starten.

https://www.audiohq.de/articles/audiotranscodierung-windows/lamedrop/06-lamedrop.png

Test

Das funktionierte auch alles ganz wunderbar, aber leider werden (bisher) keine Sonderzeichen beim Tagging übernommen.

https://www.audiohq.de/articles/audiotranscodierung-windows/lamedrop/07-lamedrop.png

Fazit

lamedropXPd ist ein nettes und ressourcensparendes Tool mit einem benutzerfreundlichen Bedienkonzept, das aber z.Zt. wegen des Mankos bei der Übernahme der Tags nur bedingt zu gebrauchen ist.

A Bill of Rights in Cyberspace

6 bearbeitet von DAU (Original: 2008-10-26 00:04)

Re: dBpoweramp, foobar2000, Multi frontend & Co

MediaCoder Audio Edition 0.6.1.4166 (ab Windows 95)

Auch der ebenfalls aus der Open Source-Welt stammende  MediaCoder soll nicht unerwähnt bleiben. Für den Test habe ich die Audio Edition benutzt, welche inzw. mit deutscher Oberfläche betrieben werden kann. Alle relevanten Codecs waren bereits im Installer enthalten.

https://www.audiohq.de/articles/audiotranscodierung-windows/mediacoder/01-mediacoder.png

Einrichtung

Auf dem obigen Screenshot kann man schon den Einstellungsdialog für LAME sehen. Das nun folgende Bild zeigt die Musepack-Einstellungen.

https://www.audiohq.de/articles/audiotranscodierung-windows/mediacoder/02-mediacoder.png

Zum Schluss noch der Vorbis-Dialog.

https://www.audiohq.de/articles/audiotranscodierung-windows/mediacoder/03-mediacoder.png

Test

Wegen der Erfahrungen mit dem GermaniX Transcoder habe ich mir als gebranntes Kind nach der Transcodierung zuerst die Dateigrössen angesehen.

https://www.audiohq.de/articles/audiotranscodierung-windows/mediacoder/04-mediacoder.png

Hier gab es für mich erst einmal nichts zu bemängeln, da sich die Differenzen bei den File-Grössen in einem erträglichen Rahmen bewegten. Hinterher überprüfte ich dann die Tags. Das Ergebnis fiel ernüchternd aus, obwohl ich beim Reiter Text (siehe Screenshot ganz oben) Tags transferieren bestätigt hatte.

https://www.audiohq.de/articles/audiotranscodierung-windows/mediacoder/05-mediacoder.png
(LAME)

https://www.audiohq.de/articles/audiotranscodierung-windows/mediacoder/06-mediacoder.png
(Musepack)

https://www.audiohq.de/articles/audiotranscodierung-windows/mediacoder/07-mediacoder.png
(Vorbis)

Fazit

Der MediaCoder leistete sich bei der Codierung zwar keine groben Schnitzer, doch die fehlende Übernahme der Metadaten disqualifiziert ihn b.a.w. für ein schnelles und unkompliziertes Arbeiten. Aus diesem Grund reduzierte ich das Thema Einrichtung auch aufs Wesentliche.

A Bill of Rights in Cyberspace

7 bearbeitet von DAU (Original: 2008-10-26 00:05)

Re: dBpoweramp, foobar2000, Multi frontend & Co

Multi frontend v0.983 beta (ab Windows 95)

Diese Freeware dient, wie der Name schon vermuten lässt, als Frontend für verschiedenste Codecs. Dabei handelt es sich, wie bei lamedrop- oder oggdropXPd, um eine ausführbare Datei, die keiner Installation bedarf. Wegen des Fehlens der Codecs ist es hier zwar nötig, dass man diese einerseits "zusammensammeln" muss, andererseits jedoch können sie so auch jederzeit ohne grosse Probleme aktualisiert werden.

Bevor es mit der Einrichtung weitergeht, sollte man sich erst einmal alle benötigten Komponenten besorgen. Auf der Web-Seite selbst wären das zumindestens Tag und, b.B., die weiter unten bei 'Error' zu findenden Files. Falls auch eine ReplayGain-Bearbeitung gewünscht wird, stehen dafür Links zu den entsprechenden Web-Ressourcen zur Verfügung. Für die Audio-Codecs kann man bei uns unter Audioformate, Encoder und Einstellungen nachschauen. (Anmerkung zu Tag: Der Vollständigkeit halber möchte ich erwähnen, dass es hier noch eine jüngere Version (2.0.52) gibt, die in der Lage ist, MP3s mit APEv2-Tags zu versehen. Mehr dazu später.)

