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16 bearbeitet von Frank Bicking (Original: 2006-02-18 19:53)

Re: Backup-/Sicherungslösungen

Lego,01.06.2004, 10:15 schrieb:

Nach 200-300 DVD-Brennvorgängen wird der Brenner keinen Mucks mehr von sich geben, weil er verschlissen sein wird.

Ein Brenner soll nach 200-300x brennen kaputt sein? Wie kommst du denn auf die Idee? Selber getestet? Ich nutze DVD-R als Backup Medium da eine nur 30 Cent kostet. (Also wegen dem Preis).

bearbeitet von Frank: Zitat von Lego hinzugefügt, um den Zusammenhang herzustellen.

17 bearbeitet von Lego (Original: 2006-02-19 19:17)

Re: Backup-/Sicherungslösungen

donkey,18.02.2006, 18:53 schrieb:

Ein Brenner soll nach 200-300x brennen kaputt sein? Wie kommst du denn auf die Idee? Selber getestet? Ich nutze DVD-R als Backup Medium da eine nur 30 Cent kostet. (Also wegen dem Preis).

Jupp

das sind in etwa meine Erfahrungen mit preiswerten Brennern, die ich bei mir und in meinem Bekanntenkreis gewonnen habe.

Kann auch sein, daß die Dinger geschätzte 600 Brennvorgänge halten, wenn man sie nicht zum Auslesen von DVD/CD und zum Abspielen von DVD benutzt. Auslesen halte ich aber für eine normale Benutzung.

Kann aber durchaus sein, daß die hochwertigen Geräte länger halten. Ich konnte mir für meinen Teil nur eine Meinung für Benq, 3 NEC, 2 Sony, HP, Lacie und einige Notebook-Brenner bilden. Alle Geräte lagen zwischen 42 und 90 Euro.

Mein beide eigenen NEC 3500 und NEC 3520 sind bei jeweils 120/150 DVD Brennvorgängen und 40/60 CDs (laut Strichliste) und etwa 18 und 15 Monate alt. Bin mal gespannt.

Ausreichend gekühlt werden sie, aber was das Auslesen und die DVD-Wiedergabe betrifft, so werden sie bei mir nicht mehr geschont. Lohnt sich bei Geräten der 60 Euro-Klasse auch nicht, die nur 2 Jahre aushalten müssen. Ich würde übrigens auch nicht merken, wenn die Lese/Schreibleistung schleichend nachgelassen hätte, weil ich DVD als Sicherungsmedium ohnehin nicht über den Weg traue. Die Beiträge der c't und auch Lesefehler bei Daten-DVD kenne ich zur Genüge. Ich benutze DVD-Brennen nur noch, wenn ich Video und Daten an Dritte weitergeben möchte, mitunter deshalb auch nur DVD-RW und CD-RW. Eine Meinung zu DVD-Ram habe ich mir noch nicht wirklich gebildet, traue denen aber mehr zu, als herkömmlichen DVD-R.

Festplatten als Backup scheinen mir sicherer, als sich auf Brenner und DVD zu verlassen. Das sagte ich aber an verschiedenen Stellen bereits. Mittlerweile gibts 300 GB für unter 100 Euro, also auch für etwa 30 Cent und die Daten können immer nachbearbeitet werden. Vom Volumen her spart HD einfach Platz 300 GB sind etwa 70 DVD, die man einzeln verwalten muss, während eine HD einfach nur in einen Bus eingesteckt wird und man ohne Sucherei Zugriff drauf hat. Was die Ordnung betrifft, so sind CD/DVD-Stapel noch schlimmer als Streamer-Bänder zu verwalten. HDs haben auch einen nicht zu unterschätzenden Komfortvorteil, weil Backupprozeduren bis zu 10x schneller von statten gehen.

Wer andere Erfahrungen gemacht hat, darf gerne seine Erfahrungen mit uns teilen.

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18 bearbeitet von Lego (Original: 2006-03-06 19:53)

Re: Backup-/Sicherungslösungen

Spunky,19.05.2004, 10:24 schrieb:
Lenz,19. May 2004, 06:32 schrieb:

Und die Flacs werden nicht mehr größer werden...

