[OT] Dateisysteme, Betriebssysteme

Hallo Dr.Zeissler

1.)
Entscheidend für RAID5 ist nicht das Dateisystem. Das Dateisystem hat sicherlich einen gewissen Einfluss, aber weitaus wichtiger ist die Leistung des XOR, der CPU. Alles was über Software resp. Treiber realsiert wird, ist ziemlich langsam bis unbrauchbar. Der im nForce4 Intel Edition integrierte RAID5 soll nicht über 5 MB/Sec kommen. Ebenfalls ist ein Teil der gängigen Prozessoren schlicht zu langsam. Siehe dazu *Nachteile*, erster Punkt: http://business.tomshardware.com/security/...richtung_stimmt

-----

2.)
Ja, ob PATA, SATA oder SCSI hat natürlich einen grossen Einfluss. Wenn du wirkliche Performance willst, kommst du um einen SCSI-Hostadapter mit PCI64, entsprechendem Board und 15000er Platten nicht umhin. PATA und SATA sind dafür weniger geeignet, auch wenn sich das mittlerweile gebessert hat. Davon abgesehen gibt es Platten, die für RAID nicht geeignet sind. Es gibt für einige Platten für RAID optimierte Firmwares.

Zwei lesenswerte Links:
http://www.forumdeluxx.de/forum/showthread.php?t=31427
http://www.forumdeluxx.de/forum/showthread.php?t=119202

Gruss

P.S: Danke für den Hinweis zu Linux. Aber da ich seit 10 Jahren dessen Entwicklung aufmerksam verfolge und regelmässig überprüfe - das erste Mal mit Debian 1.2 -  bin ich zum Schluss gekommen, dass Linux auch in den nächsten 5 Jahren noch nicht dort sein wird, wo es sein sollte. War es vor 10 Jahren noch 20 Jahre hinterher, hat es 15 Jahre Rückstand aufgeholt und hinkt nur noch 5 Jahre hinterher. Die Konsequenz für mich war, einen Mac zu kaufen. Diesen Kauf habe ich noch keine Minute bereut und habe auch noch keine 5 Sekunden das Bedürfnis verspürt, Linux-Applikationen zu installieren. Alles was mir fehlt ist Foobar und EAC. Wenn du einmal mit Mac OS X gearbeitet hast, kommen dir KDE, Gnome und Windows GUI nur noch lächerlich vor

Hallo

Ganz einfach: Kaufen, einschalten und es läuft. Für Windows muss ich mit nlite eine angepasste Installation erstellen, damit der ganze Müll wie IE, Mediaplayer etc. nicht installiert wird. Danach brauche ich ca. 15 Tools und Anpassungen um das System einigermassen bedienbar zu machen. Der Explorer ist flügellahm. Das alles entfällt beim Mac. Bei Mac OS X verdient die GUI ihren Namen auch. Das ganze System ist in sich sehr schlüssig und konsistent. KDE und Gnome wirken dagegen nur aufgesetzt, inkonsistent und unkonfortabel. Von der Windows-GUI will ich gar nicht reden. Jetzt endlich kommt langsam die Zeit, wo es für vieles KDE-Applikationen gibt. Trotzdem ist Linux in den meisten Punkten immer noch ein Bastlerprojekt. Schau dir mal die Projekte in der c't an: Die Einleitung tönt interessant, dann kommen jedoch die Hinweise wo man überall Hand anlegen muss. Ich möchte nicht am Rechner basteln. Ich habe lange genug an fremden Rechnern rumgemacht.

Für Mails kann ich beim Mac das das Adressbuch des Systems verwenden. Möchte ich Software installieren, lade ich die runter und doppelklicke sie. Darauf wird das Image gemountet und erscheint als Laufwerk. Davon kann ich die Software starten und/oder installieren. Zum Installieren ziehe ich das Icon einfach auf den Programmordner, gebe Logon und Admin-PW ein und die Software wird installiert. Die ganze Paket-Verwaltung unter Linux und die unseligen Setup-Routinen von Windows sind dagegen sind schlechter Witz und einfach nur lächerlich.

Leider krankt Mac OS X am gleichen Problem wie Linux: Viele Software die es für Windows gibt, fehlt leider, jedoch lassen sich unter Mac OS viele Linux-Applikationen installieren, falls es für Linux mal was geben sollte, was es unter Mac OS nicht gibt. Wird aber selten gemacht, da X11 wirklich keine Alternative ist.

Nur eines ärgert mich: Ich hätte schon vor zwei oder drei Jahren einen Mac kaufen sollen, nicht erst dieses Jahr. Das war ein Fehler.

Gruss

Also ich habe noch nicht viel an meinem Linux rumgebastelt und das meiste läuft einfach so. Das ist das schöne an Ubuntu und ich bin sehr zufrieden. Es kommt halt immer auf die Distribution an. Und so viel komfortabler finde ich die Macs an der Uni nicht. Über Windows brauchen wir ja wie gesagt nicht reden, was Usability angeht.

Usability Vorteile von Linux gegenüber Windows am Beispiel von GNOME 2.12.1

Öffnen Dialog:

*  selbst definierbare Bookmarks
*  keine überflüssigen Buttons
*  einfach navigierbar durch "Ordnerbuttons"
*  find as you type

Speichern Dialog:

*  keine überflüssigen Buttons und Dialoge
*  durch Bookmarks extrem schnell

Nautilus (Spatial Modus):

*  jeder Ordner ist ein Fenster
*  übergeordnete Ordner sofort erreichbar (links unten)
*  sinnvolles Kontextmenü ohne überflüssige Einträge
*  sinnvolle Verwendung alles Maustasten

Der normale Browsermodus hat zusätzlich zur normalen Locationbar auch die Ordnerbutton Pfadanzeige. Mir persönlich gefällt der Spatial Modus besser, da es mir logischer erscheint, dass jeder Ordner ein Fenster ist, das sich die Position, die Größe und die Position der Scrollbar merkt, wie ein normaler Gegenstand im echten Leben auch.

Lautstärkeregler im Panel:
* Einfach die Maus über das Lautsrechersymbol und dann mit dem Rad lauter und leiser machen.