Thema: Linux Soundsystem - High End
Hallo,
auch ich habe vor, meinen Laptop als High End Hifi-Gerät zu nutzen und mit einwandfrei gerippten CDs die Vorzüge von Lesevorgängen von Festplatten gegenüber denen von CDs zu profitieren.
Die Ausgabe soll von USB über einen USB/SPDIF Konverter (beinhaltet den bekannten BurrBrown PCM2704 IC) auf den D/A-Wandler RME ADI-2 erfolgen.
Auf dem Laptop soll ein Linux-System laufen und als Player Programme wie Exaile, Listen, Rhythmbox, die also auch die Musiksammlung verwalten können, zum Einsatz kommen.
So weit geplant und auch durchgeführt.
Jetzt habe ich festgestellt, dass die Klangqualität allerdings nicht 100% befriedigt. Vorallem der Höhenbereich ist etwas dumpfer, die Räumlichkeit etwas schlechter. Mir fehlen hier immer die richtigen Begriffe die Eigenschaften zu beschreiben. Es sind nur kleine Einbußen, die schon in Richtung High End gehen, allerdings auch weit weg von solchen Sachen wie Kabelqualität usw. - die Unterschiede sind deutlich zu hören.
Natürlich habe ich jetzt schon viel 'rumgetestet. Herausgekommen ist, dass Programme bei denen man die Soundausgabe noch einstellen kann, wie z.B. XMMS und Ableger oder das Bearbeitungsprogramm Audacity, diese Klangverschlechterung nicht zeigen. Alle anderen Player verhalten sich alle gleich (automatisch über Alsa???, irgendwelche Soundserver ???).
Ich habe schon den Artikel "Grundlagen: Der PC als Hifi-Gerät" gelesen. Dieser ist doch stark auf Windows bezogen und mir war das Resampleproblem des Windows Mixer auch schon bekannt. Ich dachte das Linuxsoundsystem hätte diese Schwäche nicht.
Meine Fragen jetzt:
Woran kann die Klangverschlechterung liegen?
Über welche Soundserver, Treiber usw. läuft das Signal?
Wird hier auch neu gesamplet (bei ESD, ALSA, PulsAudio)?
Wie kann ich es erreichen, dass ein Stereo Signal (flac) von Festplatte ohne eine Beeinflussung der Samplerate, Lautstärke, usw. auf dem USB-Ausgang gelangt (wie bei einem CD-Spieler der Digitalausgang)?
Schöne Grüße,
Andreas