Da wäre ich mir nicht so 100%ig sicher. Auf Basis der heutigen CD-Qualität sicher nicht, aber auch hier wären Erweiterungen nach oben möglich. In den Musikstudios arbeitet man ja mit höherer Qualität und LP-Fanatiker behaupten ja nach wie vor, dass man den Unterschied "fühlen" kann. Dazu kommen Sachen wie Surround-Technik - ob sich die bei Audio durchsetzen wird ist offen. In meinen Augen wird es nie ein Format geben, das wirklich Bestand hat.

Naja, keine Frage, wenn neue Audio-Medien und Technologien Einzug in Otto-normal-Haushalte erhalten, wird das Archivieren von zukünftigen Musikalben platzraubender. Damit kommen wir jedoch gleich zum einschränkenden Aspekt: "Wenn", oder sollte ich besser "falls" sagen? ;)

- btw: Meine ganze Argumentation und Sichtweise geht davon aus, dass die Etablierung neuer Audio-Medien die einzige Möglichkeit ist, dass Musikarchivierung in Zukunft mehr Platz bedarf. -

Es ist nicht von der Hand zu weisen, das die halbherzige Einführungen der Nachfolger der CD, die SACD und die Audio-DVD, kläglich gescheitert sind. Und das, was mir bei diesem Traueranblick am meisten zu schaffen macht, ist die Tatsache, dass die Ursachen für dieses Scheitern nicht nur bei der Masse liegen, sondern auch noch von der Industrie selbst kommen. Es gibt selbst heute nicht mal ein hinreichend flächendeckendes, medienübergreifendes Angebot von Abspielgeräten für SACDs, was deutlich zeigt, das wohl selbst die Hersteller der CD-Nachfolger ihre diesbezüglchen Vorsätze und Visionen in den Wind geschossen haben... traurig, aber wahr.

Auf der anderen Seite fehlt wohl auch einfach der Antrieb, zum Durchgreifen, da bei der breiten Masse schlichtweg kein Bedarf nach lossles Codecs besteht: "128 k ist okay, 192 k ist CD-Qualität, und die Fanatiker greifen sogar zu 320 k-mp3s... tz, völlig überflüssig."

Bei solch einer Einstellung haben neue Technologien einen schweren Stand, es fehlt einfach der Antrieb (rentable Nachfrage), etwas zu bewegen. Versucht zudem mal Max Mustermann zu erklären, dass er für das neuste Album  seines Lieblingsinterpreten plötzlich 20 € zahlen muss, weil es sich um eine SACD handelt, und worin praktisch der Nutzen darin liegt? Es wär' zum Haareraufen ^^...

Ich bin Optimist, aber ich sehe ehrlich gesagt keinen Ausweg aus dieser Situation, weshalb kein Ende in Sicht ist, dass Audio-CDs ein Auslaufmodell werden. Man kann sich noch nicht mal auf den Spruch "die Zeit wird's schon richten" verlassen. Das einzige, was sich richten wird ist die Industrie. Und zwar auf die Tatsache, dass heute jeder mp3s hat, und dennoch gute Qualität wünscht. Erster Schritt: Implementation des 24bit-Chrystalizers in Creative's X-Fi-Architektur. Für mich ist damit schon erkennbar, dass wir uns versinnbildlicht gesagt, leider bereits jenseits der Weggabelung befinden... und das auch noch auf dem falschen Weg... Ich treib' mich nicht erst seit gestern hier rum, weshalb ich weiß, dass ich diesbezüglich wohl der einzige, oder einer der wenigen Skeptiker hier im Forum bin, aber ich lass' mich bei schlüssigen, guten einleuchtenden Argumentationen gerne vom Gegenteil überzeugen :).

