Thema: Plattformübergreifendes Musikarchiv
Hi Leute,
mein Musikarchiv besteht teilweise aus OGG- und FLAC-Dateien mit Unicode-Zeichen im Dateinamen. Die Playlisten (ich verwende gewöhnliche .m3u-Playlisten) machen, rein unter Windows XP erstellt und gelesen, keine Probleme. Greift man jedoch unter Linux z. B. mit Amarok auf dieses Musikarchiv zu, lassen sich die Dateien "einzeln" geöffnet problemlos lesen. Öffnet man jedoch z. B. mit AmaroK die unter Windows erstellte .m3u-Playlistendatei, werden die Unicode-Zeichen in den Playlisten nicht richtig interpretiert und das Programm findet in weiterer Folge die zu ladenden OGG- oder FLAC-Dateien nicht. Betrachtet man die .m3u-Dateien unter Linux mit einem Texteditor, so werden statt den Sonderzeichen nur "Klötzchen" an dieser Stelle angezeigt. Natürlich lässt sich die Zeichenkodierung im Texteditor auf ISO-8859-1 ändern, jedoch wie gesagt: nur im Editor. Amarok kann das (glaube ich) nicht.
Einige Anmerkungen:
-> Das FPL-Format unterstützt AFAIK Unicode, wird jedoch (glaube ich) von Amarok nicht erkannt
-> Ebenso das unter Foobar2000 erstellbare .m3u8-Format (da bin ich mir sicher); man könnte zwar die .m3u8-Dateien in .m3u umbenennen,...
-> Und wenn es auch unterstützt würde - ich habe nicht die Zeit und die Lust, mehrere tausend .m3u-Playlisten händisch in ihre .m3u8-Pendants umzuwandeln oder vice versa - ich brauche eine automatisierbare Lösung :-)
-> von Amarok erstellte .m3u-Dateien funktionieren seltsamerweise unter Windows (der Weg anders herum) problemlos
Welche Möglichkeiten habe ich zur automatisierten Erstellung von möglichst UTF8-kompatiblen Playlisten, die sowohl unter Windows als auch unter Linux das tun, was sie sollen (nämlich auf die Dateien mit Sonderzeichen verweisen)?
Bitte um ein paar Hinweise - ich bedanke mich schon recht herzlich im Voraus!
LG,
Benedikt
/edit: ein paar Formulierungen geändert