TomPro,14. May 2004, 05:43 schrieb: Hi DDie
Der Weg über eine WAV-Datei versperrt sich mir leider, da ich, aus für mich sehr gutem Grunde, eine FAT32- und keine NTFS-Partition habe. Dadurch bin ich an die 2GB-Grenze gebunden. Was den nächsten Überlegungspunkt aufwirft; Schreibt der Foobar-Diskwriter im Hintergrund eine temporätre WAV-Datei die er dann in ein anderes Format Transcodiert?
Ich bin mir auch nicht sicher ob man einen Streaming-Datenstrom mit einer, auf einem Speichermedium abgelegten, Datei vergleichen kann (siehe Speichergrößenbegrenzungen)?
Gruß TomPro
Die Ursache für dieses Problem liegt sicher nicht bei Foobar oder Flac. Ich habe mit den verschiedenen CLI Diskwritern und auch FLAC bereits GB-weise Live-Mitschnitte encodiert, allerdings unter 2000/XP.
WAV Dateien sind bis zu einer Größe von 4 GB erlaubt. Das wären dann 400 min (6 Std. 40 min) in WAV. Flac wird im Eingang entsprechend auch Dateigrößen bis zu diesem Limit akzeptieren. Wie absturzfreudig sich Software bei Dateigrößen oberhalb 2GB, muss man im Einzelfall testen.
Wenn man 3 CDs mit jeweils 720 MB ausgelesenen Daten addiert, kommt man auf etwas auf nur 2,1 GB also 100 MB (10-12 minuten) über der 2GB Grenze, das deckt sich mit den fehlenden Tracks ab 45. Entsprechend wird das 2GB-Limit von Fat32 das Problem sein, wie Du ja auch vermutest.
Dafür spricht auch, daß das Merging (Zusammenfügen) und der Encodierprozess jeweils an der selben Stelle abbricht. Wahrscheinlich wird ein temp. WAV-File angelegt und ein Header geschrieben, der auch die Größe Art und den Aufbau der WAV enthält, um nachfolgend wärhrend des "tempörären Schreibens" ins Filesystem schon die Daten an den Encoder zu übergeben. Das klingt plausibel.
Vermutlich liegt hier auch der Knackpunkt, es müßte eine Datei größer als 2 GB ins Filesystem geschrieben werden, was Windows einfach nicht gebacken bekommt. Entsprechend werden nur die Daten in den Encoder übergeben die aktuell geschrieben werden konnten.
Um diese Vermutung zu erhärten, müßte man mal die FLAC-Datei dekodieren und würde sicherlich eine WAV-Datei erhalten, die ziemlich nah am realen Limit einer FAT32 Dateigröße liegt, vermutlich auf +/- 3 MB genau.
Um diese Aussage zu prüfen, kann man nur die Probe mit der gleichen Vorgehensweise auf einer NTFS-HD machen, vermutlich werden hier keine Probleme auftreten.
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