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Beiträge [ 1 bis 15 von 25 ]



1 bearbeitet von Eradest (Original: 2007-03-07 15:20)

Thema: Zugriff von Win+Linux

Hallo alle audiophilen ;)

Ich plane derzeit, mir SuSE Linux als (vorerst) Zweit-Betriebsystem "zuzulegen" und Windows XP weiter zu verwenden, um in Ruhe Linux "erkunden" zu können und trotzdem noch auf das bekannte Windows zurückgreifen zu können.

Da ich möglichst unter beiden Systemen auf meine noch beträchtlich wachsende Musiksammlung zugreifen können möchte, stellen sich mir zwei Fragen:

1. Unter Windows benutze ich das hochzupreisende foobar2000, und mache als Klassik-Hörer auch von Flexiblem-Tagging gebrauch.
Zur Not könnte ich natürlich per Mass-Tagger alle speziellen Felder in die "normalen" packen, aber eigentlich wäre mir doch daran gelegen, diesen Vorteil weiter ausnutzen zu können. Daher dachte ich daran, einfach unter Linux weiter fb2k unter wine zu benutzen. Hat vielleicht einer von euch anderen Linux-Gurus Ahnung davon, ob das funktioniert?


2. Natürlich stellt sich auch die Frage der Partitionierung. Ich habe ein 160 GB HDD, wobei ich die Größe der Sammlung noch nicht genau absehen kann, sie wird jedoch größer als 30 GB werden.
Am liebsten wäre es mir, die Platte einfach in eine Windows-Partition, eine (bzw. mehr mit swap etc.) für linux und eine große für den Rest mit Musik, auf die dann beide Systeme zugreifen können, aufzuteilen.
So weit, so gut, da stellt sich die nächste entscheidende Frage, nämlich die nach dem Dateisystem.
"Von Natur aus" ist der einzige gemeinsame Nenner zwischen Linux und Windows ja FAT32. Ich bin mir jedoch aufgrund der schlechten Sicherheit bei Abstürzen nich sicher, ob dieses Dateisystem für dauerhafte "Archivierung" geeignet ist.
Die anderen Möglichkeiten bestehen darin, Linux das Schreiben auf NTFS, bzw. Windows den Zugriff auf ext-Systeme beizubringen, wobei mir letzteres sicherer erscheint (da der NTFS-Treiber aufgrund der "Geheimhaltung" der Funktionsweise nicht wirklich ausgefeilt ist).

Wozu würdet Ihr mir raten?

Schon vielen Dank im Voraus!

Eradest

2

Re: Zugriff von Win+Linux

Hallo!

1. Ich habe genau das ausprobiert. Grundsätzlich funktioniert foobar2000 unter Wine, bei mir gab es jedoch Probleme bei der Audiowiedergabe. Der Klang war extrem verrauscht und merkwürdig, und auch ändern der Samplerate hat nichts geholfen. Ich denke das Problem sind die unterschiedlichen Audioarchitekturen und die Übersetzung dazwischen. So ähnliche Probleme habe ich auch mit OSS-Programmen, die unter ALSA emuliert werden.
Was die Lösung dieses Problems sein könnte weiß ich nicht, probieren würde ich es aber trotzdem (vielleicht klappt es ja bei dir?). Man könnte sonst foobar2000 als Taggingprogramm verwenden und natürlich auch die anderen Funktionen nutzen, nur bei der Wiedergabe bin ich irgendwie gescheitert. Dazu benutze ich Rhythmbox, das Replaygain bei FLAC, aber kein flexibles Tagging unterstützt und nicht für den Suse-Standartfenstermanager KDE gedacht ist.

