Re: ReplayGain - benutzt Ihr das?
Hallo,
die Frage nach der dB-Zahl würde mich auch interessieren: Belasst Ihr es bei den defaultmäßigen 89dB oder erhöht ihr den Wert beispielsweise auf 92dB?
Gruß
Franklin
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Hallo,
die Frage nach der dB-Zahl würde mich auch interessieren: Belasst Ihr es bei den defaultmäßigen 89dB oder erhöht ihr den Wert beispielsweise auf 92dB?
Gruß
Franklin
hört sich logisch an lego, danke :)
edit: so dann jetzt mal die ersten 4400 von 30.000 tracks normalisieren ;) - werde 92db nehmen.
Ich habe meine komplette Sammlung je nach Beschaffenheit nach Album oder Title Gain durchgescannt und höre auch neu hinzugekommene Musik nicht mehr ohne vorheriges Scannen. Die Abspiellautstärke habe ich dabei auf 92 dB gestellt, damit die Musik nicht zu weit hinter Windows-Sounds oder andere Programme (z.B. Miranda) zurückfällt.
Funktioniert soweit perfekt.
Bei Best-Of Alben empfiehlt sich natürlich auch Track Gain, meiner Meinung nach.
jetzt hab ich aber noch ne Frage,
meine MP3s versuche ich jetzt alle auf 92db zu kommen, normale Alben mit Album Gain.
Wie mache Ich Winamp (mit in_mpg123 Plugin) denn jetzt klar, daß er die FLAC Alben auch auf ~92db abspielen soll, oder geht das nur mit foobar?
Wenn ich mich recht entsinne unterstützt Winamp nur bei Musepack, FLAC und Vorbis das Replaygain. Bei Mp3 geht das glaub ich mich Winamp gar nicht.
Ich lasse mich aber gern berichtigen, falls es evtl. mit dem MAD-Plugin oder einer anderen Alternative funktioniert.
Wie mache Ich Winamp (mit in_mpg123 Plugin) denn jetzt klar, daß er die FLAC Alben auch auf ~92db abspielen soll, oder geht das nur mit foobar?
Hast du dich hier verschrieben, oder geht es dir tatsächlich um FLAC-Dateien?
In diesem Fall ist das Input-Plugin für FLAC für die Auswertung der ReplayGain-Tags zuständig, nicht das MP3-Plugin. Bei Winamp werden diese Werte gegenüber foobar2000 nicht zentral gesammelt und ausgewertet, es gibt auch keine einheitliche Konfigurationsseite für alle Formate, sondern jeder Decoder ist für die Implementierung von ReplayGain selbst verantwortlich, womit sich auch die Anpassungsmöglichkeiten von Codec zu Codec unterscheiden.
Stell den Preamp-Wert im FLAC-Plugin auf +3 dB, dann hast du 92 dB.
PS: Wir beantworten für gewöhnlich keine Fragen, die sich auf eine konkrete Software beziehen.
Ging ja auch mehr um das Thema, für die Antwort bin ich natürlich dankbar :-)
Was denkt ihr, wird sich zukünftig Replaygain "besser" durchsetzen können und eine "größere Akzeptanz" finden, wenn es ab Winamp 5.25 Final fest integiert ist?
Titel scannen:
Einstellungen für das Replaygain vornehmen:
Hallo,
ich habe vor kurzem meine komplettes "Musikabspiel"-System neu aufgesetzt und möchte von nun an auch ReplayGain benutzen. Hierbei verwende ich bei normalen Alben (1 Artist/Album) Album-Gain, beim Rest will ich eigentlich Track-Gain verwenden (was das Berechnen angeht).
Nun kann man aber scheinbar auch während der Wiedergabe bei vielen Playern zwischen Album und Track auswählen, nur was heißt das denn konkret? Kann man nun mit berechneten Album-Gain quasi "on the fly" Track-Gain verwemden, oder wie muss man sich das vorstellen. Anders rum kann ich mir dasauf jeden Fall nicht vorstellen.
Weil wenn man sich das ja direkt bei der Wiedergabe aussuchen muss, fällt die Entscheidung beim Berechnen ja viel leichter.
PS: Also ich persönlich benutze Amarok mit dem ReplayGain-Script.
Kann man nun mit berechneten Album-Gain quasi "on the fly" Track-Gain verwemden, oder wie muss man sich das vorstellen.
Wenn man eine Auswahl von Titeln als Album analysiert, dann berechnet der ReplayGain-Scanner gleichzeitig die Werte für die trackbasierte und die albumbasierte Anpassung und legt sie in den Tags der Datei ab. So ist es jedenfalls in foobar2000 und jüngst auch Winamp. Bei amaroK weiß ich es nicht, würde mich aber wundern wenn man dort nur die Albumwerte berechnen würde.
Welche Werte verwendet werden, bestimmt die Einstellung im Player.
Anders rum kann ich mir dasauf jeden Fall nicht vorstellen.
