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Thema: Cue-Sheet kompatibel?

Hallo!

Ich möchte mir ein digitales Audio-Archiv erstellen und habe nach vielem Lesen auf Eurer Seite (riesiges Lob für all die gut geordneten Artikel http://smilies.sofrayt.com/fsc/bow.gif) zwar schon viel gelernt, probiert und wieder verworfen aber auch noch einige Frage.....

Mein Ziel:

Ich möchte meine CD's sowohl in einem lossless-Format (Flac) auf meinem Rechner haben (Für die angeschlossene Stereoanlage), als auch in einem komprimierten Format (Mp3) für unterwegs. Natürlich soll das ganze eine geordnete Struktur (Ordner) etc. haben, vernünftig getaggt sein, und mir die Möglichkeit geben, meine CD's im Falle eines Verlusts wieder orginalgetreu herzustellen.

Mein Weg:

Angefangen habe ich mit den hier beschrieben EAC-Anleitungen. Probleme dabei: Viele CD's nacheinander ausleden erfordert viel manuelles Ordner-Management.

Mein momentaner Weg:
Ich konvertiere meine CD's (immer 20 Stück) mit Hilfe von foobar in Flac-Files (Single-Track Files). Danach lade ich alle Files wieder in foobar und konvertiere Sie in Mp3-Files.
Vorteile für mich bisher: foobar übernimmt mir die Arbeit alles schön in neue Ordner zu sortieren, taggt die Files nach meinen Wünschen.

Was mir fehlt: Die Erstellung eines Cue-Sheets um von den Flac-Files bei Gelegenheit wieder eine "Orginal-CD" herstellen zu können. Cue-Sheet wird in Foobar ja nur beim rippen in eine Image-Datei angelegt, oder?

Jetzt habe ich es so gemacht, dass ich die CD's zwar mit foobar rippe, aber immer noch mit EAC ein Cue-Sheet erzeuge, dass ich dann zu den Flac-Files sortiere. Ist zwar immer noch ein wenig Arbeit (Teilweise Files umbenennen bei unterschiedlicher freedb-Erkennung, etc), aber egal..

FRAGE: Ist das sinnvoll? Oder kann das zu Problemen führen, weil eventuell die von foobar ausgelesenen Files (Länge, Pausenanbindung zum Track, ..) nicht mir dem EAC-cue-sheet harmonieren? Bisher konnte ich die Cue-Sheets mit dem Programm "Burrrn" öffen und brennen, aber ob ich damit wieder das Orgina-Layout habe...??

Hoffe, ihr versteht meine Frage..... und könnt mir helfen, möchte nur ungern tagelang weiter CD's rippen und später feststellen, dass war alles umsonst...   :unsure:

Für den Fall, dass Ihr meine Vorgehensweise insgesamt für verbesserungswürdig haltet, oder sonstige Tipps, bin ich natürlich auch seeeeeehhhhr dankbar.

Danke. (Auch für's lange zuhören...http://forum.allsiemens.com/images/smiles/icon_blahblah.gif)

JoGraf

2 bearbeitet von Aesir (Original: 2006-03-19 15:50)

Re: Cue-Sheet kompatibel?

Ich möchte meine CD's sowohl in einem lossless-Format (Flac) auf meinem Rechner haben (Für die angeschlossene Stereoanlage), als auch in einem komprimierten Format (Mp3) für unterwegs. Natürlich soll das ganze eine geordnete Struktur (Ordner) etc. haben, vernünftig getaggt sein, und mir die Möglichkeit geben, meine CD's im Falle eines Verlusts wieder orginalgetreu herzustellen.

Warum machst du es doppelt? Du hast dir sicher Gedanken darüber gemacht und dein Schema auf deine Ansprüche hin angepasst, jedoch würde ich mir überlegen, nicht doch auf mp3 zu verzichten, wenn du sowieso schon lossless hast. ;)
Es spart dir eine Menge Arbeit, die du in deine Lossless Rips investieren kannst und transcodieren dauert doch auch nicht sooo lange. Zudem macht es foobar doch relativ einfach. Einen Kaffee/Tee trinken, nebenbei etwas surfen/TV schauen und foobar dafür sorgen lassen, dass du für deinen nächsten Ausflug frische mp3's hast. Es spart Speicherplatz, Arbeit und je nachdem auch Zeit. Naja, nur so eine Ansicht meinerseits :)

Bei der Sache mit den CUE-Sheets kann ich leider nichts beitragen, da ich zZ. auch noch mit einem "optimalen Weg" bzw. diversen Fragen zu kämpfen habe. Da können dir die anderen Sicher eher etwas erklären.