Einrichtung

Nach dem Entpacken des Programms kann man, so gewünscht, von der Multi frontend.exe eine Verknüpfung auf dem Desktop anlegen, oder man lässt das und startet es später direkt aus dem Verzeichnis heraus. Danach müssen noch die Codecs in den Programm-Ordner oder in einen eigens angelegten Unterordner oder einen Ordner der Wahl gelegt werden.

https://www.audiohq.de/articles/audiotranscodierung-windows/multifrontend/01-multifront.png

Hinterher startet man das Frontend, um die Punkte Options, Locations und Output folder: abzuarbeiten.

https://www.audiohq.de/articles/audiotranscodierung-windows/multifrontend/02-multifront.png

Bei Options können die Einstellungen so vorgenommen werden, wie man es auf dem folgenden Screenshot sieht. (Wer Näheres zu den bei 'Transcoding' auftauchenden Begriffen in Erfahrung bringen möchte, schaut am besten in die im Programm-Ordner enthaltene 'Multi frontend readme and faq.txt'-Datei.)

https://www.audiohq.de/articles/audiotranscodierung-windows/multifrontend/03-multifront.png

Über Locations werden dann die benötigten Backends lokalisiert.

https://www.audiohq.de/articles/audiotranscodierung-windows/multifrontend/04-multifront.png

Die Lokalisierung des Vorbis-Codecs bringt noch eine kleine Hürde mit sich, weil die auf RareWares erhältliche Version inzw. als oggenc2.exe bezeichnet wurde. Entweder benennt man sie einfach zu oggenc.exe um oder wählt im Lokalisierungs-Dialog bei Dateityp: den Eintrag Executable Files (*.exe), um den Zugriff zu ermöglichen.

https://www.audiohq.de/articles/audiotranscodierung-windows/multifrontend/05-multifront.png

Nun kann man im Hauptfenster über Codec: den gewünschten Encoder anwählen. Bei Options: ist es möglich, die schon vorhandenen Einträge mit eigenen Vorgaben zu ergänzen oder zu ersetzen. Ein Klick auf den rechts befindlichen Button mit dem Plus-Zeichen speichert diesen Eintrag, ein Klick auf den Button mit dem Minus-Zeichen löscht ihn. Hierbei werden die im Programm-Ordner unter 'Presets' auffindbaren *.cfg-Dateien verändert, deren Bearbeitung aber auch mit einem Editor der Wahl möglich ist.

Für LAME hatte ich folgendes eingegeben:

https://www.audiohq.de/articles/audiotranscodierung-windows/multifrontend/06-multifront.png

Für Musepack das hier:

https://www.audiohq.de/articles/audiotranscodierung-windows/multifrontend/07-multifront.png

Bei Vorbis genügte die Anwahl des schon vorhandenen Eintrags:

https://www.audiohq.de/articles/audiotranscodierung-windows/multifrontend/08-multifront.png

(Anmerkung: Klickt man nach der Codec-Wahl auf den Help-Button, kann man Näheres zu den jeweils zur Verfügung stehenden Funktionen des Encoders in Erfahrung bringen.)

Ein Klick auf den Go-Button startet dann die Transcodierung. Dabei öffnet sich ein Kommandozeilenfenster, welches sich am Ende des Vorgangs wieder schliesst, so die Einstellungen bei Options, wie von mir angegeben, übernommen wurden. (Wenn das nicht der Fall sein sollte, erscheint zum Schluss die Aufforderung, das Fenster mit einem beliebigen Tastendruck zu schliessen.)

https://www.audiohq.de/articles/audiotranscodierung-windows/multifrontend/09-multifront.png
(LAME-Beispiel)

Ergänzung: Wenn man den On top-Button benutzt, ist es ausserdem möglich, Drag'n'Drop anzuwenden. Dabei kann auch einfach ein Ordner auf die Benutzeroberfläche gezogen werden. Die Abarbeitung von Unterordnern jedoch wird nicht unterstützt.