2. Ich würde für ein dauerhaftes Musikarchiv auch nicht FAT32 benützen. Dieses ist gut auf Austauschpartitionen, für dauerhaften Speicher ist es jedoch IMHO nicht zu empfehlen. Welches Dateisystem du benutzen willst hängt von der Häufigkeit der Benutzung des Betriebssystems ab. Es gibt zwar Möglichkeiten, unter Linux NTFS zu schreiben, die einzig sichere scheint mir jedoch die Benutzung des Originaltreibers mit Captive. Dies ist jedoch extrem langsam und ich würde es auch nicht empfehlen.
Wenn du grundsätzlich eher unter Windows bist und also auch da die Dateien editierst würde ich NTFS benutzen und mit Linux auch lesen, jedoch nur unter Windows bearbeiten.
Willst du jedoch auf lange Sicht unter Linux bleiben und nur manchmal noch zu Windows wechseln lohnt sich ext3, und man kann sogar trotzdem noch unter Windows mit der Partition arbeiten (wenn auch nicht so einfach).
Ext3 birgt auch sonst noch einige Vorteile zum "New Technology" Dateisystem, man muss es zum Beispiel nicht defragmentieren.
Jetzt noch ein kleiner Hinweis zu der Distribution (auch wenn das nicht gefragt war):
Bei der Distribution würde ich dir zu Ubuntu raten, da mir diese einfacher und eleganter erscheint als Suse (ich habe beides ausprobiert). Mehr zu Ubuntu, sehr viele Informationen für Einsteiger und auch zur Audioarchitektur findest du unter
http://www.ubuntu.com/ (Offizielle Website)
http://www.ubuntuusers.de/ (Das deutsche Portal von Ubuntu mit dem Motto "Fragen ist menschlich)
http://wiki.ubuntuusers.de/ (Die dazugehörige Wiki die sich für Einsteiger die Ubuntu nutzen unbedingt lohnt und vieles klärt - mit 'Einsteigerinformationen' kann man beginnen)
http://www.heise.de/ct/06/25/100/ (ein Artikel in der c't darüber)

Letzten Endes bleibt es aber deine Entscheidung ob du Suse, Ubuntu oder gar Fedora nimmst. Alle 3 sind fortschrittliche und mit etwas Hilfe auch für Einsteiger benutzbare Distributionen, und jede hat ihre Vor-, und Nachteile.
lG Jonny

3

Re: Zugriff von Win+Linux

Mir fiele auch noch folgender Workaround ein.

Das existerende Windows mitsamt Software mittels VMware Importer in eine virtuelle Maschine klonen und mit dem VMWare Player unter Linux abspielen.

Müßte klappen.

So man den kostenlosen VMware Server benutzt, kann man auch in einen *Snapshot* speichern und zu diesem zurückkehren. *Standby* im virtuellen Windows sollte auch funktionieren.

Gruß

Hier gehts zum [url=http://www.playauditorium.com/]Auditorium[/url] ...

4 bearbeitet von Eradest (Original: 2007-03-07 18:54)

Re: Zugriff von Win+Linux

Vielen Dank für die Antworten!

Das foobar2000 nicht direkt per wine läuft, ist schade, aber vielleicht habe ich ja Glück und bei mir läuft's ;)

Wenn ich Legos Lösung richtig verstanden habe, startet man damit praktisch auf Linux oben drauf nochmal Windows + foobar2000. Wäre es da nicht besser und schneller, für's Musikhören einfach Windows zu booten?


@ jonny-t: Da ich eigentlich nicht vorhabe, Linux gleich 10 mal in verschiedenen Distris zu installieren (was dann wahrscheinlich doch passieren wird ;)), meinst Du es reicht, die Distris sich anhand von Live-DVDs anzugucken oder nicht?

Falls ich dies doch tun werde, würde es sich wahrscheinlich überhaupt nicht lohnen, schon eine gemeinsame Musik-Partition zu erstellen, und wenn doch, dann in NTFS, oder?

5

Re: Zugriff von Win+Linux

Eradest,07.03.2007, 17:54 schrieb:

Wenn ich Legos Lösung richtig verstanden habe, startet man damit praktisch auf linux oben drauf nochmal windows + foobar2000. Wäre es da nicht besser und schneller, für's Musikhören einfach Windows zu booten?

Nein.

Das Windows im VMware Server stellt ein einfaches weiteres "Fenster" dar. Nach Windows zu booten dauert relativ lange, weil man erst Linux herunterfahren muss und Windows hoch.