Aesir

??I am the Bone of my Sword. ??Steel is my Body, and Fire is my Blood. ??I have created over a thousand Blades. ??Unknown to Death, nor known Life. ??Have withstood Pain to create many Weapons. ??Yet, those Hands will never hold anything. ??So as I pray, "Unlimited Blade Works".

3 bearbeitet von Lego (Original: 2006-03-19 20:06)

Re: Cue-Sheet kompatibel?

Aesir,19.03.2006, 14:50 schrieb:

Zudem macht es foobar doch relativ einfach. Einen Kaffee/Tee trinken, nebenbei etwas surfen/TV schauen und foobar dafür sorgen lassen, dass du für deinen nächsten Ausflug frische mp3's hast. Es spart Speicherplatz, Arbeit und je nachdem auch Zeit. Naja, nur so eine Ansicht meinerseits :)

Genau so sehe ich das auch, zumal viele andere kommerzielle Software-Hersteller eben diese Möglichkeit auch schon anbieten.

Windows Media Player und iTunes sind in dieser Hinsicht sicher die populärsten. Man kann mit ihnen die CDs in Lossless auslesen, sammeln und verwalten. Sollte man für irgendein Gerät WMA oder mp3 benötigen so encodiert man es eben mit der Lossless-Datei als Quelle. Dateien die nur in mp3 oder WMA vorliegen kann man alternativ auch verschieben, kopieren, oder beim Synchronisieren auch reencodieren oder transkodieren lassen. Mit iTunes und dem iPod funktioniert das ebenfalls, nur sollte man nicht dessen mp3-Encoder sondern den AAC-Encoder benutzen, die Gründe sind bekannt. Mit Winamp, Realplayer, SonicStage, MusicMatsch Juxbox und anderen Softwareplayern lassen sich ähnliche Dinge machen.

Was mir fehlt: Die Erstellung eines Cue-Sheets um von den Flac-Files bei Gelegenheit wieder eine "Orginal-CD" herstellen zu können. Cue-Sheet wird in Foobar ja nur beim rippen in eine Image-Datei angelegt, oder?

Foobar2000 kann doch *.cue-Sheets direkt öffnen und dann den Brennvorgang mit Nero steuern. Vorraussetzung dafür ist, daß man die *.cue so editiert, daß die Dateiendung *.wav durch *.flac ersetzt wird. Von Vorteil ist es auch die absoluten Pfade (D:\....\Musik\Dateiname.flac) durch relative Pfade (nur Dateiname.flac) zu ersetzen. Auch andere Anwendungen verarbeiten cuesheets, vorrausgesetzt man hat das cue entsprechend editiert.

Danach ist es jederzeit möglich
*  die Dateien einzeln aufzurufen
*  anhand eines Cue-sheet zu brennen
*  oder anhand einer Abspielliste zu reencodieren, transcodieren
*  oder Kopien in ein Verzeichnis zu kopieren.



Je nach Leistungsfähigkeit des Rechners teilweise sogar gleichzeitig, mit oder ohne angeschaltetem Replaygain und DSPs.

Selbst Lautstärke-Manipulationen sind über das Editieren der Replaygainwerte möglich, damit könnten besonders laute Mp3 auf eine mp3-CD gebrannt werden, wenn sowas zB für ein Wiedergabegerät erforderlich wäre. Auch können beim reencodieren und transcodieren DSPs eingesetzt werden um Crossfader und Gapkiller für FhG-mp3 auch für das Brennen auf AudioCD zu benutzen. Etwas Übersichtlicher wird das ganze, wenn man in Einzeldateien rippt und zusätzlich auch den Alben ein Cuesheet mitgibt.

Hier gehts zum [url=http://www.playauditorium.com/]Auditorium[/url] ...

4 bearbeitet von Fandango (Original: 2006-03-24 14:57)

Re: Cue-Sheet kompatibel?

JoGraf schrieb:

Ich konvertiere meine CD's (immer 20 Stück) mit Hilfe von foobar in Flac-Files (Single-Track Files).

