Grundlagen: Digitalisierung von Audio-Archiven (Seite 1) - Aufnahme und Retrodigitalisierung - Wiedergabe und HiFi - AudioHQ

Sie sind nicht angemeldet. Bitte melden Sie sich an oder registrieren Sie sich.


AudioHQ » Wiedergabe und HiFi » Aufnahme und Retrodigitalisierung » Grundlagen: Digitalisierung von Audio-Archiven

Seiten 1

Sie müssen sich anmelden oder registrieren, um eine Antwort zu verfassen

RSS Thema Feed

Beiträge [ 1 ]



1 bearbeitet von Lego (Original: 2007-06-09 23:43)

Thema: Grundlagen: Digitalisierung von Audio-Archiven

Ich bin seit einigen Tagen dabei meine Lesezeichen der vergangenen drei Jahre zu ordnen und bin dabei ein weiteres Mal über nachfolgenden Artikel von Wolfgang Näser gestolpert.

Nachdem ich ihn zweites Mal gelesen haben möchte ich ihn Euch empfehlen, falls ihr ihn nicht schon kennt:

1. Generelles zu Digitalisierung und Archiv-Medien

Die wissenschaftliche Tonaufnahme ist mittlerweile über 100 Jahre alt; bis ca. 1930 wurde rein mechanisch (also über Schalltrichter) aufgezeichnet und wiedergegeben; mit Georg Neumanns Kondensatormikrofon (1928), der elektrischen Verstärker-Technik und vor allem der Hochfrequenz-Vormagnetisierung im Tonbandverfahren erschloß die Tonaufnahme den gesamten menschlichen Hörbereich.

Zunächst arbeitete die Tonaufnahme rein mechanisch und analog; als revolutionär empfunden wurde das aus der Computer-Technik abgeleitete digitale Verfahren.

    Erste rein mechanisch-gravierend erstellte Ton-Träger waren (1) Ton-Walze, (2) Schall-Platte und (3) Tefifon-Band; magnetisch erstellt wurden / werden (analog) (4) Stahldraht sowie das (5) Spulen- und (6) Cassetten-Tonband, (digital) das (7) DCC- und (8) DAT-Band, die thermomagnetisch-optische (9) Minidisk und die (10) Festplatte, optisch-analog der (11) Lichtton-Film, digital die (12) CD, (13) CD-R(W), (14) DVD und (15) DVD-R(W), elektrisch-digital (per Datenstrom) der (16) Festkörperspeicher (RAM, Flashcard). Friktionslos und daher verschleißminimiert arbeiten nur (12) bis (16).

Während die Schallplatte seit ihrer Erfindung (Emile Berliner, 1888) aufgrund ihrer strukturellen Konsistenz und optisch-elektromagnetischen Unempfindlichkeit bei entsprechend schonender Behandlung eine hohe Lagerkonstanz und große Archivfestigkeit besitzt, hat die Aufzeichnung auf magnetische Tonträger gewichtige Schwachpunkte: 1. mögliche Schichtablösung, 2. schleichender Rückgang der Magnetisierung, 3. Kopiereffekte, 4. mögliche Azimuth-Abweichung (Höhenverluste). Raumklimatische Einflüsse (Luftfeuchte, Temperatur) können (1) bis (3) entgegensteuern oder sie beschleunigen, andererseits hängen sie nicht unwesentlich ab vom verwendeten Material (z.B. Luvitherm, Polyester) und Verfahren (stärkere Kopiereffekte bei größerer Spurbreite und höherer Geschwindigkeit). Magnetische Tonträger sind also keine Medien für die Ewigkeit (was im übrigen auch für die übrigen Medien gilt). Zu den anderen (weniger für uns in Frage kommenden) Verfahren [...]

weiterlesen: Digitalisierung von Audio-Archiven: Aspekte, Probleme, Verfahrensweisen

Hier gehts zum [url=http://www.playauditorium.com/]Auditorium[/url] ...

Beiträge [ 1 ]

Seiten 1

Sie müssen sich anmelden oder registrieren, um eine Antwort zu verfassen

AudioHQ » Wiedergabe und HiFi » Aufnahme und Retrodigitalisierung » Grundlagen: Digitalisierung von Audio-Archiven

Ähnliche Themen