Entschuldigung, für den langen Absatz, es war nicht geplant, so weit auszuholen. *g* Eigentlich verbirgt sich hinter all dem nur ein Punkt, den ich zu dem Zitat anbringen wollte:

Die äußerst schwerfällige Etablierung neuer Technologien in der Audio-Branche

Daraus folgt, dass imho auf sehr, sehr langer Hinsicht, wie Lenz bereits schon gesagt hat, die heutigen Ausmaße einer bitgenauen 1:1 Kopie eines Albums wohl oder übel konstant bleiben werden.

Praxis der Etablierung neuer Standards.

Gehen mit einfach mal davon aus, dass tatsächlich eines Tages der Tag X eintritt, an dem die Audio-CD spürbar Geschichte ist, und fortan nur noch SACDs und Co. (oder welche Technologien da auch immer kommen mögen) erscheinen. Selbst dann, bezweifle ich, dass dies großen Einfluß auf das Volumen unserer Musikarchive nehmen wird, da ich stark bezweifle, dass mehr als 25 % unserer Musik-CDs, an die wir uns erfreuen, mit Neuauflagen gefröhnt werden. Ich geh' einfach mal davon aus, dass die Klientel, die nach dem Trend läuft und wöchentl. immer den neusten Charthit haben muss, hier nicht sehr stark vertreten ist, sondern viel mehr die Liebhaber der alten Pioniertage der Musik- geschichte (Rolling Stones, Beatles, King Krimson, Jimi Hendrix, Cream, Kyuss, Dead Kennedys, Black Flag, Black Sabbath, Led Zeppelin, Deep Purple, Pink Floyd, Rush). *g*

Somit schließ' ich mich der Seite an, die die heutigen Ausmaße eines digitalen, lossless-Albums eher, auch auf langer Hinsicht, als konstant betrachtet.

Und was die Sicherung der Daten angeht, ist zumindest aus meiner Sicht die HDD eindeutig zu bevorzugen. Die wesentlichen Punkte wurden, wie die ebenfalls attraktive Alternative, eine externe HDD zu verwenden, bereits genannt. Hinzu kommt allerdings aus meiner Sicht noch der unnötige Mehraufwand, der mit einer Auslagerung auf CD-Rs, oder DVD-Rs verbunden ist. Und da frag' ich mich dann wiederum "wozu?".

Diese Medien sind - das ist jetzt sehr subjektiv und resultat meiner paranoiden, perfektionistischen Haltung - eh mit Vorsicht zu genießen, wieso nimmt man denn dann noch diesen weiteren Arbeitsschritt in Kauf?

bearbeitet von Frank: Ich habe mal die vielen überflüssigen Zeilenumbrüche entfernt. Browser schaffen es auch so, den Text am rechten Birmschirmrand umzubrechen, und er sieht so wesentlich sauberer aus. Schöner Beitrag übrigens, danke und weiter so.

19 bearbeitet von Lego (Original: 2006-03-07 13:14)

Re: Backup-/Sicherungslösungen

Adagio,06.03.2006, 18:53 schrieb:

bearbeitet von Frank: [...] Schöner Beitrag übrigens, danke und weiter so.

/Lego
Jupp, guter Einstieg in das Thema, saubere Arbeit, schlüssige Argumente

----

- btw: Meine ganze Argumentation und Sichtweise geht davon aus, dass die Etablierung neuer Audio-Medien die einzige Möglichkeit ist, dass Musikarchivierung in Zukunft mehr Platz bedarf. -

(Als andere Möglichkeit habe ich seit Wochen noch das Hinzufügen von Video, Text, Bilder und anderen Medien vor Augen weil ich zusammen mit Frank an Projekt 1404 arbeite. Dazu aber in Kürze mehr.)

Es ist nicht von der Hand zu weisen, das die halbherzige Einführungen der Nachfolger der CD, die SACD und die Audio-DVD, kläglich gescheitert sind.

Ist sie das denn? Ich freunde mich mittlerweile mit dem Gedanken an, daß man gar nicht mal wirklich die CD abschaffen wollte, sondern nur den Markt nach oben nin diversifiziert (gedehnt, ausgeweitet hat). Das wäre nämlich dann als gelungen anzusehen. Das würde auch die wenigen verfügbaren Produktionen erklären.