So wird das aber nichts mit dem originalgetreuen Wiederherstellen...

JoGraf schrieb:

FRAGE: Ist das sinnvoll? Oder kann das zu Problemen führen, weil eventuell die von foobar ausgelesenen Files (Länge, Pausenanbindung zum Track, ..) nicht mir dem EAC-cue-sheet harmonieren?

So ist es. (Jedenfalls wenn du ein Cue Sheet auswählst, daß dir ein originalgetreues Backup ermöglichen soll). Pre-gaps kann foobar2000 0.9 final nämich nicht erkennen.

JoGraf schrieb:

Bisher konnte ich die Cue-Sheets mit dem Programm "Burrrn" öffen und brennen, aber ob ich damit wieder das Orgina-Layout habe...??

Origal Layout ja, aber die Audiodaten nicht an der richtigen Stelle.


JoGraf schrieb:

Für den Fall, dass Ihr meine Vorgehensweise insgesamt für verbesserungswürdig haltet, oder sonstige Tipps, bin ich natürlich auch seeeeeehhhhr dankbar.

Versuch's mal mit REACT, daß erfordert zwar etwas Einarbeitung und Konfigurations arbeit, aber danach solltest du in EAC auf Knopfdruck sowohl ein 1:1 Backup deiner CD in einem lossless Format deiner Wahl und die Tracks nochmal als MP3 oder sonstwas haben.

http://www.hydrogenaudio.org/forums/index....showtopic=35158

Generell würde ich dir raten als CD-Backup lieber ein einzelnes WAV image zu ziehen und ein entsprechendes cue sheet. Das reicht. Und um davon eventuell nochmal Tracks zu konvertieren ist es auch ausreichend, foobar2000 sowie viele andere Player/Konverter können damit besser umgehen, als wenn du ein 1:1 Backup aus mehreren Audiodateien + nicht-genormten cue sheet benutzt. Spätestens beim Wiederherstellen der CD mit diesem cue sheet kommt es dann nämlich zu Problemen...

Wenn du nämlich die Tracks auf einzelne Dateien aufteilst für das CD-Backup, dann kannst du nur entweder kein originalgetreues Backup machen, dafür aber direkt von den Dateien konvertieren ohne, daß der Track mitten im Lied startet, oder eben ein Originaltgetreues, dafür aber nur mit dem nicht-genormten (non-compliant) cue sheet die Tracks an der richtigen Stelle abspielen, und der Support für solche cue sheets ist bei foobar2000 0.9 nicht mehr vorhanden.

Aber wie gesagt aus einem Einzelimage+cuesheet die Tracks herausabzuspielen oder in einzelne mp3s zu konvertieren ist kein Problem. Das mit dem Aufteilen der Tracks beim rippen ist nicht so empfehlenswert, jedensfalls nicht wenn man 1:1 Kopien später erstellen möchte.

Aesir schrieb:

Warum machst du es doppelt? Du hast dir sicher Gedanken darüber gemacht und dein Schema auf deine Ansprüche hin angepasst, jedoch würde ich mir überlegen, nicht doch auf mp3 zu verzichten, wenn du sowieso schon lossless hast.

Er will die MP3s für unterwegs, hat er in seinem Posting gesagt.

Ihr beiden habt schon recht irgendwie, ich an seiner Stelle würde mir überlegen, ob es sich lohnt den Plattenplatz für die Mp3s bereitzuhalten... ein on-the-fly konvertieren aus den Backups je nach Bedarf ist eventuell sinnvoller. Muß man halt abwägen was mehr vorhanden ist: Plattenplatz oder Zeit (fürs Encodieren kurz bevor man das Haus verlässt).

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Re: Cue-Sheet kompatibel?

JoGraf,18.03.2006, 16:23 schrieb:

...Angefangen habe ich mit den hier beschrieben EAC-Anleitungen. Probleme dabei: Viele CD's nacheinander ausleden erfordert viel manuelles Ordner-Management.

Warum?

Wenn Du z.B. folgende Zeile in das "Naming schema" bei EAC eintägst

%D\(%Y) %C\%N - %T

erhällst Du eine Ordnerstruktur

  Arbeitsplatz
  +  Partition
(  +  Rip-Ordner oder -Ordnerstrucktur)
      + Artist
        +  (Datum) CD-Titel
          +  Tracknummer - Trackname

Gruß TomPro

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