Können die Originaldaten beim Brennen (Seite 2) - Einlesen und Brennen von Audio-CDs - AudioHQ

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Re: Können die Originaldaten beim Brennen

Eine Frage aus reinem Interesse - gehört auch zu der Thematik:

Wann kam eigentlich der Umbruch, ab dem die CD-ROM Laufwerke die Audiodaten über den IDE-Bus schickten? Ich kann mich noch an einen ganz alten Rechner meines Vaters erinnern, 90er Pentium glaube ich, da war es absolut notwendig das Audiokabel zu verwenden. Irgendwann war es dann obsolet? Gibt es da eine bestimmte Plattform Generation, ab der dies über IDE geschickt wurde? Theoretisch müssten Soundkarten doch auch vorher in der Lage gewesen sein, die CD-Audio Daten zu verarbeiten?

Ihr lehrtet mich reden, und der ganze Vortheil den ich davon habe, ist daß ich fluchen kann; daß ihr die Pest dafür hättet, daß ihr mich reden gelehrt habt!

17 bearbeitet von Meiner Einer (Original: 2008-12-09 11:37)

Re: Können die Originaldaten beim Brennen

Vielleicht sollte man dazu ein neues Thema aufmachen? Müßte ein Mod entscheiden.

caliban schrieb:

Wann kam eigentlich der Umbruch, ab dem die CD-ROM Laufwerke die Audiodaten über den IDE-Bus schickten?

Ich erinnere mich an meinen alten Amiga 500. Sämtliche zusätzlich angeschlossenen Geräte waren in einem separaten Tower untergebracht wie der Brenner (Grundig), ein CD-ROM (mit Caddy und max. 2 facher Geschwindigkeit) sowie eine HD (damals mit der unglaublich hohen Kapazität von 1,7 GigaByte).
Der Anschluß selber war über SCSI (nicht IDE), was aber prinzipiell keine Rolle dabei spielt.
Das Problem beim lesen von Audiodateien war nicht das lesen selber. Es unterscheidet sich nicht grundsätzlich vom Datenlesen. Aber eine Audio-CD enthält nun mal keine Blocknummern wie ein (beliebiges) Dateisystem.
Also setzt zu Beginn jedes Lesevorganges der Laser ungefähr an die berechnete Position an. War der Laser drüber, wurde neu (zurück)positioniert, war er zu früh, wurde gewartet, bis der richtige Block kam. Nun konnten damalige Geräte keine großen Datenmengen am Stück übertragen (mangels Cache, Übertragungsgeschwindigkeit auf dem Bus und der Tatsache, das der Rechner die gelieferten Daten ja auch noch auf Platte schreiben mußte.
Bei Daten war das kein Problem, bei Musik schon. Denn durch die fehlenden Blocknummern mußte der Rechner die jeweils eingelesenen Audiodaten (Teilstücke) praktisch "übereinanderlegen", um zu erkennen, wo es dann korrekt weitergeht und evtl auch mehrmals einlesen lassen, bis eine brauchbare (sicher erkennbare) Überlappung vorhanden war. Auf die Art hat das Einlesen schon mal 3-4 Stunden gedauert...
Brenner hatten zwar das gleiche Problem, aber sie haben es "intern" schon gemacht, so daß der Rechner es nicht mehr mußte.
Grundsätzlich konnten alle CD-Roms also auch Musikdaten lesen. Schon allein deshalb, weil sie die Musik ja abgespielen konnten (wobei das dann aber ein durchgehendes Audio-Datenlesen war). Es gab allerdings auch einige CD-ROM's, wo der Hersteller selbst ein weitergeben dieser Daten auf den Bus "abgeblockt" hat.

Man könnte in alten Archiven aus C't die Testberichte heraussuchen, wenn man denn genau wissen will, welches Gerät was konnte.

caliban schrieb:

Theoretisch müssten Soundkarten doch auch vorher in der Lage gewesen sein, die CD-Audio Daten zu verarbeiten?

Nein, zu Anfang waren die "Soundkarten" oft "nur" Spezialchips für Wiedergabefunktionen. Der analoge Sound vom CD-ROM wurde im Prinzip nur "Durchgeschleift" und evtl. mit anderen Soundereignissen, die vom Rechner kamen gemischt. Echte Soundkarten mit AD-Wandler gab es erst später (im Vergleich zu er Möglichkeit, von CD digital einlesen zu können).

Ich weiß auch noch, das mein armer alter Amiga mit seinen 7 MHz (!!!) Takt an der Leistungsgrenze beim Brennen war, und das mit gerade mal einfacher Geschwindigkeit. Aber er hat es geschafft!

DAU schrieb:

Mir geht es vor allem darum, dass die Ohren eben auch 'beübt' werden müssen (Stichwort: Hörtest), aber wie soll das mit minderwertigem Material möglich sein? 'Uns' nachfolgende Generationen wachsen z.Z. wie selbstverständlich mit diesem, hm, 'Zeugs' auf und werden da in ihrem Hörverhalten eben auch 'geprägt'.

Ich hatte von jeher schon ein gutes Verhältnis zur Musik. Dazu kommt noch, daß ich eine Zeitlang Tontechniker bei einer Band war. Ich denke schon, das ich von daher ein "halbwegs" geübtes Gehör habe. Aber es stimmt schon: Woher sollen unsere Kids das kennen, wenn sie wirklich nur immer dieses 'Zeugs' (Deine Worte... ;)  ) hören. Sie haben praktisch keinen Vergleich. Schade eigentlich...

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