Auch wird so verständlicher, warum man trotz aller Bedenken mit zwei Technologien an den Start ging. Jedenfalls deute ich so den Umschwung kurz nach der Einführung, als man merkte, daß man die CD nur über einen jahrzehntelangen Prozess ersetzen kann, man immer auch eine Hybrid-Cd zur SACD mitliefern muss, damit man seinen Kram loswird. Nur Kombigeräte wirklich akzeptiert werden, es der SACD auch an einer Brücke zum PC fehlt und der Hifi-Markt allein wohl nicht mehr rentabel genug ist, wenn ein hochpreisiges hochwertiges Produkt anbieten möchte. Den Rest der Ressourcen hat man sich durch den Konkurrenzkampf versaubeutelt, der Resourcen gefressen hat, anstatt Synergien zu liefern. 

Und das, was mir bei diesem Traueranblick am meisten zu schaffen macht, ist die Tatsache, dass die Ursachen für dieses Scheitern nicht nur bei der Masse liegen, sondern auch noch von der Industrie selbst kommen.

Genau, ein zum PC kompatibles Produkt hätte sich vielleicht etablieren lassen, aber das war die SACD nicht.  Die Gruppe der jenigen, die hochwertige Aufnahmen (also noch besser als die CD) benötigen ist scheinbar nicht tragfähig genug, außerdem fehlt das Bild zum guten Ton, den bietet wiederum DVD-A, DVD+DTS etc an. In diesem Markt hat es genau deshalb ein risiges Wachstum gegeben. 

Außerdem wurde alles nahezu gelichzeitig platziert, DVD-A, DVD mit hochwertigem Ton, SACD mit eigenen Geräten und inkompatibel zum PC, Unmengen von Spielen, Filmen und jedes zweite Jahr eine "Next Generation Konsole". Mittlerweile konkurrieren alle diese Entertainment-Produkte um das weniger werdende Geld der Konsumenten, entsprechend zieht das ein oder andere auch mal den kürzeren. 

Es gibt selbst heute nicht mal ein hinreichend flächendeckendes, medienübergreifendes Angebot von Abspielgeräten für SACDs, was deutlich zeigt, das wohl selbst die Hersteller der CD-Nachfolger ihre diesbezüglchen Vorsätze und Visionen in den Wind geschossen haben... traurig, aber wahr.

Würde man PC-Laufwerke für die SACD anbieten, so würde die SACD hypen ohne Ende, aber das wird nicht passieren.

Außerdem wer kauft sich den wirklich heute den dritten oder sechsten Aufguss einer Musik, die er bereits früher schon als Hifi-Video, LP, MC oder CD besessen hat oder besitzt. Da muss schon mindestens ein abendfüllendes neues Video und "Making Of-" (Extended Edition) gratis dabei dabeisein, damit der Hund hinter dem Ofen hervorkommt. Schließlich sind die Leute es mittlerweile verwohnt, mittlerweile gibt es ja kaum mehr ein Printprodukt, daß nicht ein Spiel (mit mehr als 30 Stunden Unterhaltung), ein Film (wenig älter als 3 Jahre), eine Edutainment-CDrom und Software-DVDs beiliegt. Man muss ja mittlerweile bald suchen, um noch Zeitschriften zu finden auf denen nichts oben draufklebt.

Ich bin Optimist, aber ich sehe ehrlich gesagt keinen Ausweg aus dieser Situation, weshalb kein Ende in Sicht ist, dass Audio-CDs ein Auslaufmodell werden. Man kann sich noch nicht mal auf den Spruch "die Zeit wird's schon richten" verlassen. Das einzige, was sich richten wird ist die Industrie.

Muss sich denn was ändern, um wieviel klingen denn die neuen Medien spürbar besser, als eine ordentlich produzierte CD. Verständlich, daß deshalb die SACD und DVD-A mitunter, insebsondere wenn sie nur alten Wein in neuen Schläuchen" bieten,  sich zum Regalblei entwickeln.

Wer braucht schon einen Surround-Aufguss alter Hits?
Neue Künstler und Produktionen werden vermutlich aber doch gekauft, oder?

