USB2.0-Case oder Wechselfestplatten ? (Seite 1) - Backup und Storage - AudioHQ

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Beiträge [ 1 bis 15 von 19 ]



Thema: USB2.0-Case oder Wechselfestplatten ?

Da ich mich nun seit einigen Tagen mit dem Gedanken eines ordentlichen Backup's meiner MP3-Sammlung beschäftige, hätte ich da gerne von Euch einen professionellen Rat dazu.
Ich habe viel hin und her überlegt, wegen eines Backups auf Festplatte.
Ich denke, dass dies die optimalste Variante ist dafür, weil man Festplatten aktualisieren kann was bei gebrannten DVD's z.b. ja ausfällt.

Irgendwie konnte ich mich aber nicht entscheiden zwischen Wechselfestplatten in einem Rahmen (Einschubfach im Gehäuse) oder externen Gehäusen die über USB betrieben werden.
Ich würde nämlich eine Backupmöglichkeit benötigen, die ich sowohl an einem Desktop-PC als auch auf einem Laptop verwendbar wäre.
Dies bedeutet wohl, dass ich mal die Wechselfestplatten mit Einschubrahmen im Gehäuse vergessen kann. - Bleibt noch die Möglichkeit über USB.

Durch meinen Streifzug durch das Internet, bin ich aber dann auf folgende Möglichkeit gestossen:
Konverter zum externen Anschluss von IDE Geräten an den vorhandenen USB 2.0 Port
Meine Frage wäre nun, was Ihr von diesem Konverter haltet.
Eigentlich müsste es doch genügen diesen zu verwenden, wenn man die externe Festplatte nur für die Datensicherung braucht und sie hinterher sowieso wegpackt.
Ausserdem scheint es mir, dass dies eine recht günstige Art wäre von der verwendeten Festplatte für die Sicherung dann, mal abgesehen.
Es ist auch ein Netzteil im Lieferumfang dabei für die Stromversorgung der Platte und in einem bekannten Online-Aktionshaus, habe ich dieses Angebot schon um Euro 9,90 gesehen.
Hat jemand Erfahrung mit so einem Konverter oder sieht jemand einen Nachteil daran?

((((( Strictly4me )))))

2 bearbeitet von Lego (Original: 2005-02-02 17:36)

Re: USB2.0-Case oder Wechselfestplatten ?

Jubb kann ich empfehlen.

Ich bin auch mittlerweile bei relativ preiswerten USB 2.0-Gehäusen mit einem internen USB/IDE 133 Konverter angekommen und meine IDE Wechselschächte hab ich entsorgt. Die meist aus Aluminum bestehenen Gehäuse bieten zusätzlich noch einen EMV-gerechten Schutz gegen elektrische Entladungen und ein Netzteil. Außerdem wird die empfindliche Unterseite der HDs (offene Platine) gut geschützt. 

Beispiel

Ab 15-20 Euro zu haben. Die Varianten mit Kühler sind meist nur unwesentlich teurer.

Einen Nachteil an diesen "External USB Cases" habe ich nach 3 Monaten noch nicht entdecken können. Meine Wahl fiel auf ein Sonderangebot meines Händlers um die Ecke, 4 Stück für 60 Euro.

Hier gehts zum [url=http://www.playauditorium.com/]Auditorium[/url] ...

3 bearbeitet von Spunky (Original: 2005-02-03 02:30)

Re: USB2.0-Case oder Wechselfestplatten ?

Nachdem ich mich gerade mit einem Backup quäle und schon die 5. DVD verbrannt hab, bin ich auch hart am überlegen, ob ich meinen DVD-Brenner jenem Online-Auktionshaus zur Verfügung stelle und stattdessen auf HD's umsteige.

Mein PC-Fritze meinte allerdings, dass die Wechselrahmen nicht zu empfehlen sind, da die Kontakte durch das Rein- und Rausziehen relativ schnell das Zeitliche segnen. Er hat mir zu externen Festplatten mit USB-Anschluss geraten.

Muss mir das preislich nochmal durchrechnen. Aber so wie ich das jetzt überschlagen habe, kostet das GB auf CD/DVD/HD ungefähr das gleiche.

Spunky

4 bearbeitet von Lego (Original: 2005-02-03 10:11)

Re: USB2.0-Case oder Wechselfestplatten ?

Spunky,03.02.2005, 01:30 schrieb:

... dass die Wechselrahmen nicht zu empfehlen sind, da die Kontakte durch das Rein- und Rausziehen relativ schnell das Zeitliche segnen...