Test

Bei der Überprüfung fand ich diese Ergebnisse vor:

https://www.audiohq.de/articles/audiotranscodierung-windows/multifrontend/10-multifront.png
(LAME)

https://www.audiohq.de/articles/audiotranscodierung-windows/multifrontend/11-multifront.png
(Musepack)

https://www.audiohq.de/articles/audiotranscodierung-windows/multifrontend/12-multifront.png
(Vorbis)

Wie man sieht, funktionierte alles soweit, nur das LAME-Ergebnis enttäuschte etwas, weil Tag keine ID3v2-Tags schreiben kann. Es ist zwar möglich, mit der eingangs angesprochenen anderen Version APEv2-Tags schreiben zu lassen, doch innerhalb des von mir selbstgewählten Rahmens, also der Verwertbarkeit auf Portables o.ä., nützt das nichts.

Fazit

Wenn man das MP3-Format nicht unbedingt braucht, kann man auch mit dem Multi frontend glücklich werden, denn einmal eingerichtet versieht es seinen Dienst klaglos, ohne die Systemressourcen all zu sehr zu belasten. Ausserdem können die Codierungseinstellungen persönlichen Vorlieben angepasst werden und eine Aktualisierung der gewünschten Encoder bereitet, wie z.B. bei foobar2000 auch, keinerlei Probleme. Da das Programm und Tag m.W. nicht mehr weiterentwickelt werden, dürfte sich aber an dem Defizit beim MP3-Tagging auch nicht mehr viel ändern. (Ein Versuch, mit dem zusätzlichen Befehl --add-id3v2 dieses Manko direkt über LAME auszugleichen, scheiterte übrigens.)

Trotz des angesprochenen Problems beim MP3-Tagging bietet sich das Multi frontend vor allem für die Benutzer älterer Windows-Versionen an, wenn sie nach einer Alternative zum nach einer gewissen Zeit kostenpflichtigen dBpoweramp Music Converter oder zum nicht mehr kompatiblen foobar2000 suchen, die auch ihnen die Erstellung hochwertiger Lossy-Files weiterhin ermöglicht, da es m.W. unter allen Windows 95 nachfolgenden Versionen funktionieren sollte. Die Tags der MP3-Files müssen dann halt mit einer dem verwendeten System entsprechenden Ausgabe von Mp3tag nachbearbeitet werden, wobei hier noch zu beachten wäre, dass unterhalb von Windows 2000 Probleme mit Unicode vorhersehbar sein dürften.

A Bill of Rights in Cyberspace

8 bearbeitet von DAU (Original: 2008-10-26 00:05)

Re: dBpoweramp, foobar2000, Multi frontend & Co

oggdropXPd V1.9.0-aoTuVb5.5 (ab Windows 2000)

Genauso wie lamedropXPd dient oggdropXPd als GUI für das Drag'n'Drop-Bedienkonzept, in diesem Fall aber für die Erstellung von Vorbis-Files mit Hilfe der von uns empfohlenen aoTuV-Version. Auch hier entpackt man die ausführbare Datei an einen Ort der Wahl und legt, je nach Gusto, eine Verknüpfung auf dem Desktop an. Nach dem Start des Programms erscheint wie bei lamedropXPd eine kleine Oberfläche.

https://www.audiohq.de/articles/audiotranscodierung-windows/oggdrop/01-oggdrop.png

Einrichtung

Per Rechtsklick auf diese gelangt man wieder in die Einstellungen.

https://www.audiohq.de/articles/audiotranscodierung-windows/oggdrop/02-oggdrop.png

Die Encoding Options, bei denen auch die Übernahme von ReplayGain-Tags aktiviert werden kann, sehen hier folgendermassen aus:

https://www.audiohq.de/articles/audiotranscodierung-windows/oggdrop/03-oggdrop.png

Select Output Directory öffnet diesen schon bekannten Dialog.

https://www.audiohq.de/articles/audiotranscodierung-windows/oggdrop/04-oggdrop.png

Über Tagging, File Renaming, Playlist Creation werden dann noch etwaige Tagging-Einstellungen vorgenommen.

https://www.audiohq.de/articles/audiotranscodierung-windows/oggdrop/05-oggdrop.png

Zum Schluss navigiert man wieder mit dem bevorzugten Dateimanager in das gewünschte Musik-Verzeichnis und startet die Transcodierung der FLAC-Files per Drag'n'Drop.

https://www.audiohq.de/articles/audiotranscodierung-windows/oggdrop/06-oggdrop.png

Test

Nach der Transcodierung erfolgte der obligatorische Test:

https://www.audiohq.de/articles/audiotranscodierung-windows/oggdrop/07-oggdrop.png

Und siehe da, die Übernahme der Metadaten verlief hier erfolgreich!