Und zwar auf die Tatsache, dass heute jeder mp3s hat, und dennoch gute Qualität wünscht. Erster Schritt: Implementation des 24bit-Chrystalizers in Creative's X-Fi-Architektur. Für mich ist damit schon erkennbar, dass wir uns versinnbildlicht gesagt, leider bereits jenseits der Weggabelung befinden... und das auch noch auf dem falschen Weg...

Schöner und nachdenkenswerter Einwurf, aber was ist daran so schlimm?
Auch früher gab es schon die fürchterlichesten und schrecklichsten Massenerzeugnisse, die aber Geld für Ausnahmekünstler oder Projekte abseits des Mainstreams querfinanzierten.

Gibt es das denn nicht mehr, sind die großen Medienkonzerne zu unflexibel geworden sowas um sowas zu produzieren, oder geht so was nur mit vielen kleinen kreativen Firmen, so wie früher.

Ich treib' mich nicht erst seit gestern hier rum, weshalb ich weiß, dass ich diesbezüglich wohl der einzige, oder einer der wenigen Skeptiker hier im Forum bin, aber ich lass' mich bei schlüssigen, guten einleuchtenden Argumentationen gerne vom Gegenteil überzeugen :).

Schön wäre es wenn das Thema von vielen Seiten beleuchtet werden könnte und man einfach einiges nebeneinander stehen lassen könnte. Deine Einwürfe jedenfalls gehören als nachdenkenswerte Überlegungen eigentlich auch in den SACD-Thread und unter Audiokompression und Gesellschaft, weil duchsetzt mit guten Aufhängern.

Selbst dann, bezweifle ich, dass dies großen Einfluß auf das Volumen unserer Musikarchive nehmen wird, da ich stark bezweifle, dass mehr als 25 % unserer Musik-CDs, an die wir uns erfreuen, mit Neuauflagen gefröhnt werden. Ich geh' einfach mal davon aus, dass die Klientel, die nach dem Trend läuft und wöchentl. immer den neusten Charthit haben muss, hier nicht sehr stark vertreten ist, sondern viel mehr die Liebhaber der alten Pioniertage der Musik- geschichte (Rolling Stones, Beatles, King Krimson, Jimi Hendrix, Cream, Kyuss, Dead Kennedys, Black Flag, Black Sabbath, Led Zeppelin, Deep Purple, Pink Floyd, Rush). *g*

Jupp, das befürchte ich auch. Die einen haben kein Geld weil zu jung, die anderen sitzen auf ihrem Geld weil sie keine vernünftigen atraktiven Angebote gemacht bekommen, oder schon satt mit riesigen Albensammlungen auf CD/LP/MC/CD/Hifi-Video versorgt. Die noch älteren, also 50+ sind entweder kreuzkrank, arbeitslos oder schlimmeres oder lassen sich den Hintern an der Adria fritieren und fahren als Frührentner jedes Wochende mit dem 6 Meter Daimler-Wohnmobil an den Gardasee. :D

Gruß

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20 bearbeitet von Slowking (Original: 2006-03-23 06:04)

Re: Backup-/Sicherungslösungen

Lego,07.03.2006, 13:14 schrieb:

jedes zweite Jahr eine "Next Generation Konsole".

Ich denke zwar, dass das eher eine stilistische Übertreibung war, trotzdem möchte ich es leicht korrigieren. Nehmen wir als Beispiel einmal den Nintendo Gamecube. Er wurde am 14. September 2001 in Japan released. Die Nintendo Revolution wird dort diesen Herbst erscheinen. Das sind fast 5 Jahre, also sehr weit entfernt von jedem 2. Jahr.
Sonys PS2 und PS3 liegen natürlich noch weiter auseinander.
Die einzige Ausnahme ist Microsoft mit seiner XBOX die sich erst später in den Markt gedrängt haben. Allerdings Microsoft als Maßstab im Konsolenbereich zu nehmen wäre so wie Midis im Audiobereich als Maßstab zu nehmen.