In VMware hingegen steht das vollständige Windows samt Hardware als "PC im PC" zur Verfügung, dieser kann dort bei laufendem System "eingefroren werden" und jederzeit inerhalb weniger Sekunden wieder reaktivert werden.

Ausprobieren.

Hier gehts zum [url=http://www.playauditorium.com/]Auditorium[/url] ...

6 bearbeitet von Eradest (Original: 2007-03-07 21:31)

Re: Zugriff von Win+Linux

So, jetzt habe ich mich ein bisschen in den von jonny genannten Seiten zu ubuntu umgschaut, und bin zufällig auf einen Artikel zu VMWare gestoßen: http://wiki.ubuntuusers.de/VMware

Danach hört sich diese Methode in der Tat ganz nett an, aber ist das ganze System dann nicht furchtbar langsam?

@ jonny-t: Benutzt Du denn ubuntu oder kubuntu oder noch was anderes? Ich habe nach kurzem Umschauen in Diskussionen über die frage KDE oder GNOME den Eindruck gewonnen, das KDE leicht besser abschneidet, die Entscheidung letztendlich jedoch wieder Geschmacksfrage ist. Und wo wären dann die großen Unterschiede zwischen Kubuntu und KDE SuSE?

-- Moderation: Bitte korrigiere deine Beiträge hinsichtlich Rechtschreibung, vor allem korrekter Groß- und Kleinschreibung (siehe Forenrichtlinien, Punkt 3)..

7

Re: Zugriff von Win+Linux

Hi Eradest

Zu Ubuntu vs Suse: Hier kommt es zunehmend drauf an was für eine Art user du bist:
- möchtest du dass sich das System einrichtet und Dir eine Menge Entscheidungen abnimmt (allerdings auch ungefragt), dann ist Ubuntu eher das Richtige
- möchtest du doch noch mehr Kontrolle und auch einmal etwas mehr "tüfteln", dann eher Suse.

Natürlich sind solche Aussagen immer relativ, auch Ubuntu kannst du letztlich präzise auf deine Wünsche konfigurieren. Ich habe da halt über die Zeit bei Ubuntu so einen zunehmenden Trend zur "windowisierung" festgestellt.
Nichts für mich, aber das kommt wirklich auf den Einzelnen an. Es ist aber nicht auszuschliessen das Ubuntu diesen Weg noch weiter geht, mit allen Unsitten bei der Primärinstallation, die man dann erst mal wieder mühsam wegbügeln muss.

Legos Idee mit Vmware scheint mir angesichts deiner Anforderungen wirklich eine gute Alternative.
Kommt ein wenig drauf an was für Hardware du hast, vor allem brauchst du genügend Ram, mindestens 1024. Kommt allerdings auch wieder drauf an was du unter deinem Vmware-Win so alles machen willst.

Ich habe das früher so gemacht, dass ich mir für die präzisen Zwecke wo ich mal Win unter Vmware starte ein extrem abgespecktes Win Xp erstellt habe, Anleitungen hierzu sollten im Web zu finden sein. Ein hiefür vielgenutzes tool ist Nlite.
http://www.german-nlite.de/
http://www.zdnet.de/security/praxis/0,3902...39150035,00.htm


Zur Austauschpartition: Auch hier kommt es drauf an was du willst. Möchtest du "immer alles" unter beiden Systemen sofort erreichbar haben, lesend und schreibend, kommst du  leider um Fat32 nicht herum.

Wenn du damit leben kannst unter Linux eben nicht schreibend zugreifen zu können, dann mach dir eine grosse NTFS Partition für deine Musikdateien und bearbeite sie halt nur mit XP, entweder unter Vmware oder halt indem du es bootest. Im übrigen kannst du dir gerade für solche "zwischendurch" Bootzwecke solch ein "mini Xp" basteln, dann geht das ruckzuck. Foobar und was du sonst noch so brauchst könnte dann direkt mittels Nlite mit auf die boot cd/dvd gebrannt werden.