Fazit

Wer ein kleines und feines Tool für die schnelle und unkomplizierte Erstellung von Vorbis-Dateien sucht, welches auch die System-Ressourcen nicht all zu sehr belastet, kann getrost auf das Open Source-Programm oggdropXPd zurückgreifen. (Ergänzung: Bei Fragen zu den auf RareWares erhältlichen Versionen bitte unter Unterscheidung der angebotenen OggdropXP's weiterlesen. Für ganz eilige Leute gibt es auch noch eine Lancer-Version, deren Test ebenfalls erfolgreich verlief.)

A Bill of Rights in Cyberspace

9 bearbeitet von DAU (Original: 2010-07-16 00:10)

Re: dBpoweramp, foobar2000, Multi frontend & Co

xrecode II 1.0.0.143 (ab Windows XP 32- & 64-Bit)

Die mehrsprachige Shareware xrecode II dient als Frontend für eine grosse Anzahl von Codecs, auf die sie im "mehrere"-Modus sogar gleichzeitig zugreifen kann. Sie läuft auch auf 64-Bit-Systemen und unterstützt ausserdem die Fähigkeiten von Multicore-Prozessoren, weshalb sie für Besitzer von derart ausgestatteten Rechnern interessant sein könnte. Interessant sein könnte ebenfalls, dass laut Webseite auch eine Benutzung per Kommandozeile möglich ist. (Die zusätzlich vorhandene Rip-Funktion interessierte mich im selbstgewählten Kontext nicht.)

Einrichtung

In der Download-Sektion stehen neben dem Installer noch eine portable Version und die Shell Extension zur Verfügung. Letztere ermöglicht es, Files oder Verzeichnisse auch über das Explorer-Kontext-Menü umwandeln zu lassen.

https://www.audiohq.de/articles/audiotranscodierung-windows/xrecode/01-xrecode.png

Während der Installation wird im Programm-Ordner ein Unterordner namens "external" angelegt, in welchem sich schon einige Encoder - wie z.B. der des Musepack-Codecs - befinden. Trotzdem kann es sicherlich nichts schaden - und im Fall von LAME ist es sogar nötig -, sich die notwendigen Komponenten grundsätzlich von der Quelle des Vertrauens zu besorgen, um einen unkomplizierten Überblick über die verwendete Version zu behalten, da eine spätere Lokalisierung über die Benutzeroberfläche problemlos möglich ist. Hierfür können beispielsweise entweder unsere Seite oder die von RareWares als Ressource dienen.
Wenn man bei Vorbis die von uns empfohlene aoTuV-Version benutzen möchte, muss man sich in diesem Fall die entsprechende libvorbis.dll nebst der zusätzlich benötigten libmmd.dll besorgen, die dann in den Programm-Ordner zu entpacken sind. Zwar besteht auch die Möglichkeit, oggenc2.exe mit dem Frontend anzusprechen, doch bei mir funktionierte das Ganze nicht.

Sobald das Programm aufgerufen wird erscheint erst einmal für einige Sekunden ein sogenannter Nagscreen, der u.a. auf die Registrierungsseite verweist.

https://www.audiohq.de/articles/audiotranscodierung-windows/xrecode/02-xrecode.png

Nach dem Klick auf den jeweils angegebenen Button im Nagscreen startet die Programmoberfläche, welche diverse Einstellungen ermöglicht.

https://www.audiohq.de/articles/audiotranscodierung-windows/xrecode/03-xrecode.png

Dort aktivierte ich bei Einstellungen Zieldatei den Punkt Quellordner festlegen, um den entsprechenden Ordner lokalisieren zu können. Bei vollständigen Zielordner erstellen setzte ich auch noch ein Häkchen, damit die ursprüngliche Ordnerstruktur mit übernommen wird.