Um mal wieder auf das Thema zurück zu kommen:
Ich verwende DVDs zur Sicherung. Die Gründe dafür sind, dass mein Archiev nicht sonderlich groß ist und ich DVDs auch für sicher halte.
Egal wie viel Panik große Zeitschriften wieder einmal verbreiten (was sie gern tun) habe ich nur gute Erfahrungen gemacht. Es kommt einfach darauf an, dass man gute Rohlinge und einen guten Brenner verwendet, vorallem gute Brenner.
Gute Brenner wären auf jeden Fall NEC, Plextor und Benq. Wobei man dazu sagen muss, das Benqs nur von ihren Ergebnissen her gut sind, nicht von ihrer Haltbarkeit. Ich hatte meinen externen Benq ungefähr 5 mal zu Amazon eingeschickt (jedes mal einen neuen bekommen) bis die mir irgendwann entnervt das Geld zurück gegeben haben.

Ich habe jetzt schon einige DVDs die recht lange halten (und nach Test noch auf dem gleichen Zustand wie nach dem brennen sind) und ich habe auch keinen Grund daran zu zweifeln, dass sich das in all zu naher Zukunft ändern wird.
Wie wichtig gute Brenner sind (und was gute Brenner sind) kann man auch sehr schön im Gamecubebereich sehen. Dort laufen medien aus schlechten Brennern erst gar nicht (und sollten sie noch so geeignet für den Cube sein) oder erst nachdem man den Laserwiderstand massiv herab setzt.

21 bearbeitet von Frank Bicking (Original: 2006-04-30 17:44)

Re: Backup-/Sicherungslösungen

Ich informiere mich in unregelmäßigen Abständen über die Marktpreise und hab mal versucht, die Preisentwicklung bei Festplatten in den vergangenen zwei Jahren nachzuvollziehen. Berücksichtigt habe ich die Kaufpreise bei von mir bevorzugten Online-Geschäften (gerundet, ohne Versandkosten, keine Auktionshäuser).

Kapazität |  2004-06 |  2005-01 |  2005-10 |  2006-04 |  2006-11
----------+----------+----------+----------+----------+----------
     80 GB |  75 Euro |          |          |          |
    120 GB |  90 Euro |          |          |          |
    160 GB |  95 Euro |  75 Euro |          |          |
    200 GB | 125 Euro |  95 Euro |          |          |
    250 GB | 190 Euro | 115 Euro |  95 Euro |  75 Euro |  70 Euro
    300 GB |          | 175 Euro | 120 Euro |  95 Euro |  90 Euro
    400 GB |          | 270 Euro | 250 Euro | 160 Euro | 120 Euro
    500 GB |          |          | 340 Euro | 250 Euro | 150 Euro
    750 GB |          |          |          | 460 Euro | 360 Euro

Preis pro Gigabyte:

Kapazität |  2004-06 |  2005-01 |  2005-10 |  2006-04 |  2006-11
----------+----------+----------+----------+----------+----------
     80 GB |  94 Cent |          |          |          |
    120 GB |  75 Cent |          |          |          |
    160 GB |  59 Cent |  47 Cent |          |          |
    200 GB |  63 Cent |  48 Cent |          |          |
    250 GB |  76 Cent |  46 Cent |  40 Cent |  30 Cent |  28 Cent
    300 GB |          |  58 Cent |  40 Cent |  32 Cent |  30 Cent
    400 GB |          |  68 Cent |  63 Cent |  40 Cent |  30 Cent
    500 GB |          |          |  68 Cent |  50 Cent |  30 Cent
    750 GB |          |          |          |  61 Cent |  48 Cent

Man kann von ungefähr 10 bis 12 Prozent Preisverfall pro Quartal (Vierteljahr) ausgehen. Prognose: Die 750er kostet in einem Jahr 288 Euro. Ich bin gespannt.

Ein Musikarchiv von 500 GB schlägt also mit ca. 300 Euro inkl. Backup zubuche (4x250 GB).

