1 bearbeitet von Spunky (Original: 2004-07-27 21:51)

Thema: Störeinflüsse auf den Ripp-Vorgang

Hi,

meine Frage wäre, ob es einen Einfluß auf die Qualität hat, wenn während des rippens am PC (EAC) noch etwas anderes getan wird, z.B. gespielt wird. Da ja auch der Encoder paralell läuft, ist es doch eigentlich unproblematisch, oder?

Gruß,

Buddy

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Re: Störeinflüsse auf den Ripp-Vorgang

Der Enkodiervorgang ist im Prinzip nichts anderes als ne Rechenoperation,
ausser dass es neben anderen Anwendungen langsamer läuft,
hat es keine Auswirkungen auf die Qualität.

[size=8]"Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt" --- Albert Einstein[/size]

3 bearbeitet von Spunky (Original: 2004-07-29 10:27)

Re: Störeinflüsse auf den Ripp-Vorgang

Mich würde interessieren inwieweit externe Störgeräusche (z.B. Handy, Funkwellen, Lautsprecher) den Vorgang des Einlesens und Umwandelns von Audiodateien beeinträchtigen.

4 bearbeitet von Spunky (Original: 2004-07-29 10:38)

Re: Störeinflüsse auf den Ripp-Vorgang

buddy,27.07.2004, 22:51 schrieb:

Hi,

meine Frage wäre, ob es einen Einfluß auf die Qualität hat, wenn während des rippens am PC (EAC) noch etwas anderes getan wird, z.B. gespielt wird. Da ja auch der Encoder paralell läuft, ist es doch eigentlich unproblematisch, oder?

Gruß,

Buddy

Früher hats da sicherlich die ein oder anderen Probleme mit dem IDE-Bus und der Prozessorauslastung gegeben mit Windows 95/98/ME, was wohl eher der Grund für den Rat war, nichts im Multitasking mit gleichzeitigem Rippen oder auch Brennen zu machen. Meist wurde als Problemlösung die Anschaffung einer SCSI-Kette bis in die 750er Prozessorklasse empfohlen.

Heute allerdings mit Linux/XP sieht die Sache wieder anders aus. Spiele, mies programmierte Software oder rechenintensiven Programme okupieren mitunter schon mal zuviel Rechenzeit, stürzen ab und oder laufen hochpriorisiert, dadurch kommt es an ordentlich konfigurieten Rechnern nur in Ausnahmefällen zu Problemen.

Wenn man noch dazu schon einiges durchgetestet hat und die EAC Logdateien in Ordnung sind und der Encodiervorgang ordnungsgemäß abgeschlossen wird, spricht doch eigentlich nichts dagegen im Hintergrund während Internetsitzungen und wenig prozessorzeitintensiven Tätigkeiten zu Rippen. Außerdem kann man doch mal Prioritäten setzen. Je weniger man nebenbei im Multitasking erledigt, je schneller ist der Rippvorgang abgeschlossen und die eingeschränkte Performanz für andere Tätigkeiten ist dann auch erledigt.


Largo,29.07.2004, 11:27 schrieb:

Mich würde interessieren inwieweit externe Störgeräusche (z.B. Handy, Funkwellen, Lautsprecher) den Vorgang des Einlesens und Umwandelns von Audiodateien beeinträchtigen.

Da passiert gar nix, weil die Bits direkt von der CD durch den IDE-Bus auf die HD wandern. Störstrahlungen können sich nur auf die Soundkarte bei der Wiedergabe der ausgelesenen Daten auswirken. Während des Ripp-Vorgangs sind aber die Soundkarte
und deren A/D-Wandler gar nicht beteiligt. Auf die ausgelesenen Daten selbst hat das keine Auswirkungen. Im Falle einer LineIn-Aufnahme eines Signales werden solche Störsignale natürlich mit aufgenommen.

Wenn generelle Probleme mit Einstrahlungen bei der Wiedergabe auftreten reicht es meist schon die Anordnung der Geräte im Wohnraum zu ändern oder das Problem im Rechner selbst zu suchen. Meist ist es nur irgendein altes Billigtelefon oder eine Verkabelung die ungünstig einstrahlt, das Problem läßt sich dann meist recht einfach durch Neuverlegen und Austauschen des "Störsenders" gegen ein neueres Gerät lösen.

Hier gehts zum [url=http://www.playauditorium.com/]Auditorium[/url] ...

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Re: Störeinflüsse auf den Ripp-Vorgang

Schönen guten Tag wohl

Ich hab mich neulich gefragt, ob es sich generell empfiehlt den Bildschirmschoner während des Rippens zu deaktivieren, weil ich schon öfters gelesen habe, dass dies beim Brennen von Vorteil sei.

Wollte mal schauen, was Ihr darüber denkt.

Gruss, Driver

6 bearbeitet von Spunky (Original: 2004-08-19 10:21)

Re: Störeinflüsse auf den Ripp-Vorgang

Wenn Du prozessorlastiges 3D-Graphik-Gerümpel als  Bildschirmschoner laufen hast, ist das sicher von Vorteil, weil es den Encodiervorgang verkürzt. Die beiden Anwendungen müssen sich sonst die Prozessorleistung teilen. Aber ansonsten bringt das nix, Bildschirmschoner haben heute ohnehin außer einer ästhetischen keine wirkliche Funktion mehr.

Früher (ca 1997-2000) hat man das Abschalten des  Bildschirmschoners aus mehreren Gründen empfohlen:
* die IDE-Brenner der ersten Generationen hatten kein Burn-Proof, sodaß es durch das Multitasking schnell mal zu einem Buffer Overrun kam. Deshalb hat man ja auch bis in die AMD 750/Pentium2 750-Klasse noch bevorzugt mit SCSI-Controllern gearbeitet um den Hauptprozessor zu entlasten.

* Desweiteren haben die meisten Consumer Windows  9x/ME Versionen verwendet, deren räudiges Multitasking und miese Treiber eine bombastisch unzuverlässige Kombination ergaben. Mit Linux und NT war Brennen, vorausgesetzt man hatte die nötigen Treiber, kaum problembehaftet. Heute sollten mit Linux und XP wohl kaum die damaligen Probleme auftreten, außer der Brenner-Hersteller hat seine Treiber/Firmware derart schlampig programmiert, daß selbst ein modernes Betriebsystem die weiße Flagge hissen muß.


Edit by Spunky: Habe die Threads zusammengefaßt und ein bisschen editiert, damit es wieder übersichtlich ist.

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