Die Einstellungen neben Schema für Dateinamen beliess ich so, wie ich sie in den einzelnen Reitern vorfand.

https://www.audiohq.de/articles/audiotranscodierung-windows/xrecode/04-xrecode.png

Hinterher schaute ich mir per Klick auf den unten zu findenden Optionen/Aktionen-Button einige der zur Verfügung stehenden Optionen an:

Zuerst die Einstellungen im Reiter Metadaten. (Dort kann man u.a. sehen, dass die MP3-Tags in der Version ID3v2.3 ISO-8859-1 geschrieben werden.)

https://www.audiohq.de/articles/audiotranscodierung-windows/xrecode/05-xrecode.png

Dann die Einstellungen im Reiter Cover. (Als Bildformate werden JPEG, PNG oder GIF unterstützt.)

https://www.audiohq.de/articles/audiotranscodierung-windows/xrecode/06-xrecode.png

Zum Schluss die Einstellungen im Reiter Dateien parallel verarbeiten.

https://www.audiohq.de/articles/audiotranscodierung-windows/xrecode/07-xrecode.png

Die Codec-Einstellungen sind erreichbar, wenn man den gewünschten Encoder anklickt. Bei den für den Test massgeblichen Formaten sahen sie folgendermassen aus:

https://www.audiohq.de/articles/audiotranscodierung-windows/xrecode/08-xrecode.png
(LAME)

https://www.audiohq.de/articles/audiotranscodierung-windows/xrecode/09-xrecode.png
(Musepack)

https://www.audiohq.de/articles/audiotranscodierung-windows/xrecode/10-xrecode.png
(Vorbis-intern)

https://www.audiohq.de/articles/audiotranscodierung-windows/xrecode/11-xrecode.png
(Vorbis-extern)

Klickt man mehrere an, öffnet sich ein Fenster, in dem ebenfalls der Zugriff auf die Codec-Einstellungen möglich ist.

https://www.audiohq.de/articles/audiotranscodierung-windows/xrecode/12-xrecode.png

Der Transcodierungsvorgang kann dann, wie oben bereits erwähnt, entweder über das Kontext-Menü des Explorers angestossen werden, sofern die Shell Extension installiert wurde, oder über den Start-Button auf der Programmoberfläche, nachdem die Dateien oder Verzeichnisse mittels Dateien hinzufügen oder Ordner hinzufügen bekanntgegeben worden sind. Alternativ ist auch das Hinzufügen per Drag'n'Drop möglich.

- Hinweis 01: Wenn man für die Bekanntgabe Ordner hinzufügen benutzt, ist es z.B. auch möglich, auf CUE-Sheets zuzugreifen oder nur bestimmte Datei-Typen für die Transcodierung auszuwählen.

https://www.audiohq.de/articles/audiotranscodierung-windows/xrecode/13-xrecode.png

- Hinweis 02: Eine Bearbeitung der Tags oder der Cover-Grösse kann man - so gewollt - über den Reiter Metadaten vornehmen. (Andererseits ist die Cover-Bearbeitung auf diesem Weg gar nicht notwendig, wenn man die entsprechenden Einstellungen schon bei den Optionen weiter oben vorgenommen hat.)

https://www.audiohq.de/articles/audiotranscodierung-windows/xrecode/14-xrecode.png

Test

Die nachfolgende Überprüfung der erstellten Files verlief im grossen und ganzen positiv, nur die mit oggenc2.exe transcodierte Datei (Vorbis-extern) fiel negativ auf:

https://www.audiohq.de/articles/audiotranscodierung-windows/xrecode/15-xrecode.png
(LAME)

https://www.audiohq.de/articles/audiotranscodierung-windows/xrecode/16-xrecode.png
(Musepack)

https://www.audiohq.de/articles/audiotranscodierung-windows/xrecode/17-xrecode.png
(Vorbis-intern)

https://www.audiohq.de/articles/audiotranscodierung-windows/xrecode/18-xrecode.png
(Vorbis-extern)

Fazit

xrecode II funktionierte für mich zufriedenstellend, auch wenn ich mir bei der Benutzung von oggenc2.exe ein anderes Ergebnis gewünscht hätte. Der mögliche Zugriff auf CUE-Sheets und die mögliche Spiegelung von Verzeichnisstrukturen gefielen mir. Ebenso gefiel mir, dass Cover - so gewünscht - bei der Transcodierung unkompliziert mit übernommen werden können.
Wie ich eingangs erwähnte, soll auch eine Benutzung des Programms über die Kommandozeile möglich sein, was ich aber nicht getestet habe. Positiv fiel mir ausserdem auf, dass ein Update der gewünschten Encoder ohne grössere Probleme möglich sein dürfte.
Für die Einstellungen muss man sich ein wenig Zeit nehmen, da man sonst auch mal etwas übersehen kann. Hat man sich mit dem Bedienkonzept aber erst einmal vertraut gemacht, erscheint es in der Regel als in sich schlüssig.

A Bill of Rights in Cyberspace

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