Würde man dagegen auf DVDs sichern wollen, würde man für 150 Euro Festplatten kaufen, für ca. 50-60 Euro einen gescheiten DVD-Brenner, und zwei 50er-Spindel Marken-Rohlinge zu je 35 Euro. Kommt am Ende auf das gleiche raus, macht aber wesentlich mehr Arbeit.

22 bearbeitet von Lego (Original: 2006-05-05 18:32)

Re: Backup-/Sicherungslösungen

noch ein interessanter Vergleich, passend zum Thema.

Hier gehts zum [url=http://www.playauditorium.com/]Auditorium[/url] ...

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Re: Backup-/Sicherungslösungen

Hallo,

der Vorschlag mit dem RAID Verbund ist sehr gut, ich habe das so geloest, 3x500GB im RAID5 Verbund, ergibt 1TB, eine Platte kaputt macht nix, 2 sind allerdings zuviel.

Den Vorteil von FLAC sehe ich einzig und allein darin, dass ich die files in Foobar taggen kann, das wird bei wav nicht unterstuetzt, schade eigentlich, bei den heutigen Festplattengroessen ist Kompression kein Thema mehr. Ca 1100 CD's in wav macht ca 850GB, wo ist da das Problem.

Allerdings kann ich bei FLAC auch keinen Qualitaetsverlust feststellen.

Gruss

Christoph

24

Re: Backup-/Sicherungslösungen

Byrd,09.02.2006, 00:20 schrieb:

Ich benutze derzeit DVD-Ram als Backup-Medium. (ff.)

Da ich am Wochenende etwas Zeit für die Lektüre des in der "c't" 16/2008 nachlesbaren Themenschwerpunktes "Daten für die Ewigkeit" übrig hatte, möchte ich hiermit ein kurzes Zitat aus dem Artikel "DVD-Rohlinge im Langzeittest" (S. 116) weitergeben, weil zumindestens mir das Problem fehlender Test-Möglichkeiten für DVD-RAM-Medien in unabhängigen Laboren bisher nicht bekannt war:

DVD-RAMs sollen zwar robuster sein, weil ihre Speicherschicht aufwendiger aufgebaut ist, dies lässt sich allerdings nicht überprüfen. In ganz Europa gibt es kein unabhängiges Labor, das die Qualität von DVD-RAMs testen könnte. Für Archivierungszwecke scheiden sie allein deshalb aus, weil der Anwender keinerlei Möglichkeit hat, die Qualität oder Alterung zu überprüfen und die Daten rechtzeitig auf ein anderes Medium zu sichern. Ein Medium, dessen Qualitätszustand sich nicht überprüfen lässt, ist für jedwede Archivierung ungeeignet.

(Artikel-Auszug Silberne Erinnerungen bei "heise".)

Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich den ebenfalls angesprochenen Punkt der fehlenden Möglichkeit zur individuellen Kontrolle bisher einfach ignoriert hatte, da ich mich auf Hersteller-Aussagen oder Artikel wie beispielsweise Backup / Datensicherung oder Das unterschätzte Format verliess.

Natürlich sollte man nun nicht gleich die Inhalte der beiden letztgenannten Artikel komplett in Frage stellen, dennoch dürfte wohl spätestens jetzt erst einmal ein gesundes Misstrauen bei der Benutzung dieses Mediums angebracht sein. Jedenfalls für mich und solange, bis das im "c't"-Artikel benannte Manko behoben wurde.

Gruss

P.S.:

Byrd,09.02.2006, 00:20 schrieb:

2.) Während ich diese Zeilen schreibe, fällt mir auf, dass ich auf das falsche Backup-System gesetzt habe. Verdammt!  <_<

Hmm, hatte ich bisher nicht so gesehen, doch glücklicherweise befindet sich bei mir inzwn. der grösste Teil der Daten auf externen HDs... ;)

A Bill of Rights in Cyberspace

25 bearbeitet von Hamsterbacke (Original: 2008-08-03 12:28)

Re: Backup-/Sicherungslösungen

Danke. Gerade noch als aktuelle Ausgabe erwischt.
Meine Backupstrategie auf externen Platten wa soweit ok, die Lagerung nicht.

Gruß, Gerhard

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