Genau, auch das hast du richtig verstanden. Lässt man die Dateien nur trackbasiert analysieren, dann kann beim Abspielen anhand dieser Werte keine albumbasierte Lautstärkeanpassung erfolgen.
Guten Abend und vielen Dank,
ich habe jetzt mehr oder weniger den Großteil meiner Sammlung angepasst. Lustigerweise gab es ein Problemmit der Albenerkennung so dass nun ca. 4000 Lieder als ein Album aufgefast wurden :rolleyes: . Da ich aber gemerkt habe, dass ich eh fast nur Track-Gain verwende, ist das erstmal nicht weiter schlimm. Selbst bei Klassik-Alben benutze ich das Album-Gain eher nicht, weil ich normalerweise wegen dem hohen Dynamikumfang bei leisen Stellen lauter und bei lauten leiser stelle. Mein kleines Studentenzimmer ist leider nicht der allerbeste Hörraum :( Und wenn ich mich doch vollends auf ein Album und seine Dynamik konzentrieren möchte, kann ich auch noch gerade den Regler manuell einstellen.
Ansonten finde ich Track-Gain doch sehr gut, besonders wenn man sich mit diversen "intelligenten" Abspielfunktionen die zB von Amarok bereitgestellt werden, quer durch die Musiksammlung hangelt. Trotzdem höre ich je nach Musikrichtung und auch Tageszeit mal leiser und lauter, das kann mir (bisher) noch kein Verfahren abnehmen.
Ich habe das Konzept des ReplayGain noch nicht vollständig durchschaut. Muss ich jedesmal, wenn ich ein neues Album zu meiner Sammlung hinzufüge, zum Durchführen des Replaygains die gesamte Sammlung neu kalibrieren - weil das neue Album ja den Referenz-Peak verschieben könnte? Das wäre bei einer großen Sammlung ja ein enormer Zeitaufwand!
Viele Grüße,
Rudolf
Der Spitzenpegel (Peak) wird mit dem Ziel berechnet, die Lautstärke eines Tracks oder eines ganzes Albums über die gesamte Abspieldauer hinweg um einen bestimmten Faktor zu verringern, um Clipping zu vermeiden. Dies bezieht sich übrigens nur auf durch verlustbehaftete Kompression hinzugekommenes (sogenanntes "Encoder-")Clipping. Man muss dies getrennt von der Lautstärkeanpassung betrachten. Zwei Tracks mit identischer Differenz zur Referenzlautstärke, die dem Verfahren fest vorgegeben ist und nicht von deiner Sammlung abhängt, können bei aktivierter Clipping-Prevention trotzdem unterschiedlich laut abgespielt werden, wenn sich die Peak-Werte deutlich unterscheiden, z.B. einmal bei 0,9 und einmal bei 1,2 liegen.
Der Aspekt der Lautstärkeanpassung wird bei der Clippingvermeidung nur dahingehend berücksichtigt, dass der Peak des gesamten Albums berechnet wird, damit sich die Lautstärke aller Tracks gleichmäßig verringert. Zwischen mehreren Alben findet kein Vergleich der Peak-Werte statt. Der Spitzenpegel deiner kompletten Sammlung, also der höchste Wert aus allen Alben (ich vermute, dass du das unter "Referenz-Peak" verstehst), wird vom ReplayGain-Verfahren nicht berücksichtigt. Würde man dies wollen, dann müsste man tatsächlich nach jedem neu hinzugekommenen Album den größten Peak im Archiv heraussuchen und diesen in allen Dateien hinterlegen.
So wie das Verfahren konzipiert ist, scannst du jeweils nur die neu hinzugekommenen Alben.
Alles andere wäre, wie du richtig erkannt hast, nur mit großem Aufwand zu bewerkstelligen und, je länger ich mir das durch den Kopf gehen lasse, wahrscheinlich logistisch garnicht zu realisieren. Man müsste beim Scannen Zugriff auf alle Dateien des Archivs haben, komplette Backups müssten ebenfalls aktualisiert werden und so weiter. Dies würde wahrscheinlich in keinem gesunden Verhältnis zum eigentlichen Nutzen stehen. Das Verfahren hat hier sozusagen eine bewusst in Kauf genommene, aber letztendlich nur vernünftige Schwachstelle.
Hallo Frank, danke für deine rasche Antwort. Was die Vermeidung des Clippping betrifft, habe ich das Konzept jetzt verstanden. Aber was ist mit der gehörmäßigen Gleichstellung (Album bzw. Track ReplayGain)?
Ich würde den Album ReplayGain bevorzugen. Dieser Gain kann aber meines Erachtens imer nur in Bezug auf die restlichen Alben festgelegt werden, mit dem Ziel, dass alle Alben im Durchschnitt gleich laut klingen. Woher sonst soll der Scanner wissen, auf welchen Pegel er das neu hinzugekommene Album anheben oder absenken sollte? Oder gibt es da einen Referenzpegel, den man dem Scanner vorgibt?
Viele Grüße,
Rudolf
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