Poste ggf einmal was für Hardware du hast, dann lässt sich das mit Vmware-Win besser abschätzen.

grüsse, Valerie

8

Re: Zugriff von Win+Linux

Hallo Eradest

Noch ein paar infos:

bei vmware.com kannst du dir ca 300 "fertige" virtuelle maschinen runterladen, da wird sicher etwas für deinen Zweck dabei sein.

Ferner gibt es noch www.moka5.com, damit geht es fast noch einfacher. Auch dort gibt es eine ganze Fülle fertiger Lösungen.

Was ich noch vergass: Wenn du Xp als "Gastsystem" (also in der VM) laufen lässt, kannst du Dateien zwischen Host (das wäre dann dein nicht virtuelles Linux) und Gast (dein Vm-Xp) auch so austauschen indem du zwischen Host und Gast ein Netzwerk emulieren lässt. Mit XP als Gast geht das recht einfach über die entspechenden Freigaben.

grüsse, Valerie

9 bearbeitet von Eradest (Original: 2007-03-08 17:42)

Re: Zugriff von Win+Linux

- möchtest du doch noch mehr Kontrolle und auch einmal etwas mehr "tüfteln", dann eher Suse.

Ich denke schon, dass das eher auf mich zutrifft, obwohl ich glaube, dass sowieso alle, die auf Linux umsteigen nicht gerade von der Sorte "hauptsache es läuft" sind.

Poste ggf einmal was für Hardware du hast, dann lässt sich das mit Vmware-Win besser abschätzen.

Tu ich:

Intel P4 3 Ghz CPU
1,25 GB RAM
Nvidia Geforce fx 5700
160 GB SATA HDD (wie schon gesagt)
(bis jetzt) Win XP Home SP 2

Zur Partitionierungs- und Dateisystem Frage: Man müsste doch im VMware-Windows ganz normal auf NTFS Partitionen zugreifen können. Wenn ich meine Musik sowieso nur unter VMwin mit foobar bearbeite und abspiele, kann ich diese ja einfach auf NTFS lassen, oder?

Entschuldigt mich, habe die Rechtschreibung korrigiert.
Die Verwirrung, warum man manche Fachbegriffe wie foobar2000 oder Linux jetzt klein bzw. groß schreibt, hält jedoch an ;)
.

10 bearbeitet von Frank Bicking (Original: 2007-03-08 19:16)

Re: Zugriff von Win+Linux

Valerie_S,07.03.2007, 22:50 schrieb:

Hier stand ein überflüssiges Vollzitat.

Mhhh...
Ich würde sagen, das es neben einem Debian System höchstens ein Gentoo System schafft Frickelfreundlicher zu sein man aber trotzdem verdammt gut damit arbeiten kann und Suse gerade durch Yast dem User verdammt vieles abnimmt, da mann via Grafischer Oberfläche das System konfigurieren kann. Kubuntu und Suse sind durchaus beides benutzbare Systeme, aber deine Aussage ist schlichtweg falsch, vllt empfindest du das so weil Kubuntu kaum grafische Konfigurationstools besitzt und vieles mit der Shell oder mit Configdateien eingestellt werden muß. Wer aber vorhat dauerhaft bei Linux zu bleiben und umsteigt weil er ein höheres Maß an Freiheit will, der sollte Suse sowieso ein Debian System vorziehen.

@Eradest: Amarok arbeitet doch mit SQL, ich weiß es nicht genau aber vielleicht kannst du selbst SQL einfügen und so Abfragen erstellen um deinem Ziel näher zu kommen

11 bearbeitet von Eradest (Original: 2007-03-08 22:22)

Re: Zugriff von Win+Linux

@Eradest: Amarok arbeitet doch mit SQL, ich weiß es nicht genau aber vielleicht kannst du selbst SQL einfügen und so Abfragen erstellen um deinem Ziel näher zu kommen

Hab zwar nicht ganz verstanden, was Du meinst, aber eigentlich wollte ich wegen des flexiblen Taggings bei foobar2000 bleiben und eben nicht zu Amarok o. ä. umsteigen.