Das ist richtig, bei UDMA 33 waren diese Kontaktprobleme nicht das große Thema. Ab UDMA 100 kommts des öfteren vor, daß der Rechner UDMA 100er HDs in einem UDMA 66 Rahmen trotz vorhandener Rückwärtskompatibilität einfach nicht erkennt. Auch 133er HD in 100er Rahmen mit älteren Kabeln sind so eine Sache. Muß wohl an den wesentlich engeren Spezifikationen liegen und an der Äbhängigkeit von der Signalqualität auf dem IDE-Bus. Scheinbar ist das mit den vergleichsweise sehr günstigen Wechselrahmen nicht mehr hinzukriegen. Für die Zukunft dürften aber S-ATA Wechselrahmen doch wieder eine größere Rolle spielen.

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Re: USB2.0-Case oder Wechselfestplatten ?

An neueren PCs (Me***-Ma*** glaube ich) finden sich mittlerweile auch frontseitige S-ATA-Anschlüsse.

Wie ist denn die Hitliste nach Geschwindigkeit bei S-ATA, USB2.0 und Firewire?

Raubkopieren ist nicht der ideologische Kampf gegen das böse System,
sondern egoistische, arrogante, knausrige Scheiße.

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Re: USB2.0-Case oder Wechselfestplatten ?

Ich glaub um Geschwindigkeit gehts hier nicht wirklich.

Hier gehts zum [url=http://www.playauditorium.com/]Auditorium[/url] ...

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Re: USB2.0-Case oder Wechselfestplatten ?

Schon klar, aber wenn wir alle zweitrangigen Kriterien außer Acht lassen, können wir gleich in Granit meißeln...

Raubkopieren ist nicht der ideologische Kampf gegen das böse System,
sondern egoistische, arrogante, knausrige Scheiße.

8 bearbeitet von Frank Bicking (Original: 2006-04-30 16:13)

Re: USB2.0-Case oder Wechselfestplatten ?

Ich möchte dieses Thema noch einmal aufgreifen, um meine Lösung für externe Festplatten vorzustellen. Wie in einem anderen Thema bereits erwähnt, bin ich zur Datensicherung vor ca. anderthalb Jahren dazu übergegangen, Festplatten paarweise zu kaufen und alle 3-4 Wochen jede im System laufende Platte auf ihr gut verpackt im Schrank liegendes Gegenstück zu duplizieren.

Mein externes Gehäuse aus der "ICY BOX"-Produktserie (IB-351-StUS) kann SATA I/II-Festplatten aufnehmen, und je nach Wunsch über USB 2.0 oder über ein solches Bracket (Foto) direkt an einen internen SATA-Controller auf dem Mainboard oder einer Erweiterungskarte angeschlossen werden. Das hier zu sehende Kabel führts ins Gehäuseinnere des PCs, an den dadurch nach außen zur Verfügung stehenden Port wird das Gehäuse über ein ganz normales SATA-Kabel anschlossen. Beim Einbau einer Festplatte in das Gehäuse kommt man ohne Kabel aus, das Paar aus Daten- und Stromanschluss ist fest an der Rückseite montiert, so dass die Festplatte nur noch drangesteckt werden muss (Foto). Das Kabel rechts dient nur der Stromversorgung der Leuchtdioden.

Durch die Hotplug-Fähigkeiten von Serial ATA können so angebundene Festplatten natürlich aus dem laufenden Betrieb heraus abgeschaltet und damit entfernt bzw. ausgetauscht werden, vorausgesetzt der verwendete Controller unterstützt dies. Zu diesem Zweck erscheint im Infobereich in der Taskleiste ein weiteres Symbol (Screenshot). Nach einem Doppelklick erscheint ein Fenster (Screenshot), um die Festplatte abzuschalten.

Durch die Möglichkeit, das Gehäuse auch per USB 2.0 mit dem PC zu verbinden, braucht man auf Mobilität nicht zu verzichten, gleichzeitig hat man aber zuhause den Vorteil hoher Übertragungsraten (siehe unten). Ich möchte an dieser Stelle darauf hinweisen, dass ich keine Kaufberatung betreibe, also auch keine Empfehlung abgebe nun unbedingt dieses Modell zu kaufen, sondern lediglich beispielhaft das Konzept vorstellen wollte.

start78,03.02.2005, 11:52 schrieb:

Wie ist denn die Hitliste nach Geschwindigkeit bei S-ATA, USB2.0 und Firewire?

Die Geschwindigkeit war für mich das vorrangige Entscheidungskriterium.

