Ich lese eigentlich nur noch die c't regelmäßig.
Aus dem populären Zeitschriftenmarkt rund um den Computerfalle ich als "Professional" ohnehin raus. So richtig kann ich mit Chip, PC-Welt, ComputerBild nichts mehr anfangen, zumal diese redundant immer wieder auschließlich dieselben Themen replizieren. Mitunter wird die Problematik, die man anschließend lösen will auch erst suggestiv hergestellt. Punkte/Sternchen Bestenlisten entziehen sich vollständig meinem Verständnis.
Dein PC ist unsicher, wir machen ihn sicher.
Dein PC ist zu langsam, wir sagen Dir wie er zur Rakete wird.
Filesharing ist toll, wir fördern es, das Cracks gibt's dann einen Monat später
iTunes, Musicmatsch und Windows Media Player für Alle
News, Tratsch und Klatsch, Messeberichte etc
Vorgestellt und ausführlich besprochen wird meist ohnehin nur kommerzielle Software der großen Anbieter. Wenn mal ausführlich Open Source und Freeware drankommen, dann meist in einer Form, daß man es den Intressenten hinwirft, in einer Art als wolle man sagen, "für die Doofies die sich was Ordentliches nicht leisten können". "Wirklich professionell wirds erst mit MyMp3, iTunes und Musicmatsch ...", dabei halte ich diese Programme für die Bremsklötze der Audiokompression schlechthin.
Zielgruppe dieser ganzen populären Computerzeitschriften sind ohnehin nur die leicht zu beeinflußenden Anfänger. Mangels Handbuch bevorzugen einige wohl gern die Artikelform der Computerillustrierten.
Neulich gekauft habe ich mir die AVDC, weil mich darin einige Themen intressierten und ein guter SVCD-Film über das Konzert von B.B. King in Sing Sing drauf.
Um aber dort intressante und auch professionelle Artikel zu unseren Themen lesen zu können, müßten wir sie schon selbst schreiben und den Verlagen verkaufen. Bisher habe ich noch kein anspruchsvolleres Sonderheft irgendeines Verlages zu mp3 und Co gesehen, daß den Heftpreis Wert gewesen wäre.
bloße Unterhaltung - ist sicher ein großes Kriterium warum Zeitschriften überhaupt noch Absatz finden
Hilfe zur Kaufentscheidung - sicher das auch, wobei das Produkt-Placement über Artikel mitunter schon sehr eindeutig ist und Eindeutung nur die kommerziellen Monopolisten stärkt.
Erweiterung des Wissenshorizontes .- möglich
Selbstbestätigung des eigenen Wissens (hab ich's doch immer gewußt ) - funktioniert das? Sobald man sich vermehrt (Spezial-)Wissen zulegt, entffernt man sich doch automatisch von den Inhalten populärer Blätter.
Die Softwarebeigaben sind auch Anreiz zum Kauf, meist findet sich dort nur veralteter kommerzieller Software-Schrott, 30-Demos oder die xte Linux-Live CD von SUSE.
Was soll jemand zB in 2005 mit einer Vollversion von Music Matsch 7.0 anfangen. Selbst wenn man mit diessser Software was anfangen kann, so hat man nach etwa 10 Heften alle Bereiche abgedeckt, wofü man Software braucht, nur meist gibts besseres und auch meist kostenloses jederzeit erreichbar im Netz. Nach 2 Monaten kann man DSL dan abbestellen, wenn man alles zusammengekratzt hat.
Hifi-Zeitschriften lese ich mitunter bei Freunden, intressieren mich aber so gut wie gar nicht, weil es dort fast nur um Geräte geht, die ich bereits seit Jahren durch meinen PC ersetzt habe. Was soll ich mit einer Vielzahl von Geräten, mit denen ich das gleiche machen kann wie mit einem PC. Die offen nach außen getragene rückwärtsgewandte AntiPC-Haltung seitens der Hifi-Zeitschriften verdirbt mir den letzten Rest an Lesespass.
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