Ich denke, die Distributionsfrage kann man hier noch so lange diskutieren, und zu keinem Ergebnis kommen, da einfach jeder eine andere Meinung zu dem Thema hat.
Ich denke, ich werde einfach mal ein paar Distris durchprobieren, und dann selbst entscheiden ;)

12 bearbeitet von Jonny-T (Original: 2007-03-09 15:43)

Re: Zugriff von Win+Linux

Hallo!
Ich möchte noch ein bisschen Ubuntu verteidigen um die Sache aus einer anderen Perspektive zu beleuchten:
Ich habe eher den Eindruck das Suse Windowisiert. Da hat es wirklich für alles irgend ein Einstellungsdialog wo man rumklicken kann, aber im Endeffekt weiß der Anfänger nicht was er tut. Ich finde es schön, dass bei Ubuntu auf grafischer Oberfläche einige Konfigurations-Manager vorhanden sind um dem Anfänger die Konfiguration zu erleichtern. Bei dem was weiter geht sollte man meiner Ansicht nach sowieso mehr Kenntnisse haben, und wenn man sich ausreichen informiert kann man auf der Konsole und mit Konfigurationsdateien sein System sehr wohl verfeinern und befrickeln, mehr als das mit irgend welchen Konfigurationsdialogen möglich währe. Das geht unter Ubuntu sehr gut, und ich bin selbst ein bekennender Frickler. (Deshalb bin ich umgezogen... Ich will immer ALLES perfekt haben!!)
Mit ein bisschen Erfahrung (die man unter Linux meistens braucht) kann man also sowohl mit Suse als auch unter Ubuntu (das ja auch auf Debian basiert) Linux genießen.
Ich benutze Gnome und finde ich Gnome auch irgendwie eleganter und ästhetischer als KDE. Wobei das natürlich genauso Geschmackssache ist. Man kann KDE wirklich besser konfigurieren als Gnome. Mir reicht allerdings die Konfigurierbarkeit davon wirklich aus, ich bevorzuge eine schlichte Oberfläche, ich bin nicht so der "Grafik-Tuner" (obwohl das auch unter Gnome gehen würde).
Ein Screenshot von meinem System.
Eradest aber du hast Recht, man kann die Distributionsfrage nie beantworten und ich gebe zu auch Ubuntu hat genug Schwächen, genauso wie alle anderen Distris. Im übrigen entschuldige ich mich weil dieses Forum sicher kein Platz für Linux-Diskussionen ist.

lG Jonny

An den Moderator: Wahrscheinlich ist der Post unpassend, dann bitte ich ihn zu löschen. Ich weiß nur keine Möglichkeit das zu klären bevor ich den Post öffentlich mache.

13 bearbeitet von Valerie_S (Original: 2007-03-09 15:57)

Re: Zugriff von Win+Linux

Hallo Stadler

Stadler33 schrieb:

und Suse gerade durch Yast dem User verdammt vieles abnimmt, da mann via Grafischer Oberfläche das System konfigurieren kann

bzw sich sehr genau entscheiden kann was man will

Kubuntu und Suse sind durchaus beides benutzbare Systeme

1) von *K*ubuntu schrieb ich nichts
2) habe ich auch bei erneutem durchlesen meines posts nichts entdeckt, was die Benutzbarkeit des Einen versus des Anderen in Frage stellte oder dahingehend wichtend bewertete, dass die eine Distribution *benutzbarer* als die andere wäre.

vllt empfindest du das so weil Kubuntu kaum grafische Konfigurationstools besitzt und vieles mit der Shell oder mit Configdateien eingestellt werden muß

Um *K*ubuntu ging es nicht, ich empfand daher auch nichts bezgl. Kubuntu.

Beispiele, warum ich die obige Wertung Ubuntu/Suse überhaupt traf:
-Lässt man die Installation der aktuelle Distribution von Ubuntu durchlaufen, ist der root account zwar da, aber inaktiv. Es geht dann halt per user account und sudo. Ob dies ein Nachteil oder ein Vorteil ist, darüber lässt sich trefflich streiten.

- Ubuntu (besser: die Installation, die mir zur Verfügung stand) überschreibt ungefragt erst mal den MBR, sowas waren wir eigentlich nur von Windows gewöhnt
Jenes ging auch davon aus, man wolle ja nichts mehr anderes ...