USB 2.0 ist auf ca. 25-30 MB pro Sekunde limitiert, gegenüber moderneren Festplatten also ein Flaschenhals. Bei Firewire sieht es mit 30-35 MB/s nicht viel besser aus.

So ein nach außen geführter SATA-Anschluss dagegen lässt externe Festplatten genauso schnell arbeiten wie interne, denn es besteht ja außer einem verlängerten Kabel kein Unterschied. Bei aktuellen Modellen kann man also mit durchschnittlichen Lese- und Schreibgeschwindigkeiten um die 55 bis 60 MB/s rechnen, also doppelt so hohen Werten gegenüber den anderen Übertragungsarten und damit nur halb so langer Wartezeit beim Sichern und Wiederherstellen.

Das Durchschleifen eines internen SATA-Anschlusses ist im Grunde genommen nur ein "Hack". Inzwischen existiert mit eSATA ein echter Standard für externe Laufwerke, mit Kabellängen von bis zu 2 Metern. Neue Mainboards in der gehobeneren Preisklasse bieten in der Regel einen solchen Anschluss an.

9 bearbeitet von Lego (Original: 2006-06-15 21:47)

Re: USB2.0-Case oder Wechselfestplatten ?

Zu dem Thema kann ich etwas beitragen:
Abgesehen von den Geschwindigkeitspunkten und eventueller CPU-Belastung ist von den günstigsten externen Gehäusen v. a. wegen der Datensicherheit abzuraten; bei Gehäusen mit "Noname"-Chipsätzen existiert ein vergleichsweise hohes Risiko, dass das Dateisystem irreperabel geschrottet wird -> das wäre doch sehr schade für das Archiv.
Vor geraumer Zeit habe ich mich intensiver mit der Recherche über externe HDD-Gehäuse beschäftigt (Videoanwendung). Fazit meiner Nachforschungen war, dass derzeit Gehäuse mit "Oxford"-Chipsatz so ziemlich die Spitze bilden, und zwar in sämtlichen Bereichen (Geschwindigkeit/Datensicherheit/Prozessorbelastung).
Was das in der Praxis heißt:
Habe dann - nachdem die Chipssatzffrage geklärt war - gezielt nach Gehäusen mit eben jenen Oxfords gesucht und schließlich wohl das oberste Ende der Nahrungskette gefunden (Gehäuseansicht/Ansicht Anschlüsse).
Verwendbar sind USB 2.0, FireWire 400/800 und eSATA (Frank hierzu ja schon schön ausgeführt). Logischerweise ist bei eSATA die Platte genauso performant als wäre sie direkt im System eingebaut, FireWire 800 ist minimalst langsamer (habe mit dem Kopieren großer Datenmengen und einer ordinären Stopuhr getestet), beide deutlich über den maximalen theoretischen Datenraten (480 MBit für High-Speed-USB 2.0 respektive 400 Mbit für FireWire 400) der anderen Schnittstellen. Testkandidat war eine Western Digital Raptor 74 GB mit 10k UPM, um sicherzustellen, dass die Platte nicht den Chipsatz ausbremst.

Leider habe ich bisher als Bezugsquelle in Deutschland nur einen eBay-Händler gefunden, die Abwicklung klappte aber problemlos.

10 bearbeitet von Etienne (Original: 2006-06-16 18:12)

Re: USB2.0-Case oder Wechselfestplatten ?

Hallo

Ich möchte mich der "externe-Laufwerke-Fraktion" anschliessen. Klassische Wechselfestplatten haben einige Einschränkungen. Entweder sind sie nicht für hot-pluging geeignet, haben ein proprietäres Interface oder sind zu teuer. Die Wechselfestplatten stammen aus einer Ära, als es noch keine vernünftigen (jetzt bitte keine Diskussion über Sinn und Unsinn von USB2.0) externen Schnittstellen gab. Heute mit USB, FireWire etc. ist das kein Problem mehr. Externe Laufwerke lassen sich heute an jeden halbwegs aktuellen Rechner anschliessen.

Der Nachteil von externen Laufwerken liegt darin, dass nicht oder nur mit Tricks und Kniffen davon gebootet werden kann. Für Backups ist dies jedoch ohne Belang. Festplatte anschliessen, Bestand synchronisieren, fertig.

Am schnellsten ist eSATA/SATA, gefolgt von Firewire800, Firewire400, USB2.0 und USB1.1. Nur eSATA/SATA ermöglicht die volle Geschwindigkeit. Da bei Gehäusen FÜR SATA-Platten MIT SATA-Anschluss die nötigen Konverter entfallen, dürften solche Gehäuse mittelfristig günstig zu haben sein. Ein weiterer Vorteil dieser Geräte liegt darin, dass durch den Wegfall dieser Konverter auch einige Probleme wegfallen. Wenn möglich, würde ich Kombilaufwerke mit USB2.0 und Firewire oder USB2.0 und SATA kaufen, resp. SATA-only, wenn der Rechner dafür vorbereitet ist. Damit ist man flexibel und für die Zukunft gerüstet. Künftige Rechner dürften eSATA Ports aufweisen oder falls nicht, lassen sich mit dem oben gezeigten Adapter interne SATA-Ports für externe Geräte nach aussen führen.

Gruss

11

Re: USB2.0-Case oder Wechselfestplatten ?

Wenn du aber mal an einem fremden Rechner andocken willst, kannst du nicht einfach dieses Bracket einbauen. Daher würde (werde) ich mir externe Festplatten mit USB und eSATA/SATA (und evtl. FireWire) zulegen.

Stellt sich die Frage nach der Kapazität. Machen große Festplatten (320GB) Probleme, die es bei kleineren (160GB) nicht gibt?

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Re: USB2.0-Case oder Wechselfestplatten ?

Hallo

Das ist so eine Sache....

1.) Bei internen Platten:
Das "Problem der grossen Festplatten", besteht darin, dass ältere Betriebssysteme resp. deren Treiber für IDE-Hostadapter nur bis 128 GB adressieren können, weil die alte 28-Bit breite LBA nicht mehr Cluster (Berechnung siehe unten) und damit Gigabytes zulässt. Erst mit der Erweiterung LBA 48 und den passenden Treibern wurde diese Grenze beseitigt. Bei Windows 2000 braucht es dazu das Service Pack 3 oder neuer, bei Windows XP das Service Pack 1 oder neuer, resp. einen Registry-Hack. Ältere Versionen wie z.B. Win98 oder WinME können max. 128 GB adressieren. Es gibt aber die Möglichkeit, PCI-Hostadapter für PATA zu verwenden, deren Miniport-Treiber LBA48 unterstützt.

2^28 = 268.435.456 Sektoren
* 512 Bytes pro Sektor
= 137.438.953.472 Bytes
/ 1024^3 bzw. / 1000^3
= 128 GiB bzw. 137,4 GB

Ca. 2002 müsste es gewesen sein, als mit ATAPI-6 (aka ATA133, aka UDMA133) diese Erweiterung auf LBA 48 offiziell eingeführt wurde. Gewisse Hersteller (z.B. Intel) implementierten diese jedoch auch bei ATAPI-5. Intel hat ATAPI-6 nie unterstützt. Bei SATA aka ATAPI-7 ist der Support für LBA48 ebenfalls zwingend.

---------------------------------------------

2.) Bei externen Platten:
Über USB/Firewire bestehen ähnliche Einschränkungen, die sich aber ebenfalls mit den richtigen Treibern beheben lassen. Soweit ich weiss sind alle aktuellen Festplattengehäuse für grosse Platten geeignet.

Dockt man nun eine grosse externe Platte an einen Fremden Rechner an, kann es vorkommen, dass dafür die Treiber notwendig werden.

Gruss

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Re: USB2.0-Case oder Wechselfestplatten ?

Das von mir verlinkte Gehäuse macht jedenfalls auch mit einer Seagate 750 GB Festplatte keine Probleme.

14 bearbeitet von Edoardo (Original: 2006-06-19 14:02)

Re: USB2.0-Case oder Wechselfestplatten ?

Gut, 750 GB brauche ich dann auch wieder nicht.

Was kostet dieses Gehäuse, bzw. bekommt man es auch in einem physischen Computerladen (so mit Tür wo man reingehen kann).

Edit: Achso, ebay. Geht ja noch.

Äh: Pleiades + 750 GB vom K&M macht 525,59 Euro.

Nein.

Allein schon 113 Euro für das Gehäuse sind etwas viel. Dann begnüge ich mich doch lieber mit USB2.0-Speed.

15

Re: USB2.0-Case oder Wechselfestplatten ?

Hallo

Die ganz grossen Festplatten sind i.d.R. auch zu teuer. Bei Festplatten gibt es einen einfachen Indikator/Kennzahl:

Preis durch Anzahl GB. Das ergibt Kosten pro Gigabyte. So lässt sich einfach eine preiswerte Festplatte finden.

Gruss

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