-Ubuntu schmeisst ungefragt Grub menu.lst's zusammen, so man denn mehrere hat. Die resultierende Grub Konfiguration regt zu intensiver Handarbeit an, um es mal freundlich zu sagen
- Bei zb meinen 8 OS partitionen (2 Win, 6 Linuxe) spielt die Installation würfeln. Zudem steht für *jedes* vorhandene Linux dann fälschlicherweise linux-hda11 im Menü.

- Ubuntu macht beim boot einen "dateicheck" *aller* Partitionen, das dauert etwas lange und solchen Quatsch kannten wir bislang auch nur von Windows.

Die Rosskur, die dem user zu einem zeitmässig akzeptablen boot verhilft mit: sudo su mv/etc/init.d/checkfs.h/dev/null  scheint mir dann aber doch der "einsteigerfreundlichen" Intention des Systems entgegenzustehen.

- Ich könnte mich nun noch über diverse Bevormundungen auf Desktopebene auslassen wie: man kann die automatische Update Unsitte nicht so einfach per rechtsklick abwürgen wie bei Suse oder die nach Install erst mal zeitverschwendend unlogische Behandlung von Synaptic ...

Dass man all jene Unsitten Ubuntu auch wieder abgewöhnen kann, liegt auf der Hand, zur Einsteigerfreundlichkeit jener dann notwendigen Schritte, s.o.

Dies alles deutet für mich  neben diversen anderen Eigenheiten der aktuellen Standardinstallation den *Trend* an, den ich auszumachen meine. Ob dadurch meine Aussage falsch wurde, überlasse ich nun deiner Beurteilung.

Edit: Es kann sein, dass ein Teil der von mir monierten Dinge inzwischen wieder anders laufen, der "test" fand vor ca 7 Monaten statt!

Da dies ein Audio Forum ist, sehe ich es nicht als zweckmässig an dieses Thema hier noch weiter zu vertiefen und werde dies auch nicht tun.

grüsse, Valerie

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Re: Zugriff von Win+Linux

Eradest,08.03.2007, 17:42 schrieb:

Zur Partitionierungs- und Dateisystem Frage: Man müsste doch im VMware-Windows ganz normal auf NTFS Partitionen zugreifen können. Wenn ich meine Musik sowieso nur unter VMwin mit foobar bearbeite und abspiele, kann ich diese ja einfach auf NTFS lassen, oder?

Hallo Eradest

Deine Hardware ist ok, damit müsste es klappen.

Bzgl VmWin und Dateisystem: Genau so wie du es dir hier vorstellst, kannst du es dann machen.

Falls du mal etwas Zeit hast, lass dir die Sache mit Nlite nochmals durch den Kopf gehen, man kann damit das typischerweise aufgeblähte XP recht schön "eindampfen" - Wenn du dann solch ein abgespecktes Xp als Vm laufen lässt gewinnst du nochmals etwas Luft.

grüsse, Valerie

15 bearbeitet von Eradest (Original: 2007-03-10 18:55)

Re: Zugriff von Win+Linux

So, habe jetzt Kubuntu installiert und heute mehrere Stunden damit verbracht, die Anfängerprobleme (Auflösung etc.) zu lösen und VMware Server ebenfalls zu installieren. ;)

Bzgl VmWin und Dateisystem: Genau so wie du es dir hier vorstellst, kannst du es dann machen.

Und wie genau? Ich muss dann ja eine neue Platte in der VM auf meine "reale" Windows-Partition weisen lassen, aber wie mache ich das? Und läuft der Zugriff dann letztendlich nich doch über den Linux-Kernel, was die alten NTFS-Probleme aufwirft?
Oder muss ich die gesamte Musik erst in die "virtuelle Festplatte" kopieren?

Ansonsten ist VMware, entschuldigt mich, schon eine ziemlich geile Sache ;)
Habe mit nlite mit dem "Sicher" Preset ein iso-image erstellt, von dem ich dann auf die VM installiert habe, und ich habe den Eindruck, es läuft schneller als